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Corona und Depressionen ?

*****iya Frau
234 Beiträge
Für mich als Single bedeutet Corona schon in gewisser Weise Vereinsamung, da die Events auf denen ich vorher Leute traf, gerade alle nicht möglich sind. Zum Glück haben nun wenigstens die Biergärten wieder auf und man kann auch wieder jemanden daten.
Kommen jetzt noch Existenzprobleme dazu und man ist in dieser Hinsicht auch vorbelastet, kann ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere in eine Depression verfällt.
*******anns Frau
3.891 Beiträge
Hallo zusammen,
ich bin im Moment etwas aufgebracht.

Nach einem Tumor im Kopf, Chemo, Bestrahlungen habe ich über 4 Jahre versucht, meinem alten Leben nach zu laufen und bin geradewegs in eine saftige Depression, ICH, ein Macher. Ein Mensch der die Möglichkeit hatte, den goldenen Löffel selber in den Hintern zu SCHIEBEN und ein geiles Leben zu führen.

Und seit ich erkannt habe, daß ich auch ohne die bekannten 150% Leistung gemocht, geschätzt und geliebt werde, habe ich die Depression im Griff und nicht umgekehrt.
Im Moment fällt es mir aber verdammt schwer, weil meine Freunde nicht live präsent sein können. Ich dachte nie, daß ich eine Depri bekommen könnte, war aber immer offen für Betroffene.

Also, an die besseren Menschen hier......
Keine Ahnung? Schnauze halten oder empathisch sein. Oder sagt ihr auch einem Rollstuhlfahrer, dass er zu faul zum laufen ist.
**********ik_MK Mann
405 Beiträge
Ich laufe (fast ) täglich und genieße dabei die Natur, Arbeit findet sich immer -und wenn es zuhause ist..
*******anns Frau
3.891 Beiträge
Und @**********ik_MK
Wo ist das Thema Depression in deiner Nachricht?
****59 Frau
1.402 Beiträge
@******2ee
Fühle dich ganz lieb in den Arm genommen. *knuddel*
Leider geht es mir ähnlich, nach Jahrelange Chemo etc, dadurch viele Erkrankungen die mich immer, wenn ich mich gerade hochgekrabbelt hatte, wieder Meilenweit zurückgeworfen haben, ich oft wieder Monatenlang vom Leben abgeschnitten war.
Endlich geht es mir besser, ich kann endlich wieder anfangen zu Leben, allein zu verreisen *freu2*...für März und Mai hatte ich Urlaub gebucht.
Dann Kam Corona, und stattdessen bin ich seit ende Februar alleine Zuhause, ich mag schon nicht mehr telefonieren, denn was gibt es zu erzählen? Nix neues...

Bin ich depressiv? Ich weiß es nicht, ich bin traurig, gefrustet, denn ich weiß nicht wann ich gefahrlos wieder Menschen treffen kann. Letztes Jahr bin ich nach ein grippaler Infekt schon 2,5 Wochen in der Lungenklinik gelandet.
Langeweile habe ich zwar keine, habe sogar angefangen Online Spanisch zu lernen..mittlerweile ca 2 Stunden Täglich....dabei hört man weinigstens eine Stimme *fiesgrins*
Mir fehlen die Veranstaltungen, Partys, durch die Stadt schlendern, mit Freunde Treffen...etc.

Ich denke schon, das Menschen durch die Vereinsamung, financiele Notlage, oder ungewissene Zukunft in eine Depression fallen können.

Bleibt gesund!

PS, Sorry für die Fehler, Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
**********ik_MK Mann
405 Beiträge
Zitat von ******2ee:
Und @**********ik_MK
Wo ist das Thema Depression in deiner Nachricht?
Durch das ,was ich mache kommt erst keine auf...sollte ein Hinweis für die sein ,die damit zu tun haben, es mal zu probieren
Zitat von **********ik_MK:

Durch das ,was ich mache kommt erst keine auf...sollte ein Hinweis für die sein ,die damit zu tun haben, es mal zu probieren

Tja, so einfach ist es leider nicht....
Ich bin vor meiner Erkrankung auch Marathon gelaufen und hab jahrelang Triathlon gemacht.
War ne tolle Zeit, aber wenn die Psyche zumacht geht dann leider nichts mehr...
*****jes Mann
2.376 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ik_MK:
Ich laufe (fast ) täglich und genieße dabei die Natur, Arbeit findet sich immer -und wenn es zuhause ist..

So einfach ist es nicht, mache selbst viel Sport. Jeder lenkt sich auf seine Weise, der eine macht Sport, der andere zockt am Pc oder schaut Netflix & Co, trotzdem nur kurze Ablenkung. Den wer sich informiert wie schlecht es der Wirtschaft geht, wie immer wieder neue Aspekte der Jungen krank ans Licht kommen, das es sich nicht nur in Lungen, sonder auch Hirn und anderen Organen festsetzen kann. Das keiner weiß ob es nach einer überstanden Infektion doch nach Jahren Spätfolgen gibt( da es in der kürze keine Studien Gibt), das es vielleicht das Kawasaki Syndrom bei Kindern auslöst , und so weiter, und so weiter.. Sport hat mir auch vor Corona gut getan, aber ich bin ein Emphatischer Mensch, es belastet mich was mit der Welt gerade passiert, und ich denke das geht vielen so?
*******anns Frau
3.891 Beiträge
@**********ik_MK

Also, an die besseren Menschen hier......
Keine Ahnung? Schnauze halten oder empathisch sein. Oder sagt ihr auch einem Rollstuhlfahrer, dass er zu faul zum laufen ist.

Es ist eine Krankheit und kein Schnupfen.
Warum denke ich jetzt gerade an den blonden Twitterkönig. 🤷‍♂️
********ne68 Frau
1.395 Beiträge
Ich denke auch, dass die Umstände durch Corona viele Menschen psychisch extrem belastet.
Die Menschen befinden sich seit Wochen in einer Ausnahmesituation... die einen mehr, die anderen weniger.
Viele habe mehrere "Baustellen" gleichzeitig, an denen sie deutlich mehr belastet sind als zuvor... z.B. kein geregelter Alltag, da die Kinder seit Wochen zuhause und mit der Schule zu unterstützen sind, im Job mehr Stress, vielleicht noch einen älteren Menschen versorgen, etc.
Andere wiederum sitzen zu Hause, haben weniger zu tun oder Existenzsorgen und ihnen fällt die Decke auf den Kopf.
Ältere Menschen sind seit Wochen von Angehörigen isoliert.
Was die meisten vermissen, ist der "normale" Kontakt zu Freunden und Verwandten.
Durch die ganzen Einschränkungen fällt auch das "mal auf andere Gedanken kommen" schwer.

Am Ende kommt es wohl darauf an, wie labil jemand grundsätzlich ist oder ob er vorher schon mit Depressionen zu kämpfen hatte.
Es gibt Menschen, die werfen Kleinigkeiten bereits aus der Bahn... sie sind momentan sicher gefährdeter als Menschen die sehr gefestigt sind.
********ne68 Frau
1.395 Beiträge
Zitat von **********ik_MK:
Durch das ,was ich mache kommt erst keine auf...sollte ein Hinweis für die sein ,die damit zu tun haben, es mal zu probieren

Ich mache das auch täglich, aber manchmal komme ich mir vor wie bei "und täglich grüßt das Murmeltier".
Immer nur laufen, die Natur genießen und arbeiten ist eben nicht alles, was mein Leben über Wochen erfüllt.
Deswegen bekomme ich keine Depression, aber mir fehlen die anderen Dinge, wie z.B. Abende mit einer Freundin, bei denen man von Kneipe zu Kneipe zieht und sich über Gott und die Welt unterhält, Geburtstage, die man mit Familie und Freunden feiert, einfach ausgelassen sein und nicht immer darüber nachdenken, was bedenklich ist und was nicht.

Ich glaube, für Menschen, die an einer Depression leiden, ist die Coronazeit eine Katastrophe, vor allem, da es kein greifbares Ende gibt, was Ungewissheit und Verunsicherung schafft.
Jemand, der an Depressionen leidet, zieht sich zurück, er rappelt sich nicht einfach zum Laufen, etc. auf.
Da kann man mit Maßnahmen, die ein gesunder Mensch momentan ergreift, um gut durch die Zeit zu kommen, keine Ratschläge geben.
**********ik_MK Mann
405 Beiträge
Zitat von ******2ee:
@**********ik_MK

Also, an die besseren Menschen hier......
Keine Ahnung? Schnauze halten oder empathisch sein. Oder sagt ihr auch einem Rollstuhlfahrer, dass er zu faul zum laufen ist.

Es ist eine Krankheit und kein Schnupfen.
Warum denke ich jetzt gerade an den blonden Twitterkönig. 🤷‍♂️

Ichcbin zu Anfang von „normalen“/nicht vorerkrankten Menschen ausgegangen, jeder reagiert eben anders und ich habe meine Art und Weise ,mit der Situation umzugehen, kein Grund hier persönlich zu werden.... Ich habe auch aufgehört, mich verrückt zu machen, ändern wird sich erstmal(!!) nichts... also damit abfinden und das Beste draus machen
Es kann durchaus sein, dass die derzeitige Situation viele überfordert und belastet. Das können diffuse Ängste (wo ist das Virus, wer könnte mich als Vorbelasteter infizieren, wie schwer könnte ich erkranken, warum hält der Hintermann an der Kasse keinen Abstand?) über greifbare Nöte wie z.B. (gewollte) Isolation, schwere Covid-Erkrankung, Kurzarbeit oder Jobverlust.

Nach 5 Wochen zu Hause (Angebot meines Arbeitgebers) kämpfe ich auch mit ähnlichen Symptomen, wobei ich weder der Gesellschaft noch der Politik eine Schuld gebe. Es war freiwilliger Selbstschutz (erweiterte Risikogruppe) , aber auch Schutz für meine Mitmenschen. Obwohl mir keine Einbußen entstanden sind, spürst Du das freiwillige Zurückfahren der Kontakte. Damit meine ich nicht irgendwelche Clubbesuche o.ä.

Ich werde mich hüten, Betroffenen Binsenweisheiten a la "Kopf hoch" oder "stell Dich nicht so an" zu raten. Das wäre respektlos. Das kann nur jeder persönlich entscheiden, wann der Zeitpunkt für professionelle Hilfe gekommen ist.

Hilfe annehmen und suchen ist immer ein Zeichen von Stärke.
*******anns Frau
3.891 Beiträge
@**********ik_MK

Danke das ich nicht zu den "normalen" Menschen gehöre. Schwamm drüber.

Aber auch normale Menschen bekommen Depressionen, wie übrigens auch Beinbrüche, Zahnentzündungen u.ä.

Ich bitte dich inständig, hier nichts mehr zum Gespräch beizutragen. Du kannst dich immer nur weiter reinreden, nicht mehr rausreden. Schreib es bitte ab, als Thema das nicht zu deiner Kernkompetenz gehört.
Müsste ich mein restliches Leben in Quarantäne verbringen, würde ich wohl in der Tat Gefahr laufen, eine Depression zu bekommen. Da ich die Zukunft aber positiv und irgendwann coronafrei sehe, sehe ich mich im Moment nicht depressionsgefährdet. *ja*
******369 Mann
29 Beiträge
Bitte lasst mich hier noch eimal alle Menschen zusammenholen:

a) Konsens ist (hoffentlich) dass es Menschen gibt, denen Corona und das damit verbundene "social distancing" unheimliche Probleme bereitet
b) Konsens ist, dass Depressive Menschen zusätzlich durch die Kriese betroffen sind
c) Konsens ist, dass unbetroffene dies als Chance für die Neuausrichtung Ihres Lebens sehen
d) Konsens ist hoffentlich auch, dass Menschen, deren Existenz an Jobs hängen, die derzeit nicht ausgeführt werden können besonders betroffen sind
e) Konsens ist hoffentlich ebenfalls, dass wir mitgefühl für all jene aufbringen sollten, die stark davon betroffen sind, ob uns deren Gründe und Bewegungen einläuchten mögen oder nicht


Wenn all diese "Konsens"-Elemente wahr sind, so gibt es keinen wahren Diskurs mehr. Alle sind davon betroffen, die einen mehr, die anderen weniger.. Und ich bitte euch nicht an der Frage zu spalten, sondern erst den Diskurs und danach den Konsens zu finden. Es gibt einfach eine nachgewiesene überproportionale Selbstmordrate. Es gibt einfach empfindliche / empfindsame Menschen, denen die sozialen Struckturen abhanden gekommen sind und es gibt ebenso Menschen, denen das alles egal ist. Allen ist letztlich eines gemein. Sie gehen mit der Situation irgendwie um. Konsens ist: Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen. Und er wird am Ende alles Tun, sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen. Kann er das nicht, geht er zugrunde. Niemand sollte Außen vor sein, also lasst die Menschen, die traurig sind, depressiv sind, allein oder einsam sind nicht allein in dieser Zeit zurück, sondern seid besonders bereit und entschlossen, all jene, die es wahrhaft betrifft an die Hand zu nehmen. Bitte hört auf euer Herz. Nichts ist gerechter. Nichts ist mächtiger. Nichts ist reiner. Nichts ist wahrhafter als eure Absicht wahrlich Gutes zu tun. Tut ES einfach! Bitte.. Namaste *zwinker*
*******anns Frau
3.891 Beiträge
@******369

Ich danke dir, Emphatie und Mitgefühl.
Das wünsche ich mir, auch hier.
Zitat von *******020:
Müsste ich mein restliches Leben in Quarantäne verbringen, würde ich wohl in der Tat Gefahr laufen, eine Depression zu bekommen. Da ich die Zukunft aber positiv und irgendwann coronafrei sehe, sehe ich mich im Moment nicht depressionsgefährdet. *ja*
Das ist - sagen wir mal - sehr naiv formuliert. Auch ohne Corona kannst Du jederzeit an Depressionen erkranken, sogar schwer. Ein Schicksalsschlag, ein Lebensereignis, eine Veränderung Deiner Biochemie im Gehirn und Du gehörst zu den vielen Menschen, die dagegen ankämpfen müssen. Wie Du weißt, spielen sehr viele Betroffene "glückliche Menschen", um nicht als verrückt abgestempelt zu werden. Dies verstärkt den Teufelskreis.

Ich hoffe, Du wirst niemals in die Situation kommen, in der Du meine Sätze nachvollziehen kannst.
@******369 hat das schon sehr hübsch formuliert und es gibt eigentlich nichts hinzuzufügen. Allerdings wollte ich noch anmerken, daß die Fragestellung bereits Depression als Krankheit, und depressive Verstimmung, die sicher jeder mal hat, durcheinandermischt.
Und Menschen wie der Marathon-Mike die dann dazu beitragen wollen, und schreiben, wie sie ihrer 'Depression' vorbeugen werden dann übel beschimpft weil sie halt nicht von 'Depression als Krankheit' ausgegangen sind sondern von depressiver Verstimmung. Gegen welche Sport in der Tat hilft.

Es war also allein durch die Fragestellung bereits ein Durcheinander vorprogrammiert, das man bitte nicht den Teilnehmenden zur Last legen sollte. Es ist nicht jeder hier ein Studierter, die den Unterschied genau kennt, darlegen kann und auch hübsche Vorträge halten kann.

Und wenn man einen Blick in die Schulen wirft, wie es da aufgrund der 'Schutzmaßnahmen' momentan zugeht, dann ist die Frage, ob die Anzahl der psychischen Erkrankungen in Zukunft steigen wird, eigentlich von jedem selbst zu beantworten. Gib einem Kind das Gefühl, daß es für andere schädlich ist ... und du hast jemanden, an dem die Psychologen einmal sehr viel Geld verdienen werden.
*********ont85 Frau
86 Beiträge
Klar fände ich es schöner, wenn ich zB wieder normal zur Arbeit fahren oder Dates haben könnte, ich bin ab und zu vielleicht auch etwas traurig, aber von einer Depression bin ich zum Glück weit entfernt! 😊
*******_Tan Mann
135 Beiträge
Also ich persönlich finde derartige Aussagen mehr als an den Haaren herbeigezogen.
Das es aber Personen gibt, welche dadurch in eine Depression verfallen will/kann/werde ich nicht von der Hand weisen, da ich selber Latent gefährdet bin.

Paradoxxer Weise haben ich mit einem DJ-Kollegen im Herbst 2019 genau über das Thema "RESET DER GESELLSCHAFT" unterhalten und auch das Thema DJ/VJ-PROJEKT war bei uns im Selbigen Atemzug ein Thema, da es sowas kaum bis gar nicht gibt.
Zumindest, was kleinere Partys angeht.

Dank Cor(i)ona haben wir kurzerhand ein TV-Projekt in's leben gerufen.

https://facebook.com/events/ … oth-t/684053932170958/?ti=as
Zunächst einmal muss man zwischen endogener und exogener Depression unterscheiden.

Die endogene wird Stoffwechsel-bedingt verursacht und kann vererbt werden. Bei der exogenen Depression liefern Umstände im Äußeren Anlass zum inneren Ungleichgewicht.

Eine Zeit wie Corona macht beim ersten Typus im Grunde keinen Unterschied. Ein solcher Patient hat dann diese Phase oder auch Dauerzustand unabhängig von Umständen, ist in Isolation natürlich umso gefährdeter, sofern die Depression noch nicht entdeckt und der Patient in Behandlung ist.

Beim zweiten Typus kommt es darauf an, ob mögliche Stressoren dauerhaft und ggf. vorher schon vorhanden sind. Liefert die Situation von Corona im der jeweils persönlichen Situation dann noch mehr, was den Boden unter den Füßen wegzieht, kann die Situation verstärkend wirken (z. B. Doppelbelastung Kinderbetreuung und Job im Home Office, Krise mit dem Partner, keine Option aufzutanken).
Für Andere, wie @*********et_nw es schon genannt hat und wie ich es auch wahrnehme - ist diese Phase gar ein Segen, weil die Möglichkeiten reduziert sind, Pendeln, Termine, etc. vielleicht gar nicht mehr stattfinden und man deutlich zur Ruhe kommt.

Es kommt immer auf die individuellen Hintergründe an... Eine pauschale Aussage Ja oder nein, wie die Bildzeitung es liebt, kann hier nicht getroffen werden.

Wichtig für diejenigen, die gefährdet sind, wäre : Stress runter, sich viel Gutes tun, Zeitinseln schaffen, mit guten Freunden reden, such helfen lassen.

Depressionen erkennt man nicht gut, wenn man selbst mal betroffen ist. Hat man immer öfter, oder gar täglich das Gefühl :
ich kann nicht mehr, ich schaff das nicht, ich muss aber noch so viel machen, Ich bin so traurig und weiß nicht, warum, ich hab auf nichts mehr Lust, ich möchte einfach nur noch schlafen. .. DANN sollte man mutig sein und den Schritt zum Experten gehen und schildern.

Je früher, desto besser. Dann ist das Tal nicht so tief und man kommt schneller wieder auf stabile Beine.
*******anns Frau
3.891 Beiträge
@*****zai
Dem schließe ich mich vollkommen an. Es gibt nur ein kleines Problem, der Therapeut. Ich habe 4 Monate gesucht und nur durch Vitamin B über einen Umweg über Bielefeld einen Lottogewinn in Siegburg gefunden. Nach 9 Monaten Therapie kann ich sagen, dass ich mehr Glück als Verstand hatte, viel hat auf dem Weg zur Brücke nicht gefehlt.

Mittlerweile beherrsche ich die Depression und nicht sie mich.

Warum schreibe ich darüber? Ich habe den Arsch in der Hose mich gegen "unwissende" zu behaupten und ich möchte deutlich machen, daß man nicht alleine ist. Viele schämen sich darüber zu reden. Also sprecht bitte drüber Liebe verdoppelt sich wenn man teilt, Leid aber halbiert sich wenn man es teilt.
@******2ee Akutsprechstunden sind immer möglich.
Dazu hier auch mehr:

https://www.bundesgesundheit … apeutische-sprechstunde.html

Was das Finden eines Therapieplatzes betrifft:
Man muss der Kasse nachweisen, dass man drei Monate lang versucht hat, einen Platz bei einem Therapeuten mit Kassensitz zu bekommen (Protokoll der angerufenen Therapeuten mit Datum und Uhrzeit über mehrere Wochen), dann übernehmen Sie auch Kosten privater Therapeuten.

Laut Gesetz muss nach 3 Monaten ein Platz verfügbar sein.
*******vet Frau
120 Beiträge
Zitat von *****jes:
Corona und Depressionen ?
Hallo zusammen, mich würde mal interessieren ob ihr euch durch Corona durch eine Depression gefährdet seht? Hatte kürzlich erst in der presse gelesen das uns ein Jahrzehnt der Depressionen vorausgesagt wird. Depressionen sind ja nicht nur ein schlecht drauf sein, sondern auch eine Krankheit. Meistens gehen dem ja Warnsignale wie zb Lethargie voraus. Oder seht ihr die Zukunft positiv und habt mittel einer Depression vorzubeugen

Das bleibt nicht aus bei dem Druck im Zusammenhang mit der Geschichte unserer Eltern. Selbst wenn wir in der besten Zeit aufgewachsen sind, so sind wir den Ansprüchen und der starken wirtschaftlichen Entwicklung nicht gewachsen.
In der heutigen Zeit ist ein stabiles Umfeld, eine starke Persönlichkeit und Kampfgeist, ohne körperliche und geistige Einschränkungen ein Muss.
Wer nicht mithalten kann, der fliegt aus dem Raster.
Da bleibt es nicht aus, wenn immer mehr Menschen, sogar junge Leute, auf der Strecke bleiben.
Ich bin allerdings davon überzeugt, daß unsere Generation sogar noch die besten Voraussetzungen haben, im Gegensatz zu unseren Nachfahren.

Für alle die betroffenen sind, schafft Euch Aufgaben um etwas das Denken einzuschränken.
Alles in Maßen, um keinen Druck aufkommen zu lassen.
Lieber Sport, Hobbys, SEX🙈🤣, Hauptsache Ihr kommt nicht ins Grübeln ans Ego und wenn möglich keine Medis.
Und merkt Euch bitte eins, verfällt nie in Selbstmitleid, sondern befasst Euch lieber mit dem was Ihr darstellt und seid!🤗

Zusammen sind wir stark!
Auch in Zeiten C.....!😉
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