Blaustrumpf nannte man in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts die Frauen, die für Frauenrechte kämpften, also Feministinnen. Sie haben viel erreicht.
Heute würde man sie "Kampfemanzen" nennen.
Kaffeefahrten = Busfahrten für Rentner mit dem Versprechen von Gewinnen, Kaffee und Kuchen, zum
alleinigen Zweck der Abzocke mit überteuerten Waren wie Heizdecken oder dubiosen Gesundheitsprodukten...
Als Klütten, Klütt oder Klüt wurden einfache, vorindustriell von Hand hergestellte Braunkohle-Presslinge aus dem Rheinischen Revier bezeichnet. Später wurde der Name in der rheinischen und kölschen Mundart umgangssprachlich verallgemeinert und auch für industriell gepresste Briketts benutzt.
Die Bremserhäuschen befanden sich meist an Güterwagen der Eisenbahn, besetzt mit einem Bremser, der beim Rangieren die Geschwindigkeit des Waggons per Handkurbelbremse verringern bis stoppen konnte.
Die Handkurbelbremse war eine Kurbel, die per Drehung die Waggonbremsen anzog.
In den heutigen Personenzugwaggons findet man die Hand(kurbel)bremse immernoch an der Wand zum Übergang zum nächsten Waggon. Dort befindet sich auch der Schaltschrank für die Waggonelektrik. Die Bremse sieht heute wie ein Lenkrad aus.
Ich komme aus dem fränkischen Mittelgebirge. Da konnten zwei Pferde einen vollbeladenen Erntewagen bergab nicht halten, auch die Bremse langte stellenweise nicht, da musste der Bauer einen starken Holzprügel durch die Speichen beider Hinterräder schieben, die dann blockierten, als die Stange am Heck des Wagens anschlug..
So bezeichnete man nach den Weltkriegen Zweckehen oder wilde Ehen, bei denen eher eine warme Mahlzeit oder der Weitererhalt der Witwenrente im Vordergrund stand.