Uniformen
Vor allem gibt es m.M.n. einen gewaltigen Unterschied zwischen "Uniform tragen" und eine Uniform verkörpern. Militäruniformen machen schon einiges her, aber wenn die betroffene Person da wie ein Schluck Wasser in der Kurve steht und nicht das damit verbundene Verhalten zeigt winke ich ab.
Gleichermaßen finde ich Frauen in Blaumann eigentlich sehr anziehend. Vielleicht liegt das so ein bisschen an dem Wunsch, sich gemeinsam etwas aufbauen zu wollen. Aber wenn man ihr erst sagen muss, wie herum man einen Hammer hält, dann sehe ich das eher als Karnevalskostüm, und wir Siegener können mit Karneval nichts anfangen
Laien-psychologisch würde ich sagen, dass eine Uniform etwas äußerst bekanntes weil streng reglementiertes bedeutet. Bei Polizisten wissen wir, wie sie sich zu verhalten haben zum Beispiel. Ein Großteil der Interaktionen ist hervorsehbar, vorgegeben, weshalb wir uns in dem Umgang damit sicherer fühlen und - wenn der Rollenspiel-Kontext gegeben ist - wir uns bewusst und ohne Gefahr an divergentes Verhalten herantasten können. (Und zwar ohne, dass die Handwerker in uns nacher eine horrende Rechnung schreibt
)
Ich sollte aufhören, übermüdet und leicht betüdelt hier zu schreiben.