So hab ich bisher auch immer gedacht. Unsere Überlegung ist aber einfach folgende:
Den Dieselskandal habt ihr ja sicher alle mitbekommen. Auch dass die Hersteller sich davon nichts annehmen und absolut null Kulanz zeigen. Auch von Seiten der Regierung wird der Kunde im Stich gelassen: vor wenigen Jahren noch sind die ach so sauberen Diesel in den Himmel gelobt worden, jetzt wo es Probleme damit gibt, kommt da nur der symbolische Mittelfinger. Fahrverbote und Pech gehabt; im Grunde ne kalte Enteignung. Es werden nichtmal Verfahren gegen die Verantwortlichen geführt.
Wer sagt mir denn, dass es da bei Benzinern nicht ähnliche Probleme gibt, die bislang einfach noch nicht aufgedeckt wurden?
Der nächste Punkt betrifft Verbrennungsmotoren generell:
Ab 2030 sollen, so der Plan bislang, keine neuen Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden dürfen. In Schweden gibt es bereits ein Gesetz dazu; in Deutschland ist es meines Wissens nach bislang nur ein Gesetzesentwurf. Brüssel hat da nebenbei bemerkt auch schon ganz interessiert drauf geschaut, wer weiß was denen da noch einfällt...
Die Grünen wollen da noch einen Schritt weiter gehen und Verbrennungsmotoren ganz verbieten.
Ich hab mit meiner Frau als Jurastudentin gesprochen, ihre Einschätzung dazu: Es ist aufwendig, so ein Gesetz durchzubringen, aber durchaus möglich.
Wenn man mal nachrechnet ist das bereits in 10 Jahren. Wenn es also ganz schlecht läuft, könnte es darauf hinaus laufen, dass ich mir jetzt nen Neuwagen kaufe und ihn dann verschrotten darf, wenn er abbezahlt ist. Keine wirklich lohnenden Aussichten.
Ein Leasingfahrzeug geb ich in dem Falle einfach zurück, weil nicht das geleistet wird, für das ich bezahle.
VW hat da bereits drauf reagiert und angekündigt, ab 2026 keine neuen Verbrennungsmotoren mehr zu entwickeln und spätestens 2040 ganz aus dem Sortiment zu nehmen.
Und zu guter Letzt noch der Vorteil, dass ich mich nicht mit Reparaturen, TÜV etc. rumschlagen muss.
Trotz allem ist die Entscheidung da noch nicht gefallen.