Beim Jugendamt "gemeldet"

Ich kenne ja nicht den Sachverhalt und weiß nicht warum Du der Meinung bist, dass es dem Kind schlecht geht. Aber wenn es tatsächlich so ist, dann brauchst du dich auf gar keinen Fall als Ratte fühlen. Ich finde es absolut in Ordnung, wenn man gegen Kindesmissbrauch jeglicher Art was unternimmt. Es wird viel zu viel weggeschaut. Allerdings finde ich aber auch, dass der Kindsvater eigentlich dagegen was unternehmen sollte...
Wenn die Mutter des Kindes das alleinige Sorgerecht hat, kann es passieren, dass das Kind tatsächlich in einem Heim untergebracht wird. Aber das hängt von der Situation ab, in der sich Mutter und Kind befinden. Ich denke, dass Jugendamt wird sich die Sache erstmal anschauen und dann selber urteilen. Ansonsten hat dein Mann auf jeden Fall ein Umgangsrecht, was ggfls. auch vor Gericht eingeklagt werden kann. Die Mutter ist gesetzlich dazu "verpflichtet" dem Vater des Kindes den Umgang zu erlauben. Zum Wohle des Kindes versteht sich... Aber wenn du einen handfesten Verdacht oder gar Beweise dafür hast, dass das Kind leidet, solltest du nicht nur, sondern musst du etwas unternehmen!

Ich sage immer lieber ZU vorischtig sein, als das es wirklich nachher zu spät ist. Was glaubst du was du dir dann für Vorwürfe machen würdest. DAUMEN HOCH für deinen MUT. Hoffe das es dem Kinmd nicht zu schlecht geht. Und auch wenn sie erstmal in ein Heim kommen solte, dort sit sie zu 100% besser aufgehoben als bei einer schlechten Mutter.

Das kann sie noch nicht?? Oh mann Ok, das kind muß dort weg. Manche lernen früher, manche später, aber nen gewissen grad sollte das kind in dem alter können. Drücke dir ganz dolle die Daumen das das Kind erstmal zu euch kommt. Kurze frage : ist er den als vater auf der geburtsurkunde eingetragen??

Ich bin immer der Meinung: Lieber einmal zu viel das Jugendamt informieren als einmal zu wenig....

für deinen Mut, leider gibt es von solchen Menschen zu wenige weil die der Meinung sind das das nicht ihre Baustelle ist und siesich nicht darum kümmern müssten....

Sich dann als Ratte zu fühlen ist Schwachsinn und das sollte man dann auch nicht anfangen....

Und wenn der Papa Glück hat (selbst wenn sie das alleinige Sorgerecht hat) kann er sich dann darauf einstellen das das Kind in eine Pflegefamilie kommt bis der Sachverhalt geklärt ist und er wird da dann zu Besuch gebeten....

Also egal was da nun passiert , es kann nur gut für das Kind sein, weil nun die Mutter sich darauf einstellen kann das regelmäßige Besuche anstehen und sie regelmäßig unangemeldet besucht wird....

Ich selber kenne das aus eigener Erfahrung und die beiden Jungs freuen sich immer über den Kaffee den es dann erst mal gibt....und von denen weiß ich folgendes:
Wurde einmal ne Anzeige beim Amt gemacht und beim ersten mal wurde nichts gefunden stehen danach noch mindestens vier Besuche an um den Eindruck von dem ersten Beswuch zu bestätigen oder dann doch was zu finden....
Bei mir war es die ehemalige Vermieterin die in mir den Tochterersatz gesehen hatte, und einfach nicht damit klar kam das sie nicht die Taufpatin unserer Tochter wurde.....

Wir habens auch getan (also jemandem beim JA angezeigt).
Ergebnis: dem Kind (5) gehts wunderbar und lebt jetzt beim Vater.
Wir bereuen nichts und wir schreiten immer wieder ein wenn wir mitbekommen das ein Kind schlecht behandelt wird. Lieber einmal zuviel als zuwenig.

Wenn der Vater das Sorgerrecht hat, würde er als nächste Betreungsperson in Frage kommen, dann kommt keine Pflegefamilie in Frage. Wenn er das Sorgerecht nicht hat, kann er es per Gericht nachträglich noch einklagen. Wenn er die eingetragene Vaterschaft hat, hat er auch das Recht sein Kind alle 14 Tage von Fr bis Sa zu sich zu nehmen. Da sind die Gerichte auch sehr hart und setzen das auch eigentlich immer um. Wenn er nicht der eingetragene Vater ist, kann er das glaub ich auch mit dem Vaterschaftstest nachholen lassen. Das sollte er auf jeden Fall tun, sonst hat er praktisch keine Rechte und es wird für das Kind sehr schwer. Sollte das Gericht die Zeit bestimmen die die Mutter dem Vater das Kind überlassen muss, muss die Mutter sich daran halten. Hält sie sich nicht daran und der Vater hat eventuell noch Zeugen dafür, kann die Mutter alleine dadurch schon das Sorgerecht verlieren. Dann geht das Kind auch an den eingetragenen Vater.
Wir haben das auch schon durch mit der Ex von meinem Mann. Die wollte uns die Kleine auch nicht länger als 3 Std einmal im Monat geben. Problem war aber auch das die im Osten und wir im Ruhrgebiet wohnen. Da lagen dann an einem Tag immer rund 1000 km Fahrt (Hin und Rükweg) vor uns und nur 3 Std Kind sehen. Das war echt doof. Nachher haben wir dann vorm Jugendamt durchgesetzt das wir die Kleine wenigstens von 9-18 Uhr sehen konnten und jetzt kommt sie immer in den Ferien zu uns. Wir hatten uns damals auch schon bei einer Anwältin informiert wie weit die Rechte von meinem Mann gehen würden und die sagte uns das uns selbst über diese Distanz eigentlich jedes zweite Wochenende zustehen würde. Das haben wir natürlich zum Wohle des Kindes nie umgesetzt. Dafür ist die Strecke viel zu groß. Die Kleine hat aber auch nie gewusst das mein Mann der Vater ist und glaubte das der Freund der Mutter es sei. Das Problem ist dabei aber, ein Freund kann die Beziehung beenden, Papa bleibt man ein Leben lang. So kam es dann auch. Die Beziehung zerbrach, das Kind verlor zum zweiten mal einen Papa, und musste sich erst wieder damit auseinander setzen das mein Mann der Vater ist.Der Nennvater hat nah der Trennung nur 2 kleine Strassen weiter gewohnt aber er hat sich nie wieder bei dem Kind gemeldet was er 5 Jahre groß gezogen hat.
Bei ihr hatten wir ja noch Glück das sie immer schon sehr an ihm gehangen hat, auch wenn sie nicht genau wusste warum. Also sollte man als Vater immer darauf bestehen das ein Kind soviel Zeit wie möglich mit einem verbringt und auch gut über die Familienverhältnisse aufgeklärt wird, sonst fällt das Kind in ein Loh wenn der Nenn-Vater mal nicht mehr da ist.

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Also findet dann bitte nen anderen Weg