Muse
„Muse, Oh MuseWarum hast Du mich verlassen?“
Keine Neonfarbenblitze
die schreiend stechend
gleich epileptischem Konfetti
mich hysterisch überdreht
Zick-Zack Gedankensprünge
aus dem Stift schießend
aufs Papier bringen lassen
Keine pechschwarzen Wände
die zähflüssig klebrig
gleich teerartigem Schleim
mich drückend erstickend
träges Gedankensickern
aus dem Stift siechend
aufs Papier bringen lassen
Keine glitzerweißen Schimmer
die samtig verwoben
gleich luftig leichter Federn
mich warm umhüllend
weiches Gedankenfliegen
aus dem Stift schwebend
aufs Papier bringen lassen
Du, Muse, flüsterst mir ein:
„ Mich zu VERLIEREN, allein
Soll Deine MUSE sein!“
gez. Elyon