Zunächst mal: Weil mich meine Frau verlassen hat. Nach 18 Jahren.
Ich bin auch deswegen Single, weil ich festgestellt habe: Es ist nicht so leicht, jemand neuen zu finden. Das wissen wir alle.
Natürlich meldet man sich auf der ein oder anderen Plattform an. So macht man das heute. Und das ist sicherlich eine Erleichterung. Aber leichter gemacht hat das rein gar nichts. Jedenfalls nicht für mich.
Warum ist das so? Vielleicht, weil wir – unabhängig vom Alter – alle genau wissen, was wir NICHT mehr wollen. Und das, was wir nicht wollen, ist im Kopf oder Bauch wesentlich genauer formuliert, als das, was wir wollen. Vergangenheit prägt immer bis in die Gegenwart.
Also meldet man sich als Single irgendwo an. Hauptproblem bei jeder Plattform: Männer-Überschuss. Als Frau hat man die freie Wahl. Das führt zu kuriosen Begleitumständen. So liest sich jedes zweite weibliche Profil ungefähr wie „Fasst mich bloß nicht an! Bleibt mir vom Hals!“.
Beruhigend: Auf Äußerlichkeiten wird wert gelegt. Das mach ich auch. Maskulin bzw. feminin ist sehr gefragt. Aber welch Enttäuschung! Maskuline Sixpacks verschicken Schwanzbilder. Oder sie machen den Mund auf und es kommt nur Murks raus. – Feminine Frauen sehen zwar toll aus – passen aber nicht zum eigenen Profil.
Ich spiele mit dem Gedanken, mich so gut wie überall abzumelden. Denn es passt nicht. Auf der einen Plattform tummelt sich ein Übermaß an S/M-Freunden, auf der anderen ein Übermaß an Frauen, die nur Likes sammeln und sich damit bestätigt fühlen. Bei der dritten Möglichkeit – dort, wo beide Geschlechter viel Geld hinlegen müssen – wird die Bandbreite der Sexualität komplett unterschätzt – sodass es schon ganz schnell nach den ersten Treffen zu Enttäuschungen kommt.
Mit 20 ist man anders verliebt als mit 40.
Das Single-Dasein schmeckt mir nicht. Joyclub ist zwar toll, weil man von Anfang an klar machen kann, was einem gefällt und was nicht – aber man ist nur einer unter vielen. Den passenden Menschen zu finden bleibt weiter eine schwierige Suche. Egal, wo….
Ich bin auch deswegen Single, weil ich festgestellt habe: Es ist nicht so leicht, jemand neuen zu finden. Das wissen wir alle.
Natürlich meldet man sich auf der ein oder anderen Plattform an. So macht man das heute. Und das ist sicherlich eine Erleichterung. Aber leichter gemacht hat das rein gar nichts. Jedenfalls nicht für mich.
Warum ist das so? Vielleicht, weil wir – unabhängig vom Alter – alle genau wissen, was wir NICHT mehr wollen. Und das, was wir nicht wollen, ist im Kopf oder Bauch wesentlich genauer formuliert, als das, was wir wollen. Vergangenheit prägt immer bis in die Gegenwart.
Also meldet man sich als Single irgendwo an. Hauptproblem bei jeder Plattform: Männer-Überschuss. Als Frau hat man die freie Wahl. Das führt zu kuriosen Begleitumständen. So liest sich jedes zweite weibliche Profil ungefähr wie „Fasst mich bloß nicht an! Bleibt mir vom Hals!“.
Beruhigend: Auf Äußerlichkeiten wird wert gelegt. Das mach ich auch. Maskulin bzw. feminin ist sehr gefragt. Aber welch Enttäuschung! Maskuline Sixpacks verschicken Schwanzbilder. Oder sie machen den Mund auf und es kommt nur Murks raus. – Feminine Frauen sehen zwar toll aus – passen aber nicht zum eigenen Profil.
Ich spiele mit dem Gedanken, mich so gut wie überall abzumelden. Denn es passt nicht. Auf der einen Plattform tummelt sich ein Übermaß an S/M-Freunden, auf der anderen ein Übermaß an Frauen, die nur Likes sammeln und sich damit bestätigt fühlen. Bei der dritten Möglichkeit – dort, wo beide Geschlechter viel Geld hinlegen müssen – wird die Bandbreite der Sexualität komplett unterschätzt – sodass es schon ganz schnell nach den ersten Treffen zu Enttäuschungen kommt.
Mit 20 ist man anders verliebt als mit 40.
Das Single-Dasein schmeckt mir nicht. Joyclub ist zwar toll, weil man von Anfang an klar machen kann, was einem gefällt und was nicht – aber man ist nur einer unter vielen. Den passenden Menschen zu finden bleibt weiter eine schwierige Suche. Egal, wo….