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Taubstumme Eltern!

******ire Frau
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Taubstumme Eltern!
Eltern die taub- stumm sind und ein Kind bekommen haben es sicherlich sehr schwer ihr Kind auf normalen Wege zu erziehen, es im Lernfaktor zu unterstützen und auch sich mit der Schule oder ähnlichem auseinander zu setzen und zu kommunizieren, da ja nicht jeder Gebärdensprache spricht oder lernt wie Englisch.
Ich beneide die Künste solcher Familien, wie sie es schaffen und vor allem sorglos meistern! Meine Freundin ist taub-stumm und lebte immer glücklich mit Ihrem Kind und ich hätte nie geglaubt das solche Kinder es bis zum studieren schaffen könnten, wie Ihres es problemlos geschafft hat!

Wie schätzt ihr eine solche Eltern-Kindbeziehung ein?

Wie kann dann das Kind normal sprechen lernen oder sich normal entwickeln wenn die Eltern taub-stumm sind??????

Wer hat ähnliche Erfahrungen?Oder kann Tips geben??
diese Eltern
haben unseren größten respekt!
Ein Kind ganz "ohne "Worte" groß zu ziehen und zu erziehen stellen wir uns ziemlich schwierig und hart vor, gerade aus den Gründen die darknessbabe erläutert hat.

Vor kurzem erst war unsere Sie beim Optiker und durfte beobachten wie eine taub-stumme Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern (höchstens fünf/sechs Jahre alt) ein Beratungsgespräch hatte...das war sehr faszinieren zu beobachten wie der kleie Junge seiner Mama übersetzt hat was der gute Mann von ihr wollte und umgekehrt.

Wir denken das bei diesen Familien die Eltern-Kind Bindung in irgendeiner Weise tiefer oder besser geasagt anders ist als bei "normalen" Familen...wobei...wer oder was ist schon "normal"!?

Zu dem "normal sprechen" lernen könnten wir uns vorstellen das es eben so ist das das Kind eben mit andern Familienmitgliedrn (Oma,Opa,Tante,Onkel) sprechen lernen oder auf spezielle Schuelen gehen (hier bei uns im Ort gibt es eine solche Schule für Hörgeschädigte, taub-stumme und Angehörige zur Sprach- und Gehörschulung)
******ire Frau
1.050 Beiträge
Themenersteller 
SeptemberGlueck
*danke* für eure Antwort!

Ich selber habe mal mit meinen Kindern ein Blindenmuseum besucht "Dialog im Dunkeln", wo wir im Dunkeln richtig wohnen mussten, Gegenstände u. Tiere ertasten sollten, uns nach Geräuschen richten sollten, essen, trinken und auch mi Kleingeld bezahlen mussten. Es war überhaupt nicht einfach für einen der das Leben bunt und naturgetreu kennen und lieben gelernt hat und daher habt Ihr vollkommen Recht, das diese Personen großen "Respekt" verdient haben....den Sie auch von mir bekommen.


Liebe Grüße
Bis vor kurzem hätten wir auch nur sagen können : HUT AB !!!

Nun kamen wir dank des JC aber in den Genuss eine Familie kennen zu lernen in der SIE taub ist...

Das zu beobachten ist einfach wahnsinn...wie sie mit den Kindern umgeht, wie die Kinder sich ihr gegenüber verhalten und dann wieder auf den "Normalbetrieb" anderen Menschen gegenüber schalten....

Ich denke ich selber würde das nicht können und mir würde was sehr wichtiges fehlen wenn ich mein Kind nicht lachen hören würde....aber diese Familie geht damit so um als wäre es noch nie anders gewesen und sie genießt dafür eben den Anblick ihrer Kinder wenn sie herzhaft lachen *top*
Die Kinder halten viel den Blickkontakt zu Mama und man merkt schon das die Bindung zwischen ihr und den Kids anders ist als wie hier in unserer Familie.....
Ich habe großen Respekt vor solchen Leuten, sehe aber in jeder Familie irgendwelche großen oder kleinen Handicaps auf die sich jede Familie inividuell einstellt. Viele Familien leben ja auch eigene Moralvorstellungen ( wozu auch ich als Mama gehören werde ), die von außen - leider oder Gott sei Dank - nicht toleriert werden und schaffen es trotzdem sich und ihre Kinder heil dadurch zu bekommen. Das ist glaube ich viel schwieriger als eine körperliche Behinderung, da es diskutierbar ist.

All diese Kinder brauchen sicherlich mehr Förderung, haben aber bestimmt auch oft einen erweiterten Horizont.
Außerdem denke ich, dass es wichtig ist, das Kind mit Gleichaltrigen zusammen zu bringen, die in der gleichen oder in ähnlichen Situationen sind.
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