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Kinder und das Internet

Kinder und das Internet
Bei Kindern erfreut sich das Internet zunehmender Beliebtheit. Viele Eltern und Pädagogen sehen es gerne, wenn sich Kinder mit dem Internet beschäftigen. Sie betonen den informativen Charakter des Internets und die informellen Lernchancen, die es bietet. Als Medium der Zukunft steht es aus Sicht der Erwachsenen für eine Welt voller Wissen, Information und Kommunikation, die der nachkommenden Generation nicht verschlossen bleiben darf.

ABER NUN FOLGENDE SITUATION:
Es ist eine Situation, wie sie täglich tausendfach in deutschen Kinderzimmern passiert: „Schnuckelhase95“ findet „DarkOne87“ echt toll. Seit einigen Tagen chatten die beiden miteinander, reden über Gott und die Welt. Persönlich getroffen haben sie sich nie. Aber das reicht schon, damit sich die 15-Jährige in Sicherheit wähnt. Endlich hat sie jemanden kennengelernt, der nicht nur vom Foto her süß aussieht, sondern auf jede von ihr geschilderte Sorge verständnisvolle Worte schreibt. Sie ist überglücklich, dass ihr Gesprächspartner sie spontan angeschrieben hatte, weil er ihr Profil so „interessant“ fand, das sie auf einem der vielen sozialen Netzwerke hochgeladen hatte. Die Schülerin schreibt im Chat über erste große Liebe, Probleme in der Schule, das Verhältnis zu den Eltern und Dinge, die sie wahrscheinlich noch nicht einmal ihrer besten Freundin erzählen würde.

Und ihre Eltern? Die bekommen davon meistens gar nichts mit. Sie wissen nicht, was ihre Tochter im Internet auf ihren Profilen auf Facebook & Co. verbreitet, wissen nicht, dass ein Unbekannter mehr über das Gefühlsleben der Teenagerin mitbekommt, als sie selbst.

Wie geht ihr mit dem Internet und euren Kids um ?
Wie begleitet ihr sie?
Wie schützt ihr euer Kind?
Ab wann konfrontriert ihr euer Kind mit dem Internet ?

******lex Paar
74 Beiträge
Kein Internetverbot
Ich denke das aller, aller wichtigste ist, was auch immer Kinder im Internet machen, man darf sie nicht mit einem Verbot vom Internet strafen. Man muss sich für das ganze interessiert zeigen und darf nie sagen das blöde Internet oder ach der lokalisten schmarren oder so was.
Warum?
Wenn es jetzt im Internet in einem der sozialen Netzwerk Menschen kennenlernt, muss es immer wissen es kann kommen und alles erzählen. Bekommt es dagegen zur Antwort "Dann lass halt die Finger von dem Schmarren" Wird man als Eltern in heiklen Situationen sicher nicht mehr zu Rat gezogen.
Man sollte vereinbaren, dass man als Eltern nachsehen kann und darf, was und wo die Kinder surfen. Ich finde aber auch, dass der Inhalt von privaten Nachrichten für Eltern irgendwo so schwer es ist Tabu ist. Nachrichten zu Freunden und Bekannten sind privat und haben teilweise ja einen Tagebuch ähnlichen Charakter. Man sollte sich dafür interessieren mit wem die Kids in den sozialen Netzwerken befreundet sind und echtes Interesse dafür zeigen aber stochern und Löchern und nervig nach den Inhalten der Gespräche fragen sollte tabu sein. Für die Kids sind Facebook und Co eine Ergänzung von Telefon und Brief. Als Eltern wäre es auch nicht fein Telefongespräche abzuhören. Natürlich sind die Gefahren andere aber der private Charakter ist einfach der gleiche.

Den Kindern muss man immer wieder ganz bewusst die Gefahren erklären und zeigen. Es muss aber nicht immer ein warnender Unterricht sein, sondern in einem interessierten Gespräche über das Web oder diese Plattformen und hier kann man aktuelle Fälle ansprechen. Nicht als Belehrung sondern als Gespräch. Also nicht pass aus weil das oder das schon mal passiert ist sondern eher Hast dies oder jenes gehört oder gelesen? Diesen Freitag zum Beispiel wollte Thessa aus Hamburg ihren 16. Geburtstag feiern und hat diese Einladung bei Facebook versehentlich offen gestellt. 21000 Leute haben sich angemeldet und auch als die Party bei Facebook gelöscht wurde, wurde sie anders wo wieder gestartet, bei Youtube wurden Videos gemacht. Der Vater der armen Thessa hat zur sicherheit ein Securityfirma bestellt. Freiwillige haben jetzt in der Nähe von Thessas Haus eine Party am See organisiert zu der sich Fahrgemeinschften gebildet haben und es wurden T-Shirts mit i love thessa oder thessas sweet 16. auf "bitte keine Werbe-Links setzen" kann man sogar für ein Geschenk spenden.

So ein Beispiel in einem nicht belehrenden sondern vielleicht sogar eher amüsanten Gespräch kann doch deutlich zeigen wie gefährlich es sein kann auch wenn es hier jetzt noch glimpflich runter ging. Solche Partys endeten auch schon mal mit mehreren 10 000 Euro Schaden für die Familie.

Aber man darf auch durchaus ernste Fälle wie den Tot der 16jährigen Linda aus Coburg ansprechen.

Es gibt keinen 100% Schutz, aber man muss einfach bei dem Thema im Gespräch bleiben, und auch den Kindern zeigen, dass man ihnen auch vertraut und ich denke dann kommt auch von den Kindern vertrauen.

Wenn es einmal unausweichlich zu einem Treffen kommen sollte mit jemand Unbekannten, sollten die Eltern nicht von Haus aus nur dagegen sein, so schwer es auch fällt. Aber ist man immer absolut dagegen wird es heimlich zum Treffen kommen.

Man sollte einen Ort vereinbaren der öffentlich ist, je nach Alter der Kinder auch mit den Eltern des anderen Kindes sprechen, vielleicht zusammen treffen? Beim Treffen in der Nähe sein und erreichbar.

Dem Kind einen nicht peinlichen Notausgang offen lassen. Nach einer vereinbarten Zeit ruft man an. Das Kind kann sagen ob das Treffen in Ordnung ist oder man kann etwas vereinbarte was gesagt wird, dann kann das Kind dem Gegenüber sagen, es ist das oder das los ich muss leider weg.

Natürlich variiert das alles ganz unterschiedlich. Je nachdem wie alt ist meine Kind, wie reif ist es und wie verantwortungsbewusst. Man muss sich keine Illusionen machen die Kinder werden einem nie alles sagen oder alle Geheimnisse aus dem Netz anvertrauen. Daher finde ich es sehr wichtig, dass die Kinder alle Gefahren kenne und wissen was passieren kann oder was anders wo schon passiert ist. Das im Internet jeder lügen kann was er will sein kann wer er will und so gar unter verschiedenen Namen gleichzeitig auftauchen kann. Voraussetzung ist dann aber ich kenne mich selber mit dem ganzen Zeug aus und da werde ich nicht drumherum kommen mich damit zu befassen.
Ganz interessant ist vielleicht auch der Dokumentationsfilm tal, hot, blond. In diesem Fall waren 3 Leute direkt verwickelt, der einzig ehrliche musste sterben und 2 haben so sehr gelogen, dass sich die Balken bogen. 3 Familien mussten sehr leiden.

Man kann auch immer wieder mal die Kinder fragen ob sie wissen welche Gefahren es gibt, was den passieren kann. Dann bekommt man ein bisschen ein Bild von dem Wissenstand der Kinder.

Das Arbeiten mit Sperren halte ich für sinnlose. Gerade das gesperrte wird doch interessant. Es ist eine Herausforderung Sperren zu umgehen. Und wenn alle Sperren im Betriebssystem noch so gut und Klasse sind es gibt immer einen Freund oder Kumpel der einem erklärt wie man drum rum kommt. Oder der sogar schon eine passende Linux Live CD hat mit der man den Rechner entsprechend booten kann. Der auch weiß wie man ein Bios passwort zurücksetzt. Ich glaube Sperren Schaden mehr als sie nutzen.
*****r01 Paar
66 Beiträge
Dem kann man nur zustimmen. Es hilft nichts, wenn wir unseren Kindern immer nur etwas verbieten. Irgendwann müssen sie trotzdem selber in der Welt zurechtkommen.

Es ist also wichtiger, den Kindern die Möglichkeiten - und die Gefahren - frühzeitig aufzuzeigen.
Zusammen mit den Kindern
Man sollte (je nach Alter) zunächst die zeit und die Zugriffsmöglichkeiten einschränken.
Unsere zwei sind meist auf Spieleseiten für Kinder.
Aber es kommen auch anfragen zu Chatseiten.
Noch sind das Kinderseiten.
Aber auch da zusammen mit den Kinder schauen und wenn es Seiten sind
bei denen man weiss hier sind hauptsächlich Erwachsene unterwegs, dann zumindest erklären, warum man das Kind da nicht anmelden lässt.

Mit Windows Family-Safty und Kindersicherung in der FRITZ!Box (mit BPJM*-Modul das indiezierte Seiten sperrt) *BPJM=BundesPrüfstelle für Jugendgefährdende Medien

Kann man die Kleinen überwachen.

Aber wichtig ist dann zu erklären auf was zu achten ist, das nicht alles stimmt was jemand ggf. schreibt. usw.

Je älter sie werden desto mehr kann man die "Sperren" bzw. "Einschränkungen" zurücknehmen.
Aber trotzdem drauf achten wo sich das Kind rumtreibt und bei "Gefahr" oder "Sorge" mit ihm sprechen.
******lex Paar
74 Beiträge
Ich halte von Sperren gar nichts. In dem Alter in dem Sperren noch etwas bewirken würden oder noch funktionieren würde, lasse ich ein Kind nicht alleine und unbeobachtet an den PC also ist eine Sperre nicht notwendig.
Gehen sie dann in die Schule würde ich sagen ab 2. oder 3. Klasse sind Sperren wirkungslos ich finde sogar gefährlich. Die Eltern fühlen sich sicher, die Kids fühlen sich herausgefordert. Und es gibt immer einen Freund oder Bekannten der was weiß oder einen Trick kennt. Dank Youtube sind die heute ja auch gar nicht mehr schwer zu finden diese Tricks.

Windows Family-Safty ist Kinderleicht mit einem LiveLinux umgangen. Auch eine Sperre der Bootmedien im Bios kann hier oft keinen Sinn machen, da das Passwort schneller gelöscht werden kann als man glaubt.
Alles Sperren und Jugendschutzgeschichten können kaum verhindern, dass denn noch "schlechte" Seiten durchrutschen. Und gegen Bedrohungen die durch Kontakte entstehen können sind die ganzen Sperren machtlos. Das gefährlichste ist doch nicht das versehentliche aufrufen eine Schmuddel oder Gewaltseite. Die größte und realste Gefahr stellen doch die Kontakte im Netz dar.

Wenn kleine Kinder im Netz unterwegs sind würde ich als Eltern dabei sein. Wenn sie alleine am PC arbeite, Stecker raus vom Lan.

Kids kommen da oft auf die genialsten Ideen. Ein Bekannter hatte einen Netgearrouter vor die Fritzbox geschalten und so nur ganz speziell erlaubte Seiten zugelassen. Er wollte nicht, dass seine Kids bei Lokalisten oder Facebook sind und war dann entsetzt als er seine Tochter doch bei Facebook fand. Als er sie unter einem falschem Profil anschrieb kam die Antwort promt. Sie hatte sich über Teamviewer auf den Rechner einer Freundin verbunden und hier freies Internet. Was man auch nicht übersehen darf, ist wieviele Jugendliche heute Handys nutzen mit Webzugang. Und wenn man sich trifft dürfen Freunde die zuhause gesperrt sind endlich freies Internet genießen. Und weil man weniger die Chance hat lange zu schreiben trifft man sich viel schneller mit seinen Schwarm.

Man kann von Sperren halte was man will und unterschiedlicher Meinung sein. Ich glaube Häufig machen es sich Eltern zu leicht und glauben mit der Sperrre sind sie sicher. Jugendliche müssen heute einfach Medien kompetent sein.

Eine Einschränkung der Zeit finde ich durchaus sinnvoll und wichtig. Aber auch hier denke ich weniger an Sperren als an Absprachen. Wichtig ist das die Kinder raus kommen.
*********ck37 Frau
244 Beiträge
als Mutter....
und Elternsprecherin in der Klasse meiner Grossen (6. Klasse) weiss ich was für Auswirkungen das Internet haben kann.

Ein paar Schüler nutzen Plattformen wie Schülervz um andere gezielt zu mobben und teilweise leider auch um andere zu bedrohen.
In einem Fall haben 2 Jungs an ihrem schulfreien Tag einen anderen Jungen (einer anderen Schule) besucht und ihn zusammengeprügelt- alle unter 14, also nicht bestrafbar und die Eltern der Kinder eher desinteressiert.

Auch meiner Tochter wurden schon Schläge angedroht ("Geh ficken, du dummes Kind. Du wirst schon sehen was du davon hast, morgen in der Schule- Dreck in die Fresse").

Ich habe die Lehrer informiert und das Mädchen Schülervz gemeldet- die darauf hin gelöscht wurde.

Heraus kam: Das andere Mädchen kam auf meine Tochter zu, sah, dass sie mindestens einen Kopf grösser und vom Körperbau überlegen ist und machte auf dem Absatz kehrt... ich möchte mir aber nicht vorstellen, was gelaufen wäre, wenn meine Tochter körperlich unterlegen gewesen wäre.


Ausserdem werden dort massenweise Kettenbriefe verschickt und viele Kinder schicken sie aus Angst weiter.

Briefe wie: "Deine Mutter stirbt, wenn du den Brief nicht weiterschickst" oder "Ich bin der Geist eines ermordeten Mädchens. Wenn du diesen Brief nicht weiterschickst, steh ich heute Abend vor deinem Bett und werde versuchen dich umzubringen!"

Da teilweise Drittklässler schon dort registriert sind (weil ältere Geschwister ihnen eine Einladung schickten),möcht ich gar nicht wissen wieviele schlaflose Nächte solche Briefe schon ausgelöst haben.

Meine Tochter hat auch im übrigen (mit 12!!!) schon harte Pornos gesehen- nicht bei mir auf dem Laptop, sondern auf Handys ihrer Freunde/Bekannten- und wo die diese Filme her haben, kann man sich denken- aus dem Internet!

Von daher bin ich sehr wohl für Sperren und totale Kontrolle durch die Eltern.

Ich habe daher mit meiner Tochter die Abmachung, dass ich kontrolliere, sämtliche Nachrichten lesen darf (wäre mir zuviel, also belasse ich es bei Stichproben von mir unbekannten Leuten), rede offen und ehrlich über Gefahren und appeliere immer wieder nicht allzu naiv an die ganze Sache ranzugehen.
******lex Paar
74 Beiträge
@******rne wie du gerade geschrieben hast, hat deine Tochter schon Pornos gesehen und du konntest nichts machen.

Es wird immer Schüler in der Klasse geben die ungefiltertes Internet haben und zeigen müssen wie toll sie sind. Oder auch Internet auf dem Handy haben welches nicht gefiltert ist. Ab einem gewissen Alter sind Sperren Nutzlos und man erreicht damit vielleicht sogar das Gegenteil. Unter einem gewissen Alter, also da wo Sperren noch funktionieren würden, würde ich ein Kind nicht alleine surfen lassen also brauche ich auch die Sperre nicht.

Verbotenes wird doch erst interessant. Und was ist wenn es mal los geht, dass die Tochter Liebesbriefchen an einen Schwarm schreiben möchte. Oder auch mal mit einer Freundin, man muss sich nichts vormachen unsere Kinder werden immer etwas haben, wo man vielleicht nicht gleich mit den Eltern reden will, und man will einfach offen über Dinge schreiben, die Mama nicht wissen muss. Ich denke nicht sie will, dass hier Mama mit lesen kann. Also wird es irgendwann irgendwie irgendwo heimlich passieren. Und jetzt sind wir an einem ganz ganz gefährlichen Punkt. Sollte jetzt etwas schlief laufen oder beängstigend sein wird sie nicht zu Mama gehen und sagen du ich habe Verbote gebrochen oder Sperren umgangen und haben jetzt ein Problem.

Mobbing an Schulen gab es früher und gibt es heute. Auch ich wurde an der Schule schon gemobbt und auch ich habe schon gemobbt. Ganz klar, das Internet bietet hier noch ganz andere Möglichkeiten aber auch hier helfen die Sperren nichts die du deiner Tochter setzt. Es werden sich die die mobben wollen dennoch im Internet über deine Tochter auslassen wenn sie das wollen. Oder wenn es dummer Bildchen oder Filme gibt landen die dennoch im Netz auch wenn sie selber es nicht besuchen oder sehen kann, die anderen können es.

Wichtig ist, dass wenn deine Tochter solche Nachrichten bekommt, dass sie sich traut es zu sagen und das man dann einschreitet und handelt.

Meine Tochter ist noch zu klein für das Internet, und wenn sie alleine ins Netz darf und sich auch mal in Sozialennetzen anmelden darf, dann ist sie nicht mehr in dem Alter in dem sie glaubt das der Geister von einem toten Mädchen Serienbriefe schreibt. Ich möchte meine Tochter dann nicht vor der Nachricht schützen in dem ich die Nachricht sperre oder blocke ich möchte das meine Tocher so fit im Kopf ist, dass sie weiß das kann doch nicht sein. Und auch von einer Drittklässlerin erwarte ich soviel Realitätssinn. Wie gesagt in dem Alter in dem Sperren noch funktionieren würden lasse ich meine Kinder nicht allein ins Internet und ich weiß nicht ob das in der 3. Klasse schon notwendig ist sie alleine ins Netz zu lassen. Hier ist wieder das Alter ganz entscheidend.

Ich kann das hin und wieder ganz nett bei uns in der Feuerwehr beobachten. Ich bin Jugendwart und die Kids sind im Alter zwischen 12 und 18. Übrigens das ist das Alter in dem ich ans allein ins Netz gehen gedacht habe. Am meisten für die verbotenen Dinge aus dem Web interessieren sich die welche zu hause am stärksten eingeschränkt sind. Ich war schon oft entsetzt mit was für Tricks und Ideen hier die Eltern hinters Licht geführt werden und wie offen die Jugendlichen auch darüber untereinander reden. Nicht nur was das Web an geht, sondern auch der Besitz verschiedener Sachen. Ausflüge irgendwo hin mit jemanden mit dem Auto, wo die Eltern glauben man ist mir dem Fahrrad im Wald usw.

Es wäre ja schön wenn wir Kinder mit einer Sperre schützen könnten wenn das ganze funktionieren würde. Es funktioniert aber nicht.

Wenn ich so an meine Schulzeit zurück denke, also bevor ich 1998 dann Internet hatte, waren wir recht wild auf PC Spiele. Ich weiß noch gut meinen ersten Ego Shooter, das war Quake2. Meine Eltern hätte mir sowas nie besorgt. Warum war das Spiel bei uns in der Schule so verbreitet und beliebt. Ganz einfach es stand auf dem Index. Eine bessere Werbung für ein Spiel gab es damals kaum. Das Spiel durfte in Deutschland nicht verkauft werden, unser Eltern hätte nicht gewollt das wir so was spielen und dennoch haben die meisten in der Klasse es gekannt.
In Bayern2 kam gestern eine interessante Sendung. Da hatte man Kinder beobachtet nach dem sie ihre Osternester bekommen hatten. Eine Gruppe durfte täglich 2 Eier essen die andere konnte das Nest ungehindert plündern. Anfangs haben natürliche die Kinder welche nicht gesperrt wurden mehr Schokolade gegessen als die anderen. Das erstaunliche war aber, dass sich das ganze bald änderte und am Ende die Nester der nicht gesperrten Kinder länger hielten als die der 2-Eier-Kinder. Durch Begrenzung, Verknappung und Verbote wird doch das ersehnte erst interessanter.
Natürlich muss es immer Regel, Verbote und Grenzen geben. Ich finde es aber besser wenn ein Verbot oder eine Grenze eingehalten wird weil man sich darüber so geeinigt hat und nicht weil da jetzt einfach ein Zaun kommt und man gar nicht anders kann. Irgendwann wird man versuchen über den Zaun zu steigen wenn es einfach verboten ist.
Habe ich natürlich verstanden, hinter dem Zaun eine große Gefahr lauert möchte ich da gar nicht hin gehen und brauche eigentlich auch den Zaun nicht.

Mobbing kann ich mit keiner Sperre verhindern. Wenn man nicht mehr Webnachrichten mobben kann, dann eben mit sms, geht das nicht dann halt ins Gesicht oder mit dem Zettel den ich auf den Rücken klebe.
*********ck37 Frau
244 Beiträge
....
der (für mich) entscheidene Punkt an der Sache mit den Pornos ist- dass sie es mir freiwillig und ohne Scham erzählt hat!

Bei mir ist Internet in keinster Weise geblockt oder gesperrt.... aber sie weiss ich kann jederzeit in ihr Zimmer kommen, ihr über die Schulter gucken und auch mal eben so den Browser-Verlauf kontrollieren.

Was mich stört ist das Desinteresse der anderen Eltern- 9 jährige, die sich als 15 ausgeben (aber erst in der 5. Klasse sind ^^) hab ich auch schon auf der Freundesliste eines Klassenkameraden gesehen.

Was mich stört, sind Kinder/Jugendliche
• die ihre Nachmittage damit verbringen auf xhamster oder yourporn oder so rumzuhängen
• die gezielt Opfer suchen zum zusammenprügeln (ohne das irgendwer was unternimmt)
• denen ohne Kontrolle ein PC mit Internetanschluss überlassen wird

Und vor allem das Desinteresse der Eltern- wenn alle kontrollieen würden, bräuchte es keine Sperren.

Wenn alle Eltern ihren Kindern erklären würden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, würden sich die Jugendlichen nicht Nachmittags treffen um gemeinsam die neusten Kinofilme im Internet zu schauen oder Songs runterzuladen (es gibt ja nichts was es nicht gibt und die Kids sind da meistens schlauer als ihre Eltern wie und wo sie sich sowas beschaffen können).

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass meine Tochter sich die nächsten 2 Jahre nicht mit irgendwem treffen wird, den sie im Internet kennengelernt hat, ich bin ebenso davon überzeugt, dass sie die nächsten 2 Jahre jedes Problem mit mir besprechen wird (obs nun ihren Freund angeht, Ärger in der Schule, Schulnoten), denn wir haben in der Hinsicht ein sehr offenes Verhältnis miteinander.... weil es für sie weder Strafen noch Verbote gibt (nur zeitliche Einschränkungen).
Thema Internet
Also unsern Sohn lassen wir nur auf bestimmte Seiten kindgerechte online spiele machen andere Seiten sind tabu man muss heutzutage immer mehr aufpassen selbst als Erwachsener weil auch so Betrüger und Abzockefirmen ihre runden machen . Wenn wir dabei sind schun wir immer genau wo unser Sohn so rum surft im internet ja und facebook usw da muss man soweiso vorsichtig sein was man da an fotos oder überhaupt reinschreibt .

Moobing usw ist da oft sehr schlimm und ich finde auch bei so seiten wie schülervz usw sollte man da genau einstellen das alles privat ist und nicht zuviel privates reinschreiben wenn die kids sich da anmelden weiss von ner Bekannten da hat der typ( er war 20jahre ) sich als 14j ausgeben und die Tochter meine kumpeline ist grad mal 13jahre dann stand der typ auf einmal vorheriges jahr bei ihr vor der tür nur gut das meine kumpeline also ihre mama (44j) da war und den typen weggejagt das zeigt wieder die Gefahren immer wen sich bei schüler vz und schüler cc ältere typen als 13 14 j ausgeben nur ukm mit so jungen mädles in kontkat zu kommen ich find das schrecklich und warne meinen Sohn auch davor dann wenn er sich da anmeldet wenn und was er da so andern mailt den es gibt auch viele die sich Nachrichten kopiern und ausdrucken und dann die betroffenen Bedrohen oder Moppen !!!

ich gehe da lieber mit meinen sohn raus wenn die mama mein schatz von der Arbeit kommt oder spiele mit ihm Brett spiele wie monopoly das ist besser als nur vorm PC zu hocken !!!

lg frank+family
*******ande Paar
615 Beiträge
Wir sind zwar noch nicht in der Situation ...
weil unsere Lütten 1+ uns 2,5 Jahre alt sind, haben wir die Problematik noch nicht, aber ich (der Gnom) werde es wie folgt halten.

Mit den Kindern gemeinsam ins Internet gehen und einweisen/aufklären. Auch über schlimme Dinge, die passieren können, wenn man gewisse Richtlinien nicht einhält (Siehe Linda).
Für das Internet sensibilisieren und zeigen, welche Seiten von Interesse sein dürften ..ABER, da ich aus dem Metier komme, werde ich zur gegebenen Zeit einen DC und einen Contentfilter aufsetzen, um die Kinder so weit wie möglich vor dem groben Dreck zu schützen (Seitenumleitung, Fickelseiten und der Gleichen).

Allerdings ist das natürlich auch nur einer von mehreren Ansätzen, die man verfolgen muß. So etwas will ganzheitlich angegangen werden.

Aufklären, begleiten, Schutzmechanismen einsetzen, um vor dem gröbsten abzuschirmen und auf mit Interesse auf die Erlebnisse im Internet eingehen und hoffentlich beratend beiseite stehen dürfen.

Wichtig ist da wohl dafür zu sorgen, daß die Kinder nicht gleich von der Datenflut geflashed werden und abstumpfen. Der Umgang will gelernt sein. Danach kann man eigentlich nur auf den Menschenverstand und die Vernunft der Sprößlinge bauen, da eine Kontrolle nicht möglich ist.
Wird man zu aufdringlich, gehen die Kids bei Freunden oder sonst wo ins Netz.

Bedrängen und gebieten wird nicht fruchten, im Gegenteil... da ist Interesse zeigen und Rat geben vorzuziehen *zwinker*

LG
der Gnom *barbar*
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