Kindeswohlgefährdung - ab wann

unterschiedlich....

das kann schon damit beginnen wenn die eltern die bedürfnisse der kinder nicht erkennen und den kindern z.b nötige förderung (kein spielen mit gleichaltrigen/ keinen kindergartenbesuch/ soziale isolation/ kind darf nicht nach draußen) vorenthalten.

oder wenn arzttermine, wie z.b die "u- untersuchungen" versäumt werden, oder das kind z.b krankengymnastik benötigt, aber die eltern es nicht hinbringen. oder das kind wenig gepflegt wird, sprich kein baden, schmutzige anziehsachen, verlotterte fettige haare. (nur beispiele!)

auch übermäßiges mästen mit mc donalds/ cola/ schokolade etc kann kindswohlgefährdung sein, genauso aber auch das vorenthalten von nahrung.

emotionale vernachlässigung (kinder stundenlang ins zimmer sperren/ keine liebe geben/ ignorieren/ geschwister bevorzugen). auch durch erkrankung der elternteile durch z.b eine depression der mutter, die sie daran hindern sich allumfassend in allen bereichen um ihr kind kümmern kann.

und natürlich die klassiker wie körperliche/ sexuelle misshandlung, oder halt auch psychische.

aber wo kein kläger, da kein richter.

oft wird die behörde erst aufmerksam wenn das kind offensichtliche prellmarken von körperlicher gewalt trägt.

was sagt das amt?

erschreckend.... und in anderen fällen drehen die sofort frei und nehmen die kinder mit.

wie gesagt, ich hab dir ein paar dinge aufgelistet die mir bekannt sind, aber es steht und fällt mit dem sachbearbeiter.

manche eltern können sich auch sehr gut verkaufen und wenn das amt z.b angemeldet anrückt, dann ist alles pikobello aufgeräumt, das kind sauber, die wohnung geputzt usw.

nunja, ihre sexuellen machenschaften interessieren das amt nur bedingt...

sonst müsste man ja jedem swinger das kind wegnehmen.... von daher denke ich, wird das nix greifbares sein.

naja so schnell nimmt das amt niemanden das kind weg da muss wirklich viel passieren

wie alt ist denn das kind?

jein, die ämter werden immer vorsichtiger.... gerade in unserer region, stichwort: "kevin".

einerseits finde ich das gut, eben das nicht erst was heftiges passiert sein muss bis jemand reagiert, andererseits sind die ämter teilweise zu voreilig....

im grunde werden kinder grundsätzlich sofort aus der familie geholt wenn es gefahr für leib& leben gibt, also gefahr im verzug, bzw wenn einer drohenden gefahr nicht mehr mit öffentlichen hilfestellungen (familienhilfe usw) begegnet werden kann.

letzteres muss geprüft werden.

vielleicht ist das amt ja schon in der familie drinnen nur weißt du es nicht

denke mal das nicht jeder erzählt das man hilfe bekommt

habt ihr schonmal versucht das sorgerecht zu beantragen?

dann drücke ich euch die daumen das es klappt

würde mich aber auf jeden fall beraten lassen was man da alles machen kann

es gibt auch ne nummer gegen kummer bzw problem in der erwachsene mit solchen problemen anrufen können vielleicht rufst du da erstmal an

das wären dinge, die bei den u- untersuchungen aufgefallen wären? ich selber habe/ hatte ein frühchen, heute 17monate alt...

er war auch etwas langsam und muskulär hypotroph, was ihm als krankes kind auch zusteht, aber mit 18 monaten nicht sitzen zu können wäre selbst bei so einer vorgeschichte extrem weit zurück?

kann mir kaum denken, dass der kinderarzt da nicht eingreift? sind in eurem bundesland die untersuchungen keine pflicht?

Das Jugendamt ist leider oft zu nach lässig.

Versuch es doch bei Caritas da gibt es Psychologen die für die Kinder also Vertrauenspersonen erst mal da sind.
Und die Eltern erfahren erst mal nichts davon.

Dann ab zun Anwalt und Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht
beantragen.
Unter solchen Umständen dürfte es weniger ein Problem sein dies denn auf sich zu beantragen.

Wir haben selber einen ähnlichen Fall bei meinem Partner aber da liegt keine Kindeswohlgefährdung vor.
Frauen können leider bis an das Ende gehen auch wenn das Kind sichtilich leidet.
Ich bin selber Mama und stehe voll auf der Seite der Männer.
Ab einem gewissen Alter dürfen die Kinder mit entscheiden wo sie denn leben möchten.


Lg

wenn eltern die u´s nicht wahrnehmen werden sie einmal schriftlich dran erinnert. wenn dann nix passiert, dann schickt das jugendamt einen brief mit datum, an dem ein sachbearbeiter die eltern zu hause besuchen wird. das ist mir mal passiert als ich vergessen habe die karte zurück ans gesundheitsamt zu schicken. die sache wurde aufgeklärt, die u war ja gemacht, aber da ist das amt schnell mit hausbesuchen.

des weiteren muss der kinderarzt bei einer solch heftigen entwicklungsverzögerung das gesundheitsamt informieren, alleine schon zwecks frühförderung die über einen arzt vom gesundheitsamt genehmigt werden muss.


wenn deine angaben so alle der wahrheit entsprechen und trotzdem nix passiert, was ja schon an hand der versäumten u´s einen automatismus auslösen würde, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das amt nicht eingreift.

in so einem falle wäre die logische konsequenz eine dienstaufsichtsbeschwerde gegen das jugendamt!

Hallo,

nun ich kann mich sehr gut in dich hinein versetzen. Ich bin Vater einer 3 jährigen Tochter und hab derzeit ähnliche Probleme mit der Mutter meiner Tochter.
Zur Vorgeschichte:
Ich habe bereits das Elternjahr gemacht während die Mutter keinereli bindung zu der Kleinen hatte.
Als die Kleine ca 10 Monate alt war, fröhnte die Mutter einem sehr wilden Lebenstil und in folge dessen betrog sie mich auch mehrfach.
Ich trennte mich von ihr. Da war ihre Aussage, "entweder du nimmst das Kind, oder sie geht in eine Pflegefamilie".
Natürlich nahm ich meine Tochter mit, was ich in jedem Fall getan habe.
Ich lebte mit der Kleinen 1 Jahr komplett allein und nun hab ich seid gut 1 Jahr eine neue Partnerin. In dieser Zeit kümmerte sich die Mutter nur sehr sellten um die Maus und auch regelmäßiger Umgang war nicht möglich.
Nun Bin ich aufgrund von Arbeit in ein anderes Bundesland gezogen und plötzlich heuchelt die Mutter interesse am Kind vor und hat sie mir wegnehmen lassen.
Nun kämpfe ich seid August darum das die Kleine wieder zu mir darf. Es ist leider nach wie vor so, das Mütter quasi Narrenfreiheit haben was die Erziehung und den Umgang angeht.
Dich ich muss beweisen das die kleine bei mir gut aufgehoben ist und es hier gut gehen wird.
Was bei der Mutter war oder ist, interessiert kein Jugendamt und kein Gericht.
Sie hat damals auch U-Untersuchungen und Impftermin ausgelassen.
Ich war sogar mehrfach beim Jugendamt weil sie den Umgang nicht regelmäßig wahr genommmen hat. Doch alles sinnlos.
Ich als Vater muss darum kämpfen, obwohl die kleine ihr ganzen Leben mit mir verbracht hat und mit ihrer Mutter nur ca 10 Monate.

In deinem Fall kann ich dir nur raten, geh so schnell wie möglich zu einem Anwalt, lass über diesen einen Eilantrag auf Einstweilige Anordnung des Aufenthaltsbestimmungsrecht stellen.
Dann habt ihr die Chance die kleine zumindest erstmal dort rauszuholen. Und danach das Sorgerecht sowie alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. Doch das müsst ihr so schnell wie möglich machen, am besten noch dieses Jahr, sonst wird es euch vorgeworfen, warum ihr diesen Schritt nicht vorher gegangen seid.
Verlässt euch nicht auf irgendwelche Jugendämter, denn wenn es wirklich drauf ankommt pennen diese sowieso.

MFG

aber wenn alles so ist wie du schreibst und das glaub ich dir - würde ich wenn das Jugendamt nicht reagiert anzeige wegen Kindesmisshandlung stellen. Dann muss eigentlich nicht nur das Jugendamt prüfen sondenr auch die Staatsanwaltschaft. Aber dazu am Besten mal mit einem Anwalt oder der Polizei reden.

Dazu brauchst du beweise.

Einfach so macht da mal keiner was.
Und ganz so nett ist das für ein Kind auch nicht wenn auf einmal der Trachenverein da steht.

Bei meinem Partner ist es ähnlich.
Die feine Frau Ex fühlt sich so sicher bei ihrem tun weil auch noch nie jemand gesagt hat bis dahin und kein Stück weiter.
Leider sind Jugendamt und Gericht immer auf der Frauenseite.
Der Mann in dem Fall verliert bitter.

Zum Glück gibt es ab einen gewissen Alter die Chance das die Kinder mit entscheiden können.
Nur bis der Tag erreicht ist haben meist die Mütter die Kinder auf ihre Seite gezogen.
Traurig aber wahr dass es in Deutschland so kommen musste.

Jugendämter sind sehr oft zu nachlässig oder du kriegst ständig einen anderen Ansprechpartner der natürlich keine Ahnung von nix hat.
Bringt dann so Aussagen ich bin ja neu hier.


Grüße

Ich habe alle Antworten gelesen.

Persönlich finde ich es sehr schwer zu diesem Thema "Ratschläge" oder Tips zu geben. Da Du KEINE Rechtsberatung möchtest (die kann man HIER auch gar nicht geben) fällt eine allgemeingültige Antwort auch dementsprechend schwierig.

Dein Fall ist ein individueller Einzelfall (sorry der Beschreibung) und gehört geprüft um eine Kindeswohlgefährdung festzustellen.

Hier darüber zu diskutieren empfinde ich als falsch. Die Schilderungen sind nicht detailliert genug und lassen allenfalls Vermutungen zu!

Ich denke Du bist gut beraten, den weiteren Weg über andere professionelle Stellen zu suchen. Immer wieder Jugendamt, oder auch den örtlichen sozialpsychiatrischen Dienst (wegen evtl. Sucht), oder auch über den allgemeinen sozialen Dienst vor Ort.

Dort können Fragen kompetent beantwortet werden.


Hier noch 2 Links falls Du vorerst schon mehr wissen willst, wenn Du es nicht schon selbst gefunden hast im Netz

http://www.rechtsfragen-juge … hlgefaehrdung-ueberblick.htm

http://www.rechtsfragen-juge … en-kindeswohlgefaehrdung.htm

Liebe Grüße aus der Sesamstrasse