Lagerkoller - Was tut ihr dagegen?

Also ich stelle vermehrt fest, dass sehr viele Pärchen spazieren gehen... Händchen haltend

So viele sind mir noch nicht aufgefallen... Auf Abstand zu anderen achten die meisten und laufen auf der richtigen Straßenseite.

Lagerkoller bekomme ich (wir) eher selten... Wir genießen jetzt die Zeit zusammen... Wir haben das Glück und haben einen Garten... und Gartenarbeit finde ich eh sehr gut um den Kopf freizubekommen.

Ich arbeite im Moment noch ganz normal... HomeOffice hab ich seit einem Jahr eh zu 90% gemacht. Von daher ist das alles keine große Umstellung...

Genießt die Zeit... MACHT DAS BESTE DRAUS !

Routinen und sich Aufgaben stellen sind wichtig. Nicht den Tag versumpfen, sondern aufstehen, als wäre es Alltag, sich richtig anziehen, Aufgaben für den Tag suchen, den Tag/die Tage planen. Aktiv planen. Damit es auch in den vier Wänden Dinge gibt, auf die jeder sich freuen kann. Und auch mal den Rechner zu, den Fernseher aus, das Handy weg. Endlich aufräumen, durchputzen. Ggfs nach Möglichkeit im Kleinen entrümpeln.

Und sich Fluchträume schaffen, damit sich alle - auch die Kinder - aus dem Weg gehen können. Das ist nicht leicht. Aber es lohnt sich.

Bleibt gesund

Ich habe eine Challenge mit mir selbst: Täglich 10.000 Schritte im Freien machen, in gehen, Nordic Walking oder laufen ist egal, das entscheide ich nach Lust und Wetter.

Ehrlich gesagt ist der Mangel an realen Kontakten schlimm für mich. Allerdings lieber allein als mit einem ungeliebten Partner, der einem auf die Nerven geht zu zweit.

Ich messe alle zwei Stunden die Tiefe der Furche, die ich beim Hin- und Herlaufen im Wohnzimmer gegraben habe
Daraus erstelle ich eine Statistik und stelle sie der Wissenschaft zur Verfügung

Lagerkoller - Was tut ihr dagegen?


Um nicht in einen HO-Lagerkoller zu schleifen, muss ich selbst proaktiv werden und in die eigene Aktion gehen. Ebenso sind Gespräche mit den Menschen die im gleichen Haushalt leben enorm wichtig. Warum: Die aktuelle Situation ist nicht mehr gleiche wie vorher. Alle rücken in die Mitte und zusammen. Gewohnte Strukturen sind nicht mehr so wie gewohnt. Rücksicht - Toleranz und Kommunikation untereinander sind wichtige Indikatoren um die ungewohnte Situation so gut wie möglich für ALLE zu gestallten


Strukturen / Ziele und Abläufe für sich sekbst setzen. Aktiv werden - Positiv zur Situation eingestellt sein und das Beste daraus machen - Gezielte ICH-Zeit und Zeitfenster für mich selbst planen und auch umsetzen - HO-Breaks geniessen um den Kopf durch zu lüften in der Natur oder Outdoor beim Haus.

• Damit sich nicht alles um HO dreht - Zeit einplanen für dich selbst und deine Herz- und Liebesmenschen

• Jeden Tag für mindestens 1h einen Digital Detox für dich selbst durchführen. Alle elektronischen Mittel Desktop - Notebook - Tablet - Mobiles komplett ausschalten - zuklappen und "Schwarz" machen und diese Zeit mit seinen Herz- und Liebesmenschen (PartnerIn - Kids usw.) gezielt verbringen und nutzen.

Ich wünsche euch allen weiterhin eine friedvolle HO-Zeit und verabschiede mich mit den beiden HO-Mottos:

--> Einschränkungen annehmen
--> Möglichkeiten erkennen
--> Dankbar sein
--> Achtsam sein
--> Positiv sein

C - ool bleiben
O - ordentlich die Hände waschen
R - ücksichtsvoll bleiben
O - hne Panik
N - ur Kontakte wie unbedingt nötig
A - uch das geht vorbei

Das Allerwichtigste
Bleibt ALLE gesund - ihr werdet auf diesem Planeten von euren Mitmenschen geliebt.

Ich stelle mich in die Sonne und tanze.

Ich gehe täglich von Montag bis Freitag meinem Job nach, doch ich muss nun nicht mehr wie zuvor 30 Minuten mit dem Auto fahren.
Nein ich kletter aus dem Bett, schmeiße den Rechner an. Dusche in der Zeit bis er hoch fährt.
Während ich mich einlogge zieht der Tee.
Alles in allem ein angenehmer Start.
Anders sieht meine Freizeit ab 14:30 Uhr aus.
Ich bleibe weiter zuhause, treffe nun nicht mal mehr meinen Partner.
Wir wohnen getrennt.
Er ist täglich draußen unterwegs.
Ich sorge mich um ihn, aber auch um meine Tochter und mich.
Somit beschränkt sich unser Kontakt auf schreiben und ab und zu telefonieren.
Ich wünsche mir, dass wir alle mit Rücksicht aufeinander umgehen.
Bleibt gesund.
Tanja

Lesen (mache ich viel zu selten), an einem Buch schreiben, die AFD ärgern (FB und Twitter), mit Leuten chatten, viel Tee trinken, ab und an TV (obwohl da fast nur Mist kommt), meinen PC aufräumen und Unterlagen sortieren. Alles nach Lust und Laune

Noch gibts keinen Lagerkoller.... allerdings haben wir heute auch erst Tag 3 der Heimarbeit meines Herrn.... Schauen wir mal, ob wir beide das bis Ostern tatsächlich aushalten..........

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie musste ich bei dem Bild an E.T. denken.

Lagerkoller ??? Also, hier daußen auf`m Land muss man nach der Arbeit einfach ein paar Meter vor die Türe gehen, dann kann man Schafe, Pferde und Kühe betrachten, und dann gibt es noch Kilometer von Feldwegen, Wälder ... da kann man gar nicht kollern. Problematisch scheint das Ganze für diejenigen zu sein, die sonst auch nicht wirklich etwas mit sich anzufangen wissen, die sich sofort langweilen, wenn nicht irgendein bunter Blödsinn um sie herum läuft und flimmert.

"Da gibts doch `Was von Ratiopharm" ... nee ... aber einen freundlich-sarkastischen tönenden persönlichen Kommentar, noch vor dem Virus entstanden:

Langeweile ist die Unfähigkeit, Ruhe zu ertragen. Wer ein eigenes Leben mit eigenen Inhalten hat, kann die paar Tage durchaus positiv aufnehmen. Nach ein paar Monaten oder Jahren mag das anders werden, aber wer nach zwei Wochen frei dreht, muss mal runter kommen und anfangen, seinen Leben Sinn und Inhalt zu geben. Raum gibt es ja dann genug.

und gegen die ach so eingeschränkten Demonstranten hilft nur die in Bayern erlaubte Flucht nach Vorne (Angelschein + Angelschein + Begleitperson machen es möglich).....