FREI
Frei Es beginnt sanft, so sanft
mit diesem kleinen Pochen im Herzen,
einem sanften Hauch in meiner Seele,
ein leises Sehnen nach Freiheit und Glück.
Und ich spüre
dieses zarte Kribbeln auf der Kopfhaut,
das wie wabbernde Wellen
genüßlich den Nacken hinunter rollt,
den nackten Rücken,
jauchzend am Po verweilt und
schließlich die Beine hinab tropft.
Und
eine neue Welle macht sich freudig auf,
rinnt die Stirn hinunter,
benetzt die geöffneten Lippen,
deren Rot vor Erwartung erblüht.
Die Welle sammelt sich
einen zittrigen Atemzug lang,
sucht ihren Weg
zu den Brüsten hinab.
Glitzernde Perlen tanzen auf ihnen,
umspielen liebevoll die Knospen,
um dann schließlich
als Welle der Begierde
den Bauch hinabzudrängen
zwischen die gespreizten Beine,
dahin, wo sie ihren Höhepunkt findet.
Und die Welle der Lust
durchströmt meinen Körper.
Ich tauche ein, mein Herr,
in die Lust.
Ich tauche ein, mein Herr,
in deine Macht.
Und die Welle
trägt mich davon.
Ich bin
frei.
© Rosenbluete
(Je te donne)