Vollzeit/Teilzeit oder gar Hausfrau bzw. -mann ?

arbeite ehrenamtlich mit chance auf vollzeit, aber mit atritis nicht so einfach u. durch ein arbeitsunfall ende august mit dem rücken frühstens ende des jahres möglich..
das beide vollzeit arbeiten würden wir nicht wollen, kinder sollen nicht vernachlässigt werden was ja ein großes problem der heutigen gesellschaft ist

Nur ne kurze Info zum Thema Kinder im Ganztag, dann kann auch schon weiter diskutiert werden.

siehe Thema Junge Eltern: Kinder in den Ganztag abschieben?

Wir sind beide ziemlich eingespannt. Sie studiert und er arbeitet Vollzeit. Das ist mit Kindern natürlich eher suboptimal aber in der heutigen Zeit.....
Wir haben einen 10 Stunden Kitaplatz von denen die beiden 6 im Waldkindergarten verbingen. Wir finden, um auch mal für Betreuung zu sprechen, das die Kinder im Waldkindergarten viel lernen und erleben können. Im Hamburger Berufsleben ist das schwer aufzufangen. Wichtig finden wir das die Zeit die mut den Kinderm bleibt gut genutzt wird. Mit anschieben hat das aus unserer Sicht wenig zu tun.

Mein Mann arbeitet Vollzeit und ist von 7:30/8-18/19 Uhr aus dem Haus. Je nachdem was los ist mal mehr mal weniger.
Ich arbeite Vollzeit als Tagesmutter bei uns zu Hause. Mein erstes Tageskind kommt um kurz vor 5uhr und das letzte wird um kurz nach 20uhr abgeholt. Nicht jeden Tag, immer so wie die Mutter arbeiten muß. Aber bis 17:30uhr habe ich immer Kinder hier.
So bin ich immer zu Hause und kann mich um mein eigenes Kind kümmern und verdiene aber auch Geld.

Da ist ja cool.
Eigene Kindererziehung und nebenbei noch Kohle verdienen ...... RESPEKT.
Dann habt Ihr/Du bestimmt genügend Platz die Kinder entsprechend zu betreuen ......, nehmen wir an.

Der nächste Bitte.

Du erlebst uns neidisch - kurz vor 5 bis 20h offen, zumindest an manchen Tagen sind natürlich Traumöffnungszeiten für Eltern, aber wie machst du das, dass du dabei nicht kaputt gehst?

Unsere Tagesmutter schafft das nicht mehr, sie hat daher strikt von 8-16 Uhr offen nur. Nachvollziehen kann ich es aus der Arbeitnehmerinnenperspektive ja, dass man nich mehr als 8 Stunden am Tag arbeiten will, zumal sie um 7h früh immer noch Mittag kocht frisch.
Trotzdem ist es natürlich gut, wenn der Kleine dann in die Kita wechselt, die wenigstens 6-17 Uhr auf hat.

Aber Kinder kurz vor 5 schon bringen ist auch hart für alle Beteiligten oder?
Bei uns ist es eher andersrum, wir arbeiten oft bis in den Abend rein, da ist es dann egal, ob der Große nun bis 17h bleiben kann oder der Kleine eben nur bis 16h, da muss regelmäßig eine Babysitterin oder die Großeltern mit ran. Dafür müssen wir morgens nur selten vor 7 oder 7:30 aus dem Haus...

Svenja

In der heutigen Zeit muß man flexibel sein und Tagesmütter haben es (hier zumindest) oft nicht leicht anerkannt zu werden. Ich hab in unserem Dörfchen nen ganz guten Ruf, so das sogar schon die Leitung des Kindergartens mich weiterempfiehlt. Mit meinem Öffnungszeiten bin ich da sehr gefragt, da unser Kindergarten auch nur von 7:30-17uhr auf hat und Freitags sogar schon um 14uhr zu macht.
Früher habe ich sogar Samstags vormittags Tageskinder gehabt, aber das ist nun vorbei. Irgendwann leidet das Familienleben darunter und da muß man frühzeitig die Reißleine ziehen.
Um kurz vor 5 Uhr bringen ist schon hart, aber man gewöhnt sich an alles. Die kleine schläft Gott sei dank wieder ein und schläft dann noch bis kurz nach 7 Uhr.

Wie ich daran nicht kaputt gehe? Tja das frage ich mich auch manchmal. Vor allem weil es für viele Eltern selbstverständlich ist und es einem nicht danken....aber es gibt auch Ausnahmen und diese Ausnahmen machen es wieder gut.
Aber ich habe einen Mann der voll hinterher mir steht und mich am Wochenende gut ablenkt. Auf Urlaub wird natürlich auch nicht verzichtet, auch wenn ich manchmal hart drum kämpfen muß....aber dann ist echt abschalten angesagt und vor allem ohne kleine Kinder

Man muss Spaß an seiner Arbeit haben sonst klappt es nicht und geht kaputt. Ich liebe die Arbeit mit den kleinen Würmchen und möchte es nicht missen.

Wir müßen da mal ganz ehrlich sagen da tun uns die Kinder leid, das könnten wir garnit & fragen uns warum man sich dann überhaupt noch Kinder anschafft, unsere Kita die 6 Uhr aufmacht & bis 18 Uhr offen hat fragte aber auch schon nach ob Bedarf an längeren Öffnungszeiten hatte.
Mir tat mein Kind schon leid als ich so früh arbeiten mußte das es ca. als 1. da war

Genau so, wie wir das Wort "Abschieben" (siehe ältere Beiträge) unpassend finden, finden wir das Wort "anschaffen" in Verbindung mit Kinder ebenso unpassend .... Dies aber nur kurz nebenbei.

In gewisser Art und Weise ist es die Entscheidung eines jedem selbst. Unseres Erachtens aber auch ne finanzielle Frage ....
Unsere drei Kinder waren jeweils alle mit einem Jahr in der KiTa. Und wir beide selbst, ursprünglich aus den neuen Bundesländern, auch mit 1 bereits im Kindergarten .....
Geschadet hat es uns jedoch nicht ......

Uns bleibt trotz Vollzeit genug Zeit für unsere Kinder.
Es gibt natürlich auch andere Beispiele, wo die Mütter meinen wegen den Kindern zu Hause zu bleiben und sind froh, wenn diese mal nicht im Haus sind .... Alles schon erlebt ......

LG

dann formuliere ich es halt um.. warum bekommt man dann überhaupt Kinder & unseren hab ich ab knapp 2 Jahre reingesteckt, vorher war mir das zu gefährlich da er auch nen ganz schöner Wirbelwind ist & der Zugang zu den Treppen nicht wirklich zu wie die behaupten..

na ja, kann jeder sehen, wie er möchte ...... Aber Kinder bekommen ist schon mal besser als "anschaffen"...

Wir würden uns über weitere Beiträge freuen.

in diesem Sinne: The next one please .....

LG

Was man macht. Man ist entweder Rabenmutter oder Hausmütterchen.
Und von Seiten des Arbeitgebers bekommt man auch kaum Verständnis.
Ich habe mittlerweile zwei Kinder und arbeite in Teilzeit. Werde aber ziemlich unter Druck gesetzt bald wieder Vollzeit zu arbeiten.
Ich möchte für meine Kinder da sein. Das ist aber nicht leicht.
Was ich bisher erlebt habe ist traurig, weil man immer angegangen wird.
Was ich mit Vorgesetzten und Personalabteilungen erlebt habe wünsche ich Niemandem.
Mütter und Frauen machen es sich gegenseitig schwer. Niemand läßt den anderen für sich entscheiden was das richtige Modell für diese Familie ist.
Immer Vorwürfe warum man "das" so oder so macht.
Laßt einfach mal jede Familie und Frau mit Kind oder ohne Kind nach ihren Vorstellungen und Wünschen leben ohne es immer zu bewerten!!!

.. ist es nicht. Aber , da ist was dran .....
Stimmen wir vollumfänglich zu.
Wie man es macht, ist es immer falsch, also bitte beruhigen und lass Dich nicht unterkriegen.

Es sollte auch kein Thema mit Bewertungen der Situation einzelner werden, nur ein allgemeines um einmal zu sehen, wie andere Junge Eltern leben und zurechtkommen .......
Es lag uns fern, hier andere Eltern ob alleinerziehende Frau/Mann oder Paar bewerten zu wollen ....

Trotz alledem erwarten wir doch noch einige Beiträge hier.

Vielen Dank.

LG
A&M

Auch kein Angriff sein. Aber ich mußte mal meine Gedanken von der Seele schreiben.
Kinder sind das Beste, aber in dieser Welt ist es nicht möglich dies zu leben.
Es ist so schade, dass man darum kämpfen muß eine Familie zu haben und zu sein!

Uns ist wichtig das kein Druck entsteht für mich zu arbeiten. Natürlich ist das nicht für jeden machbar...wir bauen auch gerade usw.
Für uns gehört ein Baby die ersten Jahre zu seiner Mama. Wir sind natürlich in einer Krabbelgruppe und ins Babycafe und ich ermögliche ihm viel Kontakt zu gleichaltrigen.
Wann der Zwerg bereit ist für fremdbetreuung merke ich sicher.
Ich denke mit 2,5 Jahren vielleicht 2 Vormittage die Woche. Das dauert aber noch fast 2 Jahre und bis dahin werde ich hoffentlich wieder schwanger.
Ich denke nicht das ich wieder Vollzeit arbeite.
Wenn das jüngste Kind 2-3 Jahre alt ist vielleicht wieder auf 400€ Basis.
Mein Mann arbeitet sehr viel und schätzt es das ich ihm den Rücken frei halte.

Ich möchte dem Kind Vertrauen geben. Lange stillen. Werte Vorleben. Für uns kommt deswegen eine Kita nicht in Frage.
Bei Bautermine die das Baby stressen würden können wir uns auf Eltern und Schwiegereltern verlassen.

Vertrauen und Werte geben, lange stillen usw.... kann man auch, wenn das Kind in den KiGa geht. Und vor allem ermöglicht man ihm dort das fast tägliche Leben und lernen in einer Gruppe mit Gleichaltrigen- das kann keine Mama der Welt ersetzen.

Finde es immer wieder toll, dass quasi unterstellt wird, dass es nur so geht. Reicht es nicht zu sagen: wir können es uns leisten und finden es für uns so besser?

Ich bin Alleinerziehende, arbeite Vollzeit (40h) und meine Jungs (3 1/2 und 5 1/2) gehen Ca 9 1/2 Stunden in den KiGa, Seen sie abgöttisch lieben. So viel pädagogisches Angebot und die vielen Freunde könnte ich ihne auch als Hausfrau nie bieten

Muss ich jedes Mal erwähnen das es hier kein Richtig und Falsch gibt?

Jede Situation und jedes Kind ist anderst und keine Mutter macht sich die Entscheidung einfach.

Schade ist es nur wenn man nicht entscheiden kann wie man möchte sondern es nicht anderst geht. Egal in welche Richtung.

Meine Mutter war bei uns zuhause. Für mich war es das Beste. Ich habe es geliebt.

Stillen nach Bedarf ... Es geht nicht nur um Milch sondern um Mamas Nähe als Trost, einschlafhilfe etc.

Die Betreuung auf dem Land ist auch nach dem Kindergarten sehr mangelhaft und eher ein auffangen als eine Förderung.
Das Essen solala.
Und ein Baby spielt noch nicht mit anderen Kindern zudem ermögliche ich ihm viel Zeit mit gleichaltrigen...schrieb ich aber bereits.

Großen Respekt vor alleinerziehenden, aber bitte dass meinen Beitrag nicht falsch auf. Ich bin nur dankbar das ich das Glück habe frei zu entscheiden ohne finanziellen Druck.

Gute Nacht

Mit über einem Jahr ist das Kind kein Baby mehr- auch nicht wenn die ein oder andere Mütter es so behandelt....

Ich musst jeweils nach 5 Monaten wieder voll arbeiten gehen. Gestillt habe ich dennoch bis weit nach dem ersten Geburtstag mit dem Kleinen bei mir im Bett für die Nähe und das Kuschelbedürfnis- von Kind und Mama 😊

Aber meiner ist nunmal unter einem Jahr.
Und ich rechtfertige mich nicht für unsere Entscheidung