Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Paare mit Kindern
2777 Mitglieder
zum Thema
Wie verlässt man seine große Liebe?131
Kennt ihr das? Man lernt jemanden kennen, es ist auf den ersten blick…
zum Thema
Zwickmühle?54
Ich habe an diesem Wochenende in einer Zwickmühle gesteckt, die für…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zwickmühle Familie

******ire Frau
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Zwickmühle Familie
Als sozialpädagogische Familienhelferin ist es meine Pflicht, Eltern und Alleinerziehende in jeglichen Situationen zu unterstützen, ihre Problematik zu erkennen und auch Wege einer Lösung zu finden. Beruflich gesehen hatte ich auch noch nie Schwierigkeiten darin, dafür befinde ich mich aber nun in einer familiären Zwickmühle für die ich euren Rat brauch.

Meine große Schwester ist rückfällige Alkoholikerin und zusätzlich Mutter von zwei Kindern. Mit der Gesamtsituation ist sie völlig überfordert, hat keinen richtigen Bezug mehr zu ihren Kindern und auch noch einen Partner, der die ganze Woche auf Montage arbeitet, am Wochenende meist nur schläft, für die Kinder keine Nerven hat und nun auch noch einen Gewaltsamen (Einmaligen??) Ausbruch ihr gegenüber hatte.
Obwohl sie meinen Beruf kennt, hat sie mir alles erzählt.....mich aber tausend mal darum gebeten, fast schon erpresst....nicht einzugreifen und auch nicht das Jugendamt zu informieren, falls ich dies doch tue und ihr die Kinder deswegen weg genommen werden...........bringt sie sich um!

Auf der einen Seite weiß ich, das es meine verdammte Aufgabe wäre dies dem Jugendamt zu melden, sowie ein Screening mit Empfehlung zur Entwöhnung/ Engiftung anzuordnen...........auf der anderen Seite habe ich aber die Angst, das sie in ihrem alkoholisierten Depressionszustand ihren Worten folgt.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun???????
*******dAva Paar
241 Beiträge
Hallo,

Naja also ich denke ich würde mal sagen-
es wird auch nicht besser wenn man es tot schweigt!
Damit ist der Mutter und auch nicht den Kindern geholfen.
Hast du Sie mal gefragt ob Sie nicht von alleine mal zum Psychologen oder zu Entgiftung in eine Klinik geht und die Sie dabei unterstützt, wenn Sie alles ablocken würde- würde ich das melden.
Schließlich leiden die Kinder darunter!!!!!!!
Ich kann gut verstehen das es nicht leicht ist- schließlich ist das die eigene Schwester- aber da du ja in diese Branche tätig bist müsstest du ja Wissen wie auch die Kinder darunter leider... und die gingen mit dan vor meine Schwester- den die Kinder sehen das und rutschen vieleicht später selber mal ab!!!
Also gute
Ava
******ire Frau
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Sie war erst für drei Monate zu einer Mutter-Kind-Kur für Alkoholkranke zur Entwöhnung, aber hat diese abgebrochen, weil es ihren Kindern dort nicht so gut gegangen sein soll. Sie erkennt auf jeden Fall ihren Alkoholkonsum schon als Krankhaft an, redet offen...........aber geht es um die Kinder wird sie in Ihrer Aussprache sehr gemein, drohend und angst einflößend.
**********au_by Paar
416 Beiträge
.................
ist eine blöde situation in der du da bist.
tja was soll man da machen?
ultimatum?
jugendamt?

im endeffekt alles keine obtion.
rede mit ihr mal klar darüber und sage auch das es so nicht weiter geht weil über kurz oder lang wird jemand das jugendamt einschalten.
es gibt familienberatungsstellen da soll sie hingehn und sich beraten lassen.

weil die kinder sind schneller im heim als ihr lieb ist und sie dann wieder zubekommen ist scher

lg marion
*********ollen Paar
34 Beiträge
ohhhweia....
...Zwickmühle hin und her, aber denke doch einfach mal an das, was du bei jedem anderen auch machen würdest, ohne dir Gedanken darüber zu machen das es deine SChwester ist.
Würdest du es verschmerzen können, wenn den Kindern was passiert?
Ich denke für mich, egal ob es ein Mitglied meiner Familie wäre oder nicht, den Schutzbedürftigen gegenüber ist es unser aller Pflicht einzugreifen, wenn man sich nicht mehr sicher sein kann ob oder wann etwas passieren könnte.
Es ist für uns alle leicht gesagt, da es niemand aus unserer Familie ist, aber wie wäre es wenn Sie für immer ohne Kinder ist, dadurch das sie sich nicht mehr fängt und sie durch einen bösen Zufall wirklich dauerhaft verlieren würde...greif lieber ein, denn dein Gewissen wird dich ein Lebenlang quälen


lg Oliver
ein Tipp von einer die es durch hatte.
Hallo,

ich kann deine Situation verstehen, aber es ist deine Aufgabe dies zu melden tu es bitte auch wenn du angst hast das sie sich umbringt, dann musst du diese androhung auch melden.

Meine Mutter war auch Jahrelange Alkoholikerin ca. 10 Jahre es ging immer wieder hoch und runter...........ich bin dann freiwillig mit 12 Jahren zu meinen vater gezogen aber immer kontakt zur mama gehabt.
Mir als kind muss ich sagen hätte man ehr helfen sollen denn ich habe mit meinen Alter zu viel mitbekommen damals und wahr zu schnell auf mich selbst gestellt. bitte helfe diesen kindern, sie werden sich später bedanken glaube es mir.

Meine mama hat es nach jahren geschafft trocken zu werden sie ist seit 6 Jahen trocken.....und wird nun von mir oma,..............ich bin stolz das sie es nun mitbekommen kann und sich für das leben freud.

ganz viel Glück von meiner Seite und lg franzi
p.s. schreibe bitte uns was du nun entschieden hast danke
*****sir Paar
29 Beiträge
dünnes Eis
Sehr schwer diese Entscheidung, einerseits Familie andererseits die "Berufsehre".... ich denke, Du kannst Dir vieles durchlesen und zur Kenntnis nehmen, aber letztendlich musst Du mit Deinem Gewissen Deine Handlungen vereinbaren!

Nur eines solltest Du dabei nicht aus den Augen verlieren! Du solltest immer in den Spiegel gucken können. ..und sei vor den späteren Ereignissen gewarnt, wenn dich die Kinder eines Tages fragen:"Du Tante, warum hast Du nichts gemacht"??? Egal ob Du diesen Beruf ausübst oder nicht!

Such doch nach Lücken, setzte jemanden drauf an, vielleicht kannst Du jemanden für dich "handeln" lassen, damit es nicht unmittelbar auf Dich fällt.

Wir wünschen Dir Kraft! Du wirst das richtige machen!
********l_by Frau
205 Beiträge
aber geht es um die Kinder wird sie in Ihrer Aussprache sehr gemein, drohend und angst einflößend.

das zeigt mir, dass ihr die Kinder nicht egal sind. Sie hat angst und deswegen, verhält sie sich so.

Wie geht es den Kindern? Werden siw gut behandelt? werden sie gut versorgt?

Ist ihr Partner auch der leibliche Vater der Kinder?

ich denke, sich DIR anzuvertrauen, viel ihr recht schwer. Aber sie hat es gemacht, du solltest das anerkennen. Das war ein großer Schritt ihrerseits.

Überlege bitte, bevor du es meldest, ob du ihr mit Rat und Unterstützung helfen könntest. Vielleicht kann sie sich an die Erziehungsstelle wenden?

Sie ist offensichtlich auch in einer Zwickmühle und bestimmt verzweifelt. Azf mich macht es den Eindruck, dass sie schon Hilfe möchte, gleichzeitig aber auch Angst vor Konsequenzen hat...

Was wird das Jugendamt machen? Nehmen sie ihr die Kinder gleich weg?
Oder gibt es da andere Möglichkeiten?
Was wäre, wenn du deiner Schwester erst mal die Möglichkeiten, die sie hat aufzählst? Und mit ihr gemeinsam nach einer Lösung suchst?

Ich glaube, wenn du sie einfach meldest, so hinter ihrem Rücken, wird sie es sehr treffen. Schließlich hat sie sich dir anvertraut...
Aber, wenn ihr gemeinsam etwas vereinbart und sie sich dann nicht dran hält, würde ich ihr das auch mitteilen, dass du im Sinne der Kinder handeln musst und das Jugendamt einschalten wirst.

Aber gib ihr bitte eine Chance, es selbst und mit deiner Hilfe, zu regeln.


LG und alles Gute
Zwickmühle hin oder her - du musst es melden !

Es ist schonmal sehr positiv, das Deine Schwester ihre Alkoholsucht erkannt und eingesehen hat, aber das reicht nunmal nicht ! Sie muss sich helfen lassen und vorallem auch durchziehen ! Ich bin nicht vom Fach, aber meine Schwiegermutter hat auch ein Alkohlproblem, von daher halte ich die Aussage, das es den Kindern auf der Kur nicht gutging als eine Schutzbehauptung, weil es Deiner Schwester dort in ihren Augen nicht gut ging !

Dreh den Spiess um, entweder Deine Schwester lässt sich in aller Konsequenz von Dir helfen, oder Du musst es melden - es geht in meinen Augen nicht anders ! Vergesse bitte nicht über die Liebe und Sorge um deiner Schwester das Glück und Wohlergehen der Kinder !!!
******lex Paar
74 Beiträge
erinnert mich irgendwie an einer Freundin meiner Mutter. Ihr, Er hatte auch erst mal einmaligen Gewaltsamen Ausbruch. Später kam dann noch ein 2 und 3. dazu. Er stand dazu und versuchte sich auch nicht heraus zu reden.
Diese Frau ist heute tot noch bevor sich 50 wurde. Das Kind ist in der Entwicklung etwa 5 bis 6 Jahre hinterher.
Egal was man sich vor macht oder was man hofft erreichen zu können keiner kann zaubern und egal was man macht man muss sich klar sein die Chancen stehen bei einer echten Alkoholikerin sehr schlecht. Ohne echte und gute Hilfe ist hier glaube ich nicht viel zu machen.
Eines kann eine Alkoholikerin sehr gut. Bitten, betteln, Ausreden und Erklärungen für alles finden. Nach ein paar Versuchen muss man im Interesse der Anderen ganz speziell hier der Kinder den Mitleidsmodus ausschalten und mit alle Härte durchgreifen. Hier ist keine Zeit für Jahre lange Versuche. Und wenn dann mal ein Schaden an den Kindern entsteht oder sichtbar wird, dann machst dir sicher Vorwürfe nicht zeitig gehandelt zu haben. Natürlich hast du keine Garantie das was gut wird aber du musst es versuchen. Schlimmer wirst es kaum machen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.