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"Home Office" verlegen...?

*****lim Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
"Home Office" verlegen...?
hat jemand schonmal darüber nachgedacht, das Home Office irgendwo anders hin zu verlegen. Mal ein paar Wochen im Süden im "Home Office" arbeiten oder so...?

Ich spiele mit dem Gedanken. Vielleicht findet sich ja noch jemand, um sich ein Büro zu teilen, alleine würde es vielleicht etwas langweilig werden...
****tte Frau
24.010 Beiträge
Definitiv drüber nachgedacht. *wolke7*

Woran es scheitert: über einen bestimmten Zeitraum hinaus läuft die Firma Gefahr, dies (den ausgewählten Ort) als weitere Betriebsstätte steuerlich angeben zu müssen. Da hat zb mein Arbeitgeber mit rund 5000 Mitarbeitern allein in Deutschland so überhaupt keine Lust drauf. Machten das nur 20% der Leute, geht das Risiko auf 1000 neue Betriebsstätten. Spannende steuerliche Betrachtung *spassbremse*

Bitte daher genau informieren. Ich meine, die maximale Dauer liegt bei sechs Wochen pro AN pro Kalenderjahr, die man außerhalb der sog. ersten Betriebsstätte arbeiten kann. Wir mussten das mal checken, weil eine chinesische Kollegin im Lockdown nicht mehr aus China weg kam. Das ist ein kompliziertes Konstrukt, daher sprechen viele Firmen auch nur von remote working.

Ist natürlich immer eine Frage der Nachprüfbarkeit und des Agreements, welches man mit dem Chef schließt *zwinker*

*liegestuhl*
*****lim Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
naja, ich dacht erstmal an 2-4 Wochen.... Muss man seinen Arbeitgeber darüber überhaupt informieren...?
********er75 Mann
6.899 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie @****tte schreibt wird das mit "echtem Homeoffice" nicht funktionieren, mit Mobilem Arbeiten ist das machbar. Hier geht's darum, was im Arbeitsvertrag steht, und ob der Arbeitgeber einen soweit entfernten Arbeitsort akzeptiert.
******dea Mann
69 Beiträge
Tolles Thema! Den Gedanken habe ich ebenfalls seit einiger Zeit und ich habe mir das für kommendes Jahr überlegt. Der Zeitraum von 2-4 Wochen ist für den Anfang sicherlich gut geeignet. Die Herausforderung seh ich in den Kosten (wenn es nicht nur einmal sein soll). Ich mag das Reisen mit Bully und Co nicht, ansonsten hätte ich es sicherlich schon gemacht 😉
**********Found Mann
7.582 Beiträge
Kommt auf den Arbeitgeber und die Art der Arbeit an.
Ehemalige Kommilitonen von mir, haben sogar während einer Weltreise, immer mal wieder was als Freelancer gemacht, das geht als Softwareentwickler ganz gut
Ich kenne auch andere Entwickler, die Projekte mitnehmen und irgendwie fertig machen.
Spätestens dann wenn du mit Kunden oder den späteren Benutzern, außerhalb von Online-Terminen interagieren musst, wird es schwierig.
Ja, ich habe das schon gemacht, war da aber als Backend-Entwickler tätig *nixweiss*.

Liebe Grüße
Hartwig
*****alS
7.907 Beiträge
Zitat von *****lim:
hat jemand schonmal darüber nachgedacht, das Home Office irgendwo anders hin zu verlegen. Mal ein paar Wochen im Süden im "Home Office" arbeiten oder so...?

Gedacht oft. Aber so einfach isses nicht.

Zitat von *****lim:
naja, ich dacht erstmal an 2-4 Wochen.... Muss man seinen Arbeitgeber darüber überhaupt informieren...?


In der Regel: ja. Und wenn es im Ausland ist, musst du eigentlich sogar den Behörden Bescheid geben, weil das anders versteuert wird, soweit ich weiß. Denn dein Home-Office ist Betriebsstätte - das heißt wenn du im Home-Office im Ausland bist, ist das genauso, als würdest du bei einer ausländischen Niederlassung deiner Firma arbeiten. Inklusive Arbeitsgenehmigung und allem, soweit ich weiß.

Darüber hinaus hängt es davon ab, was in deinem Arbeitsvertrag steht. Bei mir ist ganz klar geregelt: Home-Office darf ich von Zuhause machen (das ist da, wo ich gemeldet bin). In einem separaten Raum (also nicht im Wohnzimmer oder so) der entsprechend geeignet eingerichtet ist. Mit den Nötigen Vorkehrungen dafür, dass Betriebsgeheimnisse auch welche bleiben und mir niemand unbemerkt über die Schulter gucken kann. Mit privatem Netzwerk, damit niemand (wie das in öffentlichem Wlan ginge) mitlesen kann was so über das Netzwerk geschickt wird.

Sprich: Home-Office wo anders ist, für mich, leider verboten.
*******e75 Frau
96 Beiträge
Zu normalen Zeiten (nicht Corona, z.Zt. im täglichen Wechsel) hab ich zwei feste Telearbeitstage.
Bin grad frisch mit meinem Antrag auf einem dritten Tag gegen die Wand gelaufen.
Da stell ich mir mal vor, wie Chefin reagiert, wenn ich mit einem Antrag auf Ortsverlegung komme *lol*
*lol* *lol*
*********lueck Mann
9.746 Beiträge
Zitat von *****lim:
Muss man seinen Arbeitgeber darüber überhaupt informieren

Auf jeden Fall. Der AG muss zustimmen

Zitat von ****tte:
die maximale Dauer liegt bei sechs Wochen pro AN pro Kalenderjahr, die man außerhalb der sog. ersten Betriebsstätte arbeiten kann

Ähm... Hase?! Die sog. erste Betriebsstätte wäre ja mein Office in der Firma, oder? Wenn die nun Homeoffice-Pflicht anordnen....kann man da schon mal (so wie im letzten Jahr) über 6 Wochen kommen. Oder hab ich da nen Knick im Kopp?
*********_1968 Mann
287 Beiträge
Ich bin während des letzten Lockdowns aus der Stadt zu meiner Mutter aufs Land geflüchtet, weil mir hier die Decke auf den Kopf gefallen ist, hat wunderbar funktioniert....
*****alS
7.907 Beiträge
Naja, "hat funktioniert! is was anderes als "war erlaubt". *zwinker*
****tte Frau
24.010 Beiträge
Zitat von *********lueck:
Ähm... Hase?! Die sog. erste Betriebsstätte wäre ja mein Office in der Firma, oder? Wenn die nun Homeoffice-Pflicht anordnen....kann man da schon mal (so wie im letzten Jahr) über 6 Wochen kommen. Oder hab ich da nen Knick im Kopp?

Ich habe in der Tat keine Ahnung, wie HO während Pandemie in dem Kontext "1. Arbeitsstätte" gewertet wird, zumindest kannst du dann bei der Steuer für die Tage, die du im HO warst, keine Arbeitsweg-KM mehr ansetzen.

Aber wenn ich jetzt ab morgen für Wochen oder gar Monate mein Domizil auf Mallorze aufschlage, dann findet mein Arbeitgeber das nicht ok, soviel ist sicher *zwinker* Bei drei, vier Wochen Sylt oder Königssee kämen wir wahrscheinlich auf dem klitzekleinen Dienstweg klar *ggg*
*********lueck Mann
9.746 Beiträge
Zitat von ****tte:
zumindest kannst du dann bei der Steuer für die Tage, die du im HO warst, keine Arbeitsweg-KM mehr ansetzen

Weshalb das einer von den ganz schlauen Beamten auf 120 Tage gedeckelt hat. Dem sollte man nachträglich noch mit dem dicken Leitzordner auf den Bregen geben *kopfklatsch*
*****div Frau
7.968 Beiträge
Zitat von ****tte:
Ich habe in der Tat keine Ahnung, wie HO während Pandemie in dem Kontext "1. Arbeitsstätte" gewertet wird,

Gar nicht. HO wird nie zur 1. Arbeitsstätte. Entweder hat man keine 1. Tätigkeitsstelle, das ist dann, wenn man weniger als einmal wöchentlich zum Arbeitgeber fährt und es im Arbeitsvertrag so geregelt ist. Oder man fährt öfter zum Arbeitgeber und hat dann dort seine Tätigkeitsstelle. Natürlich gibt es dazu noch diverse Ausnahmen.

Warum man aber Werbungskosten für Fahrten geltend machen will, die man gar nicht tätigt, weil man eben zuhause arbeitet, hat sich mir noch nie erschlossen.

Freelancer sind dabei nicht vergleichbar. Bei denen kommt es darauf an, wo sie ihren Hauptwohnsitz haben, wie das Doppelbesteuerungsabkommen mit dem betreffenden Land aussieht, wie Visavorschriften des besuchten Landes sind und wie akribisch derjenige sich an Gesetze hält.

Beim Angestellten kommt das mit der Sozialversicherung ins Spiel. In der EU ist Gesetz, dass das Land die Sozialversicherung erhält, wo der Mitarbeiter arbeitet. Ausnahme ist, die Firma schickt den Arbeitnehmer zeitlich befristet wo hin. Da gibt es aber keine 6 Wochen Frist, das können auch mal 2 Jahre sein. Der Mitarbeiter darf dann brav immer ein hübsches Formular mit sich tragen, sonst gibt es massiven Ärger im anderen Land.

*augenzu*

Die Insta-Storys sind gut, aber wie das real legal zu regeln ist, ist mir ein Rätsel für "stinknormale" Arbeitnehmer.
****Hai Paar
323 Beiträge
Ich hab offiziell "Mobile Arbeit" - ausdrücklich wo ich will - aber eben in den Grenzen des EU Rechtes.

Ich habe auf Grund des Jobs (Beratung) keine "erste Betriebsstätte" und bin in normalen Zeiten auch mal im Ausland unterwegs. Dafür braucht es dann jedesmal eine "A1-Bescheinigung " zur Sozialversicherung, wenn ich da mehr tun will als "Kaffee-trinken"

Grenzen setze auch, das Reisekosten nur für Reisen ab meinem WOhnort oder dem nächsten logischen Bahnhof/Flughafen übernommen werden - auch wenn der Flug von Malle nach München billiger ist als von Köln->München-

EIne Anreise um die halbe Welt ist halt auch kein Spaß. Dazu kommt je nach Land noch die Zeitzonenproblematik. Bali ist nun mal 7 Stunden "voraus" und immer mitten in der Nacht arbeiten statt Party?

Im Sommer aus dem Camper oder der Ferienwohnung arbeiten machen bei uns sehr viele. Eine Managerin ist sogar einmal vom Süden in den Norden umgezogen, weil sie in der Pandemie keinen Bock auf Bayern mehr hatte... jetzt wohnt sie in Meck-Pomm. HAuptsache die Internetleitung ist gut genug.

Aber ich persönlich werde wahnsinnig wenn ich keinen externen Monitor habe, das ist auf Dauer anstregend.

Bei meiner Frau ist mehr PRäsenzkultur, da wir auch noch auf Papier unterschrieben. Das setzt dann auch Grenzen.
*********lueck Mann
9.746 Beiträge
Zitat von *****div:

Warum man aber Werbungskosten für Fahrten geltend machen will, die man gar nicht tätigt,

Ich arbeite seit 2 Jahren`fast ausschließlich im HO....darf aber nur 120 der 230 Tage als HO absetzen. Was soll das?
*****div Frau
7.968 Beiträge
Zitat von *********lueck:
Ich arbeite seit 2 Jahren`fast ausschließlich im HO....darf aber nur 120 der 230 Tage als HO absetzen. Was soll das?

Das ist deutsches Steuerrecht. *gg* Keiner würde es wagen zu behaupten, es ist in irgendeiner Weise gerecht.

Wobei 120 Tage HO extra Werbungskosten gegen 0 Tage, wie es bis 2019 galt, immerhin eine Verbesserung ist. Und es hilft, mit dem Arbeitgeber zu reden von wegen pauschalem Internet und Telefonzuschuss. Oder die Rechnungen für Bürostühle zu sammeln. Und wer Jahreskarten für DB oder die örtlichen Nahverkehrsbetriebe hat, kann die weiterhin komplett absetzen.

Ich habe tatsächlich wesentlich höhere Strom- und Heizkosten, seit ich teilweise zuhause arbeite. Dagegen gehe ich halt in der Mittagspause nicht Essen. Das spart mir mehr, als ich an zusätzlichen Kosten zuhause habe. Das ist natürlich sehr individuell.
*****alS
7.907 Beiträge
Zitat von *********lueck:
Ich arbeite seit 2 Jahren`fast ausschließlich im HO....darf aber nur 120 der 230 Tage als HO absetzen. Was soll das?

Das stimmt so nicht. Die vereinfachte pauschale die für Corona eingeführt wurde, die ist gedeckelt. "Old School" Home-Office abrechnen darfst du aber schon immer so viel wie du arbeitest - WENN du die Anforderungen erfüllst. Sprich: tatsächlich eigenes, nicht/kaum privat genutztes Zimmer, und so weiter.
Erfüllst du die ANforderungen nicht, wird es auch schwer zu argumentieren, dass dir überhaupt Zusatzkosten entstanden sind - denn Internet und ähnliches kannst du anteilsmäßig ohnehin wieder extra absetzen, wenn du es auch dienstlich nutzt.
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