Nero, oder die Lust
Ich bin gerade unterwegs und habe es nur als Bild dabei - im Anhang! Das Stück ist in zweierlei Hinsicht etwas spezieller für mich. Erstens, weil die erste Version eigentlich seit mehr als einem Jahr existiert, ich es aber nicht sehr mochte und es sich nie 'fertig' anfühlte - bis ich es vor ein paar Tagen wiederentdeckt habe und in einem Anfall kurzer Inspiration einen Weg fand, das Gedicht zuende zu führen. Das ist ein bisschen 'performativ', da sich die im Gedicht angesprochene Sache endlich auch erledigt hat.
Zweitens ist es natürlich in seiner Form und seinem Vokabular etwas ungewöhnlich, weil ich in letzter Zeit viel Faszination für Auslassungen, Homonymie und Homophonie gefunden habe. Das ist natürlich auch in 'normaleren' Gedichten vorhanden, allerdings finde ich das vermeintlich explizite Spiel damit toll, da es zu Irritation führt.