Geräuchempfindlichkeit oder was ganz anderes??

Mein Sohn ist als Säugling eingeschlafen wenn der Staubsauger lief und der war wirklich zu dem Zeitpunkt noch sehr laut. Bei anderen Geräuschen wie ein zuschieben eines Kastens ist er wiederum aufgewacht, obwohl es nun wirklich nicht so laut war.
Es gibt bestimmte Wachstumsphasen in der sich die Augen, das Gehör und andere Organe weiter entwickeln. Gerade bei den Augen und Ohren kann man kleine Auffälligkeiten wie zum Beispiel ein schlechterer Blick oder ein deutlicheres Gehör am schnellsten wahrnehmen, weil es auf uns anders wirkt.

Ich glaube aber solange die Untersuchungen beim Arzt nichts negatives oder auffälliges ergeben...solltest du ganz beruhigt sein.

Die Sache mit dem Staubsauger kennen wir auch...sobald der lief hat sie geschlafen...aber wehe ich hab den wieder ausgemacht

Guten Abend SeptemberGlück.

Hat sie, ausser die von Euch beschriebene Geräuschempfindlichkeit, noch andere Auffälligkeiten ? Welche die evtl. nicht unbedingt "normal" sein könnten ?

Ich frage nicht ohne Grund .... vertiefe meine Aussage allerdings erst nach einer Antwort Eurerseits. Bitte um Nachsicht.

LG Stephan

guten morgen Stegus...

öhm...nö...eigendlich verhält sie sich sonst ganz normal;
isst normal,trinkt normal,spielt alleine und/oder mit anderen zusammen, singt,tanzt,usw. usw. eigendlich ist alles super und wir können uns auch nicht beschweren
es ist wirklich nur das,das sie bei den verschiedensten kleinen geräuschen (wie gesagt- die sie eigendlich kennt) wohl in irgendeiner weise Erschreckt und Angst hat...z.B auch gerade gestern wieder...unsere nachbarin hat im Treppenhaus geputzt und als man das Geräusch hörte wie sie den Eimer hinstellt unddann dieser Tragegriff so "ploppend" auf den Eimer schlug (ohweh...ich hoffe ihr versteht was ich meine) kam unsere kleine ganz schnell angerannt..."Mama Angst hab- ist aber nur Frau,gell?" Ich hab ihr dann gesagt das sie keine Angst haben muss und deas es wirklich nur unsere nachbarin ist und dann hat sie normal weiergespielt.

Hallo Ihr Beiden.

Meine Fragen zu eventueller anderer "Auffälligkeiten" beruht darauf, dass es ein Sympthom für Autismus ist. Welcher Autismus wäre zu bestimmen, da es ja verschiedene Formen dieser Behinderung gibt.
Ich will nicht gleich den Teufel an die Wand malen, allerdings waren das die ersten Sympthome, die wir bei unserem Kind erkannten.
Unser Racker hat aller Wahrscheinlichkeit Asperger Autismus.
Autismus beinhaltet auch eine Hypersensibilität auf akustische Reize, die dann wiederrum Stress für unsere Kleinen bedeutet. Die Reaktion darauf seht ihr ja an Eurer Prinzessin.

Bei unserem Kind ist es so, dass er sich immer die Ohren zuhält, wenn es um die Toilettenspülung geht. Feuerwerkskörper sind auch nicht sein Fall, nichtmal die Tischknaller. TV, Radio schaut er leise. Staubsauger, Mixer sind ebenfalls ein Graus. Viele Menschen sind ebenfalls nicht sein Fall. Da hält er sich am Rande der Menschenansammlung auf oder aber sucht den direkten Körperkontakt.

Wie schon geschrieben .... ich will keinen Teufel an die Wand malen, aber ich würds beobachten und mich mal schlaumachen. Macht Euch also bitte nicht verrückt.

Nutzt mal Google unter den Schlagworten "auditiven Wahrnehmungsstörung" oder "Akustische Empfindlichkeit bei Kleinkind".


LG Stephan

Hallo Ihr zwei!

Nur ein Gedanke von mir:
Ich halte es für sehr wichtig, dass wir unseren Kleinen vermitteln, dass wir das, was sie sagen/ emfinden, ernst nehmen, sonst wird irgendwas vielleicht irgendwann doch zum Problem, weil die Kinder immer deutlicher machen, dass es Ihnen d o c h nicht gut geht. Sicherheitshalber würde ich neben Eurem tollen Trösten und Erklären ("das war doch nur ein Motorrad" - was allerdings vom Kleinen als nicht-ernst-nehmen verstanden werden könnte) ihm schon sagen: "das war also ganz schön laut für Dich! Das ist ja gar nicht schön. ... Was können wir da jetzt (zusammen) machen?" usw.

Viele Grüße,

Philipp

Bei unserer Kleinen (21 Monate), ist das auch so.

Sie hört sehr gut und Geräusche, bei denen sie die Quelle nicht sieht (bei uns Autos, die hinter der Hecke um unseren Garten parken), bekommt sie auch angst. Ist dann jedesmal zu uns gerannt und hat "Angst" gesagt.
Haben sie dann auch in den Arm genommen und sie beruhigt, dass es ein Auto ist usw. und dann ging es auch wieder.

Unseren Kinderarzt hab ich dann auch gefragt, ob das normal ist, und der meint, dass dies öfter in der Entwicklung vorkommen kann, weil die Kleinen ihre Umgebung einfach immer besser und intensiver wahrnehmen und für die ist halt alles neu und manchmal halt auch erschreckend.

Im Internet hab ich auch gelesen, dass das wirklich viele Kinder haben.
Angst vor Geräuschen, Dunkelheit...
Unsere hat auch etwas Probleme mit Schatten.
Wird aber grad wieder besser.

Finde ihr macht das schon richtig!!

Wichtig ist halt wirklich, dass man sie in den Arm nimmt und sie beruhigt und ernst nimmt.

Hab von einer Bekannten gehört, dass ihr Sohn die Angst vor Schatten z.B. mit 4 J. bekam.
Man kann da nur abwarten, bis es von alleine wieder weggeht (vorausgesetzt es ist sonst alles okay bei dem Kind).

Hoffe ich konnte euch ein bißchen helfen


LG

Christine

Na also wir nehmen sie schon ernst...und trösten und erklären ihr alles genau..
und sie hat ja keine Panik und weint dann...sie erschrickt einfach "nur"!!

Laut Kinderarzt ist sie TOP Entwickelt und macht vielen gleichaltrigen eher noch etwas vor...
ich (Sie) war selbst als Kind "Hellhörig" (wissen wir seit kurzen von meiner mama) und deshalb gehen wir davon aus das sie eben auch diese Geräuschempfindlichkeit haben könnte....an Autismus oder sonstiges denken wir eher nicht!

Zitat TM_paar:
"Unseren Kinderarzt hab ich dann auch gefragt, ob das normal ist, und der meint, dass dies öfter in der Entwicklung vorkommen kann, weil die Kleinen ihre Umgebung einfach immer besser und intensiver wahrnehmen und für die ist halt alles neu und manchmal halt auch erschreckend."

Das klingt sehr beruhigend...
Wie gesagt bzw. geschrieben unser Kinderarzt sagt ja auch das mit unsere Maus alles bestens in Ordnung ist!