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Wir Kinder der Kriegsgeneration

*****166 Paar
123 Beiträge
An den vielen Beiträgen über Rechte, Pflichten und Tabuthemen in den Nachkriegsjahren und bis in die 80-er Jahren hinein werden wohl überdeutliche Unterschiede in den alten Bundesländer und der DDR sichtbar. Wer war da eigentlich fortschrittlich und wer reaktionär? Aber vielleicht ist es gar nicht erwünscht, hier öffentlich darüber nachzudenken.

*uah*
*****y58 Mann
427 Beiträge
im Prinzip saßen wir doch alle im gleichen (Geschichts-) Boot!
*********sicht Paar
2.670 Beiträge
Themenersteller 
Naja, in der DDR war von Anfang an Mann und Frau gleichberechtigt, Paragraf 218 und 175 wurden deutlich eher abgeschafft als in der BRD.
Aber wie sich das im privaten, in den Familien durchsetzte, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber auch das Sexleben unserer Elterngeneration war wohl zum größten Teil eher unbefriedigend.
Erst als der grosse Chefaufklärer Oswald Kolle mit seinen Filmen in die Kinos kam, "Die Frau , das unbekannte Wesen", wurde z.B. mehrheitlich bekannt, dass es so etwas wie einen weiblichen Orgasmus gibt.
*sorry* aber das war nach meinem Wissen viel viel später.
Unsere Eltern haben das sicher nicht angesehen ! Sex war doch eher "pfui" oder im dunkeln , heimlich und total leise !
*****ajo Paar
267.612 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich Zurück an meine Kindheit denken, möchte ich die am Liebsten vergessen.

Es gab nur immer Verbote, das darfst und nicht und jenes nicht, besonderes für Mädchen. Als Frau / Mädchen / Teenie alleine eine Kneipe betreten oder auf der Straße eine Zigarette rauchen, undenkbar, das machten nur schlechte Frauen - sprich Huren.

Konnte das als Kind und Jugendliche nicht einsehen. Was Männer/Jungs durften, konnte doch für Mädchen / Frauen nicht verboten sein. Also hab ich es einfach gemacht, egal was andere von mir dachten. Und siehe, einige Freundinnen machten es nach.

Die heutige Jugend weiß nicht wie gut sie es hat. Auch in finanzieller Hinsicht.

Sich alle Freiheiten nehmen bzw erkämpfen müssen, hat uns nicht geschadet.
*****ajo Paar
267.612 Beiträge
Gruppen-Mod 
Manchmal denke ich, unsere Enkel sollten mal Doku's sehen, wie es zum Ende der Vierziger und Anfang der Fünfziger Jahre war. Vllt. sehen und schätzen sie dann das Leben in der heutigen Zeit und sind nicht immer so unzufrieden.
****50 Paar
927 Beiträge
Sie sollten alle man das Fort Douaumont oder Verdun mit seinem Gebeinhaus besuchen und die Friedhöfe davor. Vielleicht würden sie dann besser begreifen wie wertvoll der Frieden ist.
****ner Mann
1.733 Beiträge
wir waren gestern mit unseren Söhnen in Ysselsteyn am Grab meines Cousins, der im Alter von 18 Jahren und 2 Tagen in den letzten Kriegswochen in den Niedrlanden gefallen ist. Dort sind 31.598 gefallene Soldaten bestattet. So viel wie eine kleine Stadt, überwiegend Burschen, die ihr Leben noch vor sich hatten. Obwohl wir dort regelmäßig hin fahren, macht der Besuch immer wieder nachdenklich und uns sehr sehr dankbar für das was wir erleben durften und unser Söhne unbeschwert erleben ürfen. So ein Besuch würde so machem guttun.
****50 Paar
927 Beiträge
Ja ich kann dir erzählen, es muss so 1961 /62 gewesen sein, da hatten wir im Geschichtsunterricht den 1. Weltkrieg, die Entstehtung und die Folgen daraus in der Schule besprochen. Da hatten wir in Longuich an der Mosel einen Urlaub mit den Eltern gemacht. Mein Vater sagte wir machen einen 2 Tagesausflug und bereisen die Maginot-Linie, ihr sollt sehen wo euer Großvater im Krieg war und sehr schwer verwundet mit ca 20 Jahren nach Hause kam, er verlor ein Bein, ein Auge und war Zeit seines Lebens an einen Rollstuhl gebunden. Wir fuhren die von Straßburg an richtung Metz, Verdun. Ich erinnere mich noch wie wenn es gestern gewesen wär, als wir das Gebeinhaus bei Verdun sahen und den Friedhof mit weißen Kreuzen soweit das Auge reicht auf dem die jungen Männer begraben sind, die noch so viel Hoffnung im Leben hatten.
Ich könnte darüber noch viel mehr schreiben, aber das sollte für manche Bürger unseres Landes als Pflichtbesuch eingeführt werden, damit sie sehen was Gewalt und Krieg für Folgen hat. Das Gebeinhaus in dem es Räume gibt in denen die Gebeine nach Körperteilen , Arm, Bein,Kopf usw sortiert liegen.
Sorry wenn ich das so schreibe aber mir war danach gerade
Das stimmt Alles was ihr da berichtet. Ich als Kind musste nach der Schule für unseren Lehrer in einer Spendendose Gelder einsammeln. Für die "Kriegskräberfürsorge" und später auch noch für "Brot für die Welt". Ganz in der Nähe von meinem Wohnort in Hessen gab es im "Kloster Arnsburg" auch einen Friedhof für im Krieg gefallene Soldaten.
Leider wissen wir, meine Eltern und ich nicht, wo der Bruder von meinem Vater irgendwo so begraben liegen muss. Mein Opa Väterlicher seits, kam als einer der Letzten aus der Gefangenschaft nach Hause, nur in Säcke gehüllt, damit er nicht Nackt daher laufen musste.
Allerdings bezweifele ich, dass es der Jugend von Heute eine andere Einstellung geben würde, wenn man sie dahin führen würde und Aufmerksam darauf machen würde. Die würden einfach sagen: und was haben WIR damit zu tun? Wir Älteren so um die 50iger Geborenen werden wohl die letzten sein, die so etwas noch Berührt.
****50 Paar
927 Beiträge
@ Oldies_HM
ich geb dir Recht, das diese Denkweise bei der Jugend vorhanden ist. Es wär ja auch nur so schön.
Meine Mutter hat am 16. März 1945 in 20 Minuten ihr gesammtes hab und gut verloren als die Stadt
zerbombt wurde. In diesen 20 Min. starben in Würzburg 5000 Menschen, junge, und alte.
Sie hat dann beim Wiederaufbau steine klopfen müssen und bekam als Lohn Lebensmittelmarken.
Ach da gibts so viel zu erzählen da würde das Forum hier platzen wenn ich das alles schreiben würde.
Aber jedes Mal, wenn ich zum Hauptfriedhof gehe komme ich am Massengrab vorbei in dem man die
vielen Toten beerdigt hat. Da kann ich nicht anders als eine Minute zu verharren und an die Leute denken.
Nun was lustiges dazu am Rande, unsere Jugend ist nicht schlimmer als die früher, halt nur anders
Zitat:
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Dieses Zitat stammt vom Philosophen Sokrates vor über 2000 Jahren.
Euch allen einen schönen Abend
*****ajo Paar
267.612 Beiträge
Gruppen-Mod 
Finde, durch die Nachkriegszeit haben wir gelernt, wie wichtig es ist, immer genügend Geld für das Lebensnotwendig zur Verfügung zu haben. Und wie wertvoll die heutige Freiheit ist.
*****ajo Paar
267.612 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die heutigen Kids sind in unserer Wohlstandsgesellschaft unzufriedener als wir es als Kinder waren mit weniger Luxus. Für neue Schuhe musste gespart werden.
*****ajo Paar
267.612 Beiträge
Gruppen-Mod 
Habe das Thema entsperrt, vllt. gibt es noch einige Beiträge
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