Ich denke auch, dass du Dominanz nicht lernen kannst, sondern nur deine eigenen Neigungen in der Form zu Verfeinern.
Gespielte bzw. aufgesetzte Strenge etc. ist einfach...ich würde mich umdrehen wenn ein Mann mir so gegenüber treten würde, denn ich nehme ihn dann nicht ernst.
Es ist nicht authentisch.
Was dir vielleicht an sich helfen könnte für selbstbewussteres Auftreten sind Workshops für Chefs und Teamleiter. Möglich dass der VHS sowas anbietet.
Dort lernt man seine Körpersprache gezielt einzusetzen. Das kann sogar einfluss auf den Alltag haben. Körpersprache ist sehr machtvoll. Du lernst auch Körpersprache zu deuten, was auch als Dom sehr hilfreich ist.
Wenn dir das nicht liegt, kann es sein, dass die dominante Rolle, zumindest zur Zeit, nicht zu dir passt...sobald nämlich ein Dom nachdenkt, wie er sich zu bewegen hat und Sub merkt das in der Regel, bzw...eigentlich jeder Gegenüber mit ein wenig Empathie, dann ist es nicht mehr authentisch und ist schlimmer als wenn du einfach du selbst bist.
Bezüglich Session aufbau gibt es meist ein Grundgerüst: Aufwärmen, Höhepunkt, sanftes Hinausgleiten. Die Länge und Intensität der einzelnen Punkte ist immer unterschiedlich und von jedem Gegenüber abhängig, UND in jeder Situation anders. Ich brauche manchmal langes aufwärmen..manchmal kaum...das ist aber eine situative Entscheidung. Ich weiß es ja selbst nie vorher.
Das davor ist meistens schwieiriger...man könnte dem Gegenüber eine Augenbinde anlegen oder sagen,dass die Augen geschlossen werden sollen während man die Manschetten oder so anlegt und zu dem Punkt der Fixierung führen (ich würde in Clubs niemals mit verbundenen Augen alleine rumlaufen, das ist viel zu gefährlich auch wenn es nur ein kurzer Weg ist kann man stolpern)
Oder du übernimmst Dinge daraus, wie du in eine Session eingeleitet wurdest. Vieles lässt sich ja spiegeln.