Ich stehe total auf "alte Schule".
Für mich bedeutet das, dass ich mich auf ein Date, auf das persönliche kennen lernen, freue. Ich ziehe mich dem Anlass entsprechend an, weil Kleidung für mich auch ein Statement ist, und hübsche mich ein wenig auf. Natürlich nur so viel, dass man(n) mich auch ungeschminkt und in Jeans noch erkennen kann.
Ich nehme mir die Zeit etwas über den Anderen zu erfahren und erwarte ebenfalls Respekt und Aufmerksamkeit - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Tür aufhalten, aus oder in den Mantel helfen, Stuhl zurecht rücken empfinde ich als angenehm - Emanzipation hin oder her. Ich freue mich über diese einfachen Gesten.
Der Treffpunkt sollte gemeinsam ausgesucht werden, es sei denn, dass man die Entscheidung einer Person überlässt. Größere Distanzen finde ich unpraktisch. Ich möchte nicht nur ein Date, sondern kennen lernen, Herzklopfen, spontane Treffen: eben das ganze Programm. Das wäre bei X Kilometern Distanz nicht zu realisieren.
Beim bezahlen freue ich mich evtl. über eine Einladung, setzte das aber niemals voraus. Da kommt dann doch die Emanzipation ins Spiel. Außerdem möchte ich nicht "gekauft" werden 😉.
Er zahlt, wir teilen, jeder zahlt Seins oder ich lade ein.... m.E. alles eine Frage der Absprache.