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An der Bar

*********on666 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
An der Bar
In einer Bar, versteckt und voll Rauch,
wo die letzten Hoffnungen gehen auf Tauch.
Neonlichter blinken, der Schädel dröhnt,
die Fehler der Woche, der Raum hier stöhnt.

Möbel aus Kitsch, Glamour ganz alt,
Sofas abgenutzt, Geschichten schon kalt.
Der Tresen aus Chrom, reflektiert meine Hand,
die Tapete grau, schmutzig vom Rand.

Mädchen verstreut, wie aus Magazinen entsprungen,
enge Kleider, viel Haut, Neonlichter gezwungen.
Ihr Lachen laut, Beats dröhnen dazu,
eine von ihnen wirkt wie aus 'nem falschen YouTube-Interview.

Drinks billiger als Entschuldigungen, die ich mach',
Whisky wie Asche, der Geschmack ist schwach.
Nach dem dritten Glas ist alles egal,
ein trauriger Popsong, Cover von einem alten Original.

Ein Mädchen setzt sich neben mich, Augen funkeln auf,
ihr Lächeln routiniert, Berührung wie ein Verkauf.
Bestelle ihr einen Drink, das ist hier so Brauch,
ihre Worte verschwimmen, dumpfer Bass, leiser Hauch.

Die Nacht zieht sich, klebrig und zäh,
dann tritt sie ein, die Luft wird schwer.
Verführung und Gefahr, in einem Blick,
ihre Beine endlos, jeder Schritt ein Tick.

Ihr Rock eng, Haut glatt und braun,
ihre Brüste unter dem dünnen Stoff kaum zu schaun'.
Sie kommt auf mich zu, Hüften schwingen leicht,
„Na, Großer, trinkst du allein?“, ihre Stimme erreicht.

Plötzlich lacht sie, bringt mich zum Lachen,
echtes Lachen, das lange nicht mehr erwacht.
Wir necken uns, spielen, die Spannung groß,
ihre Hand auf meinem Arm, alles wird los.

Ich gehe zur Toilette, sie folgt mir schnell,
im Flur zieh ich sie ran, unser Kuss ist grell.
Wild und fordernd, Zungenkampf pur,
ihre Berührung ein Feuer, in der engen Flur.

Ein schneidender Schmerz, ihre Hand trifft mein Gesicht,
reflexartig schlag ich zurück, vergesse mich nicht.
Doch sie weicht nicht, zieht mich wieder ran,
unser Kuss brutal, wild, ich spür' ihren Bann.

Ihre Hände überall, ziehen mich herbei,
unsere Körper vereint, das Verlangen ist frei.
Der Flur, der Rauch, die Bar verschwindet,
nur wir, die Lust, die das alles überwindet.

Ich drücke sie gegen die Wand, unser Atem schnell,
die Hitze zwischen uns, alles andere fällt.
Ihre Hände in meinem Haar, ihr Körper heiß,
unsere Küsse wild, kein Raum für Fleiß.

Ihre Hüften kreisen, Bewegungen stark,
die Lust überwältigend, in diesem schmalen Park.
„Lass uns sofort gehen!“ flüstere ich klar,
„Ich weiß da was!“ und sie folgt mir starr.
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