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Betreuungsgeld

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Dauerhafte Umfrage
*******tsch Paar
774 Beiträge
Themenersteller 
Betreuungsgeld
Erklärung:

Was ist Betreuungsgeld?

Das Betreuungsgeld ist eine Geldleistung des Staates an die Eltern, also an Mütter und Väter, die sich in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes zu Hause in Vollzeit der Erziehung widmen. Es ist für Eltern gedacht, die ganz bewusst keinen Krippenplatz, also keine Kindertagesstätte in Anspruch nehmen wollen.

Wir als Thai- Deutsche Familie denken das Betreuungsgeld richtet mehr Schaden an als es nützt. Wir sehen immer wieder, daß in Familien bei denen mindestens ein Teil nicht deutsch ist die Kinder oft in der sprachlichen Entwicklung zurück sind. Kindergärten und ähnliches helfen dabei diesen Rückstand wieder aufzuholen und eine normale schulische Laufbahn zu ermöglichen. Wenn dann aber die Kinder wegen dem Betreuungsgeld zu Hause erzogen werden besteht unserer Meinung nach die Gefahr, daß die sprachliche Entwicklung nicht aufgehohlt wird und somit die schulische Laufbahn gefährdet. Natürlich gibt es auch noch ander Aspekte wie Sozialverhalten u.s.w.

Wäre interessant zu wissen wie Ihr darüber denkt.
Punktlandung
Dem können wir zu 100% zustimmen und sind auch gegen das Betreuungsgeld, zumindest in der jetztigen Form. Für das Sozialverhalten der Kinder ist es nicht unbedingt sinnvoll sie wegen "ein paar Kröten auf dem Konto" daheim zu lassen. Klar gibt es auch Familien oder Situationen in denen das Betreuungsgeld eine gute Sache wäre aber in Summe sehen wir das auch sehr kritisch.

N.+M.
*****een Paar
2.736 Beiträge
Ich denke ohnehin, dass das Betreuungsgeld nur aus einem Grund eingeführt wurde:
Die Regierung hat ein Gesetz manifestiert, dass jedes Kind einen GESETZLICHEN Anspruch auf einen Platz in der Kita hat. Und das ist sogar gerichtlich einklagbar. Jetzt haben sie es durch vielerlei Gründe (Ich sag nur: Bezahlung von Tagesmüttern...) nicht hinbekommen, genug Plätze zu schaffen und haben Angst vor einer Klagewelle. Das war ihnen schon eine Weile vorher klar und nun ist es billiger, die Leute mit Geld dazu zu bringen, zu Hause zu bleiben.
Und mal ganz ehrlich:
Seit wann ist es für unsere Regierung denn ausschlaggebend, was gut für Kind und Familie ist?
Ja, ich bin recht zynisch geworden, was so etwas angeht.
Aber für mich ist es immer noch das Beste für`s Kind, wenn sie ganz normal in den Kindergarten oder die Schule gehen und danach zu Hause das Familienleben haben und nicht in einer KiTa oder einer Tagesmutter.
*******tsch Paar
774 Beiträge
Themenersteller 
Zynisch oder nicht, wahrheit ist wahrheit
Ich denke auch, es ist eine Art und Weise des Staates, sich aus der Verantwortung zu ziehen, weil sie nicht in der Lage sind, ausreichend Kita-Plätze zu schaffen. Was mit den Kindern oder deren Eltern ist, interessiert dabei nicht.

Ich gebe zu, wenn es uns noch zustände oder auch im Falle eines weiteren Kindes, würde ich einen Teufel tun und das Betreuungsgeld ablehen, natürlich würde ich es nehmen, aber ich habe eben auch den Luxus, dass ich die ersten drei Jahre zuhause bleiben kann und auch will. Aber viele Eltern (gerade Alleinerziehende) sind auf einen Betreuungsplatz angewiesen, weil sie arbeiten gehen müssen, da helfen ihnen 150€ mehr im Monat auch nicht wirklich weiter.
*********ldcat Frau
96 Beiträge
Also ich stimme auch den obigen Meinungen zu, dass der Staat das Betreungsgeld zahlt um die Klagewelle abzuschwächen. Andererseits finde ich es aber trotzdem nicht schlecht, da es ja nicht so ist das die Kinder dann nicht in nen Kindergarten kommen. Ich weiß mir werden sicher jetzt einige Leute, gerade aus dem Osten wiedersprechen, da es da ja schon ewig Gang und Gebe ist Kinder schon mit einem Jahr in Kitas zu geben, aber ich denke das es auch mit drei noch möglich ist den Kindern ein langsames schonendes Lösen und eine gute Sozialisierung im Kindergarten näher zu bringen. Meine Mutter arbeitet in dem Kindergarten in dem auch mein vier jähriger Sohn seit einem Jahr ist, die bekommen ab nächsten Jahr auch 6 2 Jährige Kinder pro Jahr dazu und sind absolut nicht glücklich damit, weil sie jetzt schon bei gerade mal dreijährigen Kindern oft Probleme haben, das sie wochenlang nur bei einer Erzieherin auf dem Schoß sitzen und weinen oder noch nicht so ins Spielen reinkommen wie ältere Kinder, weil sie eigentlich noch zu klein sind.
Ich würde meine Kinder auch nicht unter 3 Jahren in den Kindergarten schicken und ich denke das es auch genug Eltern gibt die es schaffen ihre Kinder auch zuhause gut zu beschäftigen bis sie drei Jahre alt sind.Danach stimme ich aber voll damit überein, dass Kindergarten eine super Sache ist auf die kein Kind verzichten sollte. Wenn das Kind aus einer Immigranten Familie stammt, ist es sogar besser für das Kind wenn es erst die Muttersprache richtig lernt und anwenden kann, bevor es deutsch lernt, sonst ist es immer zwischen den Sprachen hin und hergerissen und redet Kauderwelsch. Ich habe einen großen ausländischen Bekannten und Freundeskreis und konnte das da gut bei den Kindern beobachten. Also von mir aus kann mir der Staat das Geld zahlen, zurück überweisen macht eh keiner und ablehnen tut es auch keiner, auch wenn man offiziell dagegen ist. Ausserdem steht der Termin für meinen Kleinen und die Kindergartenanmeldung schon seit der Geburt fest und wird dadurch nicht beeinflusst. So wünsch noch allen einen schönen Abend.
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