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Kinderwunsch?

Hast du einen Kinderwunsch?

Dauerhafte Umfrage
*****des Paar
1.383 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kinderwunsch?
Hallo in die Runde,
zu Beginn der Lockdownzeit ging halb scherzhafte Spruch um, dass es wohl bald einen Babyboom geben wird, da wir ja alle zuhause säßen und nichts zu tun hätten - außer Sex zu haben.
Davon kann man natürlich halten, was man will. Dennoch möchte ich einfach mal die Stimmung in unserer Gruppe zu diesen Zukunftsplänen und Wünschen erfragen.
Die Möglichkeiten, die wir heute haben, machen die Familiengründung zum Großteil gut steuerbar.

  • Plant ihr Familiengründung?
  • Wie viel Nachwuchs wäre eure Idealvorstellung?
  • Wenn ihr einen Kinderwunsch habt, aber ihn aktuell nicht verfolgt, woran liegt das?
  • Was ist euer Wunschalter um Eltern zu werden?
  • Wie stellt ihr euch eure Karriere-Familie-Balance vor?
  • Hat sich euer Kinderwunsch verändert?
  • Wenn ihr keine leiblichen Kinder bekommen könnt/wollt, ist die Aufnahme von Kindern in eure Familie eine Option für euch?
  • Wenn ihr keinen Kinderwunsch habt, was sind die für euch stärksten Gründe gegen Familiengründung?

Es ergeben sich sicher noch einige Fragen und interessante Punkte. Lasst uns darüber sprechen!

Aber denkt bitte daran, das Thema ist natürlich sehr persönlich und stellt sich für jede und jeden anders dar. Bleibt deshalb bitte ganz bei euch und begegnet anderen mit anderen Meinungen respektvoll. *musketiere*
****ja Frau
207 Beiträge
Also das Kinderthema ist bei mir momentan kritischer. Bis vor ein oder zwei Jahren hätte ich wohl noch groß gelächelt und mit einem überzeugten "Ich möchte auf jeden Fall Kinder haben."- geantwortet, aber inzwischen hat sich das Blatt etwas geändert. Mit er Familie, die einem langsam (und nerviger Weise) im Nacken hängt, habe ich begonnen genauer darüber nachzudenken. Ich mag Kinder und kann super gut mit ihnen umgehen, aber die Idee selber welche zu haben, macht mir weniger Angst, aber dafür mehr als große Sorgen. Ich habe noch viel zu viele Baustellen in meinem eigenen Leben, als das ich in der Lage wäre, ein hilfloses kleines Wesen sinnvoll groß zu ziehen. Und leider weiß ich was es bedeutet, wenn man Kinder zu einem Zeitpunkt bekommt an dem man mit sich noch nicht im Reinen ist. Das heißt nicht, dass ich denken, das es den absolut perfekten Moment für ein Kind gibt, aber es gibt, zumindest nach meiner Meinung, den Moment in dem man sich selber im Spiegel angucken kann und sich denk "jetzt wäre es okay wenn ein Kind auf dem Weg wäre.".
*****des Paar
1.383 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sie schreibt: krasser Wandel
Ich habe eine sehr abwechslungsreiche und verworrene Entwicklung zum Thema Kinderwunsch hinter mir:
Jahrzehnte lang war ich sehr klar und deutlich darin, dass ich keine Kinder wolle. Das ist etwas, was ich, laut meiner Mutter, bereits im Kindergartenalter geäußert habe.
Dies änderte sich als ich 17/18/19 Jahe alt war. Da fand ich die Vorstellung schwanger zu sein und jung Mutter zu werden total schön. Das machte meinen Partner natürlich extrem nervös und es gab viel Zoff deswegen. Heimliche hinterhältige Manöver hatte ich aber nie geplant und auch nicht angedacht! *nono*
Daran schloss sich dann wieder eine jahrelange Phase des Nicht-Kinder-Wollens an. In der Zeit setzte ich mich viel mit den gesellschaftlichen Ansprüchen, dem Frauenbild und den Vorstellungen meines Partners und mir aus einander. Ich hinterfragte nicht nur meinen (Nicht-)Kinderwunsch sondern auch den meines Partners bis ich ihn iwann fragte "Wäre es schlimm für dich wenn ich niemals Kinder wollen würde?". Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema festigte sich der "Nicht-Kinderwunsch". Ich schlussfolgerte für mich, dass ich eine gute Tante aber keine gute Mutter wäre. Der Maßstab für diese Bewertung waren meine eigenen Ansprüche an die jeweiligen Rollen.
Als ich an Depressionen erkrankte, änderte sich die Bedeutung des Themas abermals. In einer der schlimmen Phasen überkam mich ein starker Kinderwunsch. Wahrscheinlich ein verzweifelter Versuch nach Heilung - so würde ich es heute bewerten. Ich war in der Situation natürlich nicht in der Lage das ganze Thema in seiner Vollständigkeit zu erfassen und realistisch bewerten zu können. Ich habe mich bei diesem Wunsch ausschließlich auf die vermeintlich vielen positiven Aspekte fokussiert.
Die Depression verzog sich langsam, die intensiven Gespräche mit meinem Partner über (k)einen Kinderwunsch blieben. Gemeinsam entwickelten wir konkrete Vorstellungen davon, wie unsere Familiengründung aussehen sollte, wenn diese wirklich in Frage käme.
Das klingt jetzt natürlich total unromantisch und mehr nach einem Plan als einem Wunsch, aber das macht es authentisch *zwinker*

So viel zu meinem Senf zum Thema *senf*
Persephone
*********ten_2 Frau
1.050 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein sehr sensibles Thema, bei dem ich schon unzählige male auf heftigen Gegenwind stieß.
Ich bin noch sehr jung, habe aber für mich beschlossen keine Kinder zu wollen. Das hat bei mir allen voran gesundheitliche Gründe. Ich möchte meinen Kindern nicht meine Vorerkrankungen vererben, auch wenn eine 50/50 Chance bestehen könnte, dass sie gesund wären. Aber das ist mir nicht sicher genug. Abgesehen davon finde ich persönlich Kinder in der Regel einfach nur anstrengend und weiß gar nicht wie ich mit ihnen umgehen soll. Ich hatte bisher auch noch nie die Chance es irgendwie zu "lernen". Mir würde es total reichen, wenn ich Tante oder Patentante werden würde.
Dennoch gab es auch zeiten in meinem Leben in denen ich unbedingt Kinder wollte. Bevor ich über die Konsequenzen nachgedacht habe. Mein Partner wollte noch nie Kinder und ich habe ihn oft damit bedrängt, war aber überhaupt noch viiel zu jung, um ein Kind zu bekommen. Mittlerweile bin ich froh darüber, dass es nie passiert ist. (Auch ich habe keine hinterhältigen Pläne gehabt) Stellenweise denke ich schon noch, wie schön es doch sein müsste schwanger & Mutter zu sein. Aber dann denke ich an die ganze Verantwortung, den Stress & auch daran, wie sich die Welt im Moment verändert und ich (!) in diese Welt keine Kinder setzen möchte. Zwischenzeitlich kommt auch die Angst vor dem Allein sein im Alter dazu, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt und es gibt auch noch viele andere in dem Alter, mit denen man sich anfreunden kann. Und nur dazu Kinder zu bekommen, um irgendwann nicht "Allein zu sein", kommt mir irgendwie egoistisch vor.
Es ist für mich immer wieder anstrengend über dieses Thema mit anderen zu reden, bevor sie meine Gründe kennen. Wie oft ich hören musste, dass ich ja noch jung sei und meine Meinung bestimmt noch ändern würde. Das man aber auch mit 18 und jünger schon diese Entscheidung treffen kann, verstehen viele nicht. Und wenn sie dann die Gründe hören, ist es wieder verständlich. Aber auch wenn der Grund nur ist, dass man eben keine möchte, hat man als Außenstehender diese Entscheidung zu respektieren.
Das ist nur meine ganz persönliche Geschichte & Meinung zu meinem Kinderwunschthema. Das soll niemanden mit Kinderwunsch oder Kindern angreifen. *g*
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Sie schreibt:
Ich glaube, dass ich wirklich den Wunsch hatte Kinder zu bekommen, hat sich erst in den letzten ein zwei Jahren etabliert.
Wir sind zusammengezogen, haben geheiratet und für mich war es dann völlig natürlich zu sagen : Ja ich möchte ein Kind.

Auf Grund unserer aktuellen Situation haben wir den konkreten Wunsch jedoch nach hinten geschoben. Wir sind in ein Haus gezogen, welches noch einige Kosten verursachen wird, ausserdem hat mein Mann sich selbsständig gemacht, das heißt ein Kind wäre hier für alle nervlich nur kontraproduktiv.

Es wäre also finanziell als auch menschlich für das Kind absolut nicht zumutbar. Genauso wenig wie für uns.
Wir glauben sogar, dass ein Kind in der jetzigen Situation eher zu einer Scheidung führen könnte, auf Grund des noch weiter steigenden Stresslevels.

Ein weiter Grund ist mein Übergewicht, ich möchte einem Kind einfach diesen Körper momentan nicht zumuten. Daher bin ich aktuell dabei das zu ändern.

Ich möchte jedoch bis tatsächlich spätestens 35 Jahren Mutter sein. Alles was älter ist, fühlt sich für mich zu alt an für das Kind. Ich möchte ja auch noch toben können, aktiv sein und und und. Und das möglichst lange, das wird iim höherem Alter nunmal schwierig.
Ausserdem finde ich es persönlich seltsam soviel ältere Eltern zu haben...auch wenn es medizinisch möglich wäre...nein Danke *ggg*
******tie Frau
5 Beiträge
Super spannendes Thema, und ich bin schon ganz hingerissen von den Kommentaren vor mir! Erkenne mich selbst definitv in einigem wieder. Trotzdem gab es bei mir bisher noch keine so dramatischen Schwankungen, was den Kinderwunsch angeht, ich hab recht früh als Teenagerin schon gesagt, dass ich keine Kinder möchte. Damals noch sehr mit Nachdruck, inzwischen mit einem angehängten "aber wer weiß, wie ich mich entwickeln werde". Mir selbst diese Flexibilität einzuräumen ist mir sehr wichtig, auch wenn ich momentan überzeugt davon bin, dass ich jetzt, und mindestens auch die nächsten 5 Jahre noch, keine Mutter werden möchte. Ich genieße es, mich auf mich selbst konzentrieren zu können. Was ich auch bemerkt habe ist, dass als ich mehr mit mir selbst im Reinen war, mit einem steigenden Selbstwertgefühl auch eher ein Optimismus im Sinne von "ich denke, ich könnte eine gute Mutter sein, wenn das mein Wunsch wäre" kam. Und das hatte sich sehr lange für mich nicht realistisch angefühlt.
Manche würden sagen, dass gerade für mich die beste Zeit sei um Mutter zu werden, aber da lass ich mir garnicht reinreden. Eine späte Mutterschaft macht mir keine Angst und so nehme ich mir noch so viel Bedenkzeit wie ich brauche. Und wenns am Ende keine Kinder gibt und ich mit den vielen anderen lieben Menschen in meinem Leben alt werde, ist das mindestens genauso schön! *g*
*********ire92 Frau
244 Beiträge
Jahre lang sagte mein Frauenarzt, dass ich aufgrund von PCOS keine Kinder bekommen kann. Ich verhütete nicht, da eh klar war das nix passieren kann.
Ich wollte nie Kinder, konnte nix damit anfangen.
2014 hielt ich dann einen positiven ss test in der Hand.
Ich war jung, frisch selbständig und absolut überfordert mit der Situation.
Der Vater wollte nix damit zutun haben.
Ich entschied mich FÜR dieses Kind.
Nun ist sie 6 Jahre und ich mitlerweile 2 Fach Mama. Ich liebe meine Kinder. ABER ICH! Würde in dieser corona Situation, komplett ohne Gewissheit KEINE Kinder bekommen.
Die Kinder leiden am meisten und ich muss sagen, dass ein Leben ohne Kinder auch richtig toll ist.
Kinder natürlich, aber nur mit einer veganen Partnerin *zwinker*
****ria Frau
204 Beiträge
Das ist ein tolles Thema.
Ich habe in meinem Leben immer wieder Phasen gehabt mit Kinderwunsch. Ursprünglich wollte ich gar keine. Ab Anfang 20 dachte ich mir dann ach wieso denn nicht.
Jetzt bin ich über 30 und denk mir, es kommt wie es kommt. Mein Partner befindet sich noch im Studium. Ich selbst bin beruflich abgesichert. Dieses Jahr bekomme ich definitiv kein Kind und nächstes Jahr wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht mit 40. Vielleicht auch nie.
Ich bin ein Mensch der so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass ich mir manchmal gar nicht vorstellen kann wie es wäre Mutter zu sein. Dann denk ich mir man wächst mit seinen Aufgaben. Es wird kommen, wie es kommen muss. Mein Partner wünscht sich auf jeden Fall Kinder. Aber jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt.
*********_NRW Paar
37 Beiträge
Bei uns ist es so Er hat schon eine Tochter die Ende dieses Jahres 12 wird. Sie lebt bei ihrer Mutter (leider sehr weit entfernt) dennoch bemüht er sich regelmäßigen Kontakt zu haben und wenn möglich auch zu besuchen.

Für Sie ist der Kinderwunsch auch schon vorhanden. Geplant wird es aber erst nach unserer Hochzeit 😌 die dieses Jahr noch stattfinden sollte.
Leider mussten wir dies letztes Jahr verschieben.

Wieviel gemeinsame Kinder wir wollen definitiv mehr als eines, wieviel es werden mal sehen wir denken 2 bis 3.

Schlussendlich wird die Zeit uns zeigen was so passiert.
*****ana Frau
57 Beiträge
Ich will bewusst keine leiblichen Kinder seit dem ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, auch aufgrund einer 50:50 Chance bzgl einer Erbkrankheit.
Mit 11 habe ich mit Babysitten von Neugeborenen angefangen, Windeln gewechselt und stundenlanges Weinen kenne ich zu genüge - Bedarf ist gedeckt *zwinker* . Jugendarbeit auch lange genug gemacht, viele Phasen kennen gelernt.
Für mich persönlich brauch ich es nicht, um mich fraulich zu fühlen und mein Leben ist mittlerweile so gestaltet, dass derzeit, spontan definitiv kein Platz für Kinder ist.
Viele Menschen verstehen es nicht und häufig bekomme ich zuhören "du hast nur noch nicht den Richtigen gefunden". Das dies nichts an der zu Grunde liegenden Problematik ändert, wird völlig ausgeblendet.
Wütend macht mich immer noch die häufige Haltung in der Gesellschaft, dass jede Frau Kinder will und falls sie Gegenteiliges behaupte, belüge sie sich nur selbst und außerdem sei es ihre Pflicht der Gesellschaft gegenüber. (Diese Thesen haben nichts mit Generationen zu tun.)
Adoption, Pflegeelternschaft könnte ich mir schon vorstellen.

Zum Thema Corona und vermehrter Sex. Das hat sich nicht bewahrheitet, eher im Gegenteil... Mensch sitzt eher vor der Elektronik und vertreibt sich digital die Zeit.
**********ht794 Mann
150 Beiträge
Ich bin absolut dafür Kinder zu kriegen. Das ist einer meiner Lebensziele, die ich erreichen will. Am besten sollte das erste Kind ein Junge sein und das 2. ein Mädchen. So kann der große Bruder seine kleine Schwester beschützen *baeh*. Ich möchte aber erst Kinder kriegen, wenn ich finanziell stabil bin und alles vorbereitet habe für meine Kinder. Wie z.B Zimmer, Finanzierung usw. Es ist mir sehr wichtig, dass ich ein sehr guter Vater werde. Denn Kinder kriegen kann jeder Mann der fruchtbar ist, aber ein guter Vater zu sein kann nicht jeder Mann.
******l89 Frau
2.047 Beiträge
Ich wollte schon immer Kinder. Als Jugendliche war ich mir sicher mit 24 Kinder zu haben. Da liege ich nun fast 10 Jahre drüber, aber gut rechnen konnte ich noch nie. *zwinker*

Vor einigen Jahren wurde mir von meinem Arzt mitgeteilt, dass ich keine Kinder bekommen bzw. nicht austragen kann. Ich fiel in ein unvorstellbar tiefes Loch. Überall sah ich (gefühlt) nur noch Schwangere, Mütter mit Kinderwagen oder Kleinkindern. Es war die Hölle für mich.

Ich wollte nicht akzeptieren, dass es mir wirklich nicht möglich sein sollte und bin von Experte zu Experte getingelt und habe x Verfahren, Medikamente und sogar über mich ergehen lassen, damit auch nur die Möglichkeit besteht, doch Kinder austragen zu können.

Als abzusehen war, dass die Möglichkeit besteht, ich aber schon länger Single war, habe ich mich in das Thema Samenspende eingelesen. Ich hätte einem Mann NIEMALS ein Kind angedreht. Nur weil ich ein Kind in meinem Leben will, steht es mir nicht zu, ihm eines in seinem aufzudrängen. Durchgeführt habe ich es nicht, weil dann mein Partner in mein Leben getreten ist.

Er wusste von Beginn an, wie groß mein Kinderwunsch ist. Inzwischen warten wir nur noch auf einen beruflich wichtigen Schritt bei mir. Dass wir durch Corona mehr pimpern, kann ich nicht bestätigen. Ich möchte gerne heiraten - total unromantisch, aus rationalen Gründen 🙈. Dann könnten wir mit dem Kinderwunsch durchstarten.
****pia Frau
34 Beiträge
Nach einem Jahr Beziehung mit meinem Freund bin ich ungeplant schwanger geworden, und wir haben uns für das Kind entschieden. Nach der Entbindung musste ich einige Tage länger im Krankenhaus bleiben, und als ich entlassen wurde, war plötzlich Lockdown - Habe durch die Geburt und das Kind nichts von Covid 19 mitbekommen *ggg*
Und was soll ich sagen? Besser hätte mein Lockdown doch gar nicht sein können, als mit so viel Liebe und Wärme gefüllt ♡ man kann aktuell doch gar nichts verpassen außer die 274te Wanderung. Es gehörte nie zu meinem Lebensplan, ein Kind zu bekommen, vor allem so kurz nach dem Studium wo ich doch eigentlich beruflich durchstarten wollte. Und nun hat mich das Schicksal zur Mama einer wunderhübschsüssen Tochter gemacht, die ich gegen keine Freiheit, keinen Cocktail oder Mädelsabend mehr eintauschen würde!
Bei mir schwankt das immer wieder sehr.
Mit 26 war der Wunsch ziemlich groß, da habe ich die Pille abgesetzt, aber es tat sich nichts.
Nach 1 Jahr bekam ich dann die Diagnose PCOS mit Insulinresistenz und auch bei meinem Mann gibt es Einschränkungen in der Fertilität.
Bei unserer Kombination wäre es ein 6er im Lotto.
So blieben auch alle medikamentösen Behandlungen erfolglos.
Den Schritt zur künstlichen Befruchtung habe ich noch nicht gewagt und steht gerade auch nicht auf meiner Agenda.
Wenn ich meinen Neffen sehe, meine Patenkinder oder schwangere Frauen schmerzt es schon und der Wunsch ist auch irgendwie dann wieder da dieses Wunder zu erleben..aber auf der anderen Seite genieße ich auch noch meine Unabhängigkeit und hab auch großen Respekt vor dieser Verantwortung.
Die Uhr tickt zwar langsam, aber ich möchte warten bis ich mich bereit fühle diese Prozedur zu durchlaufen.
**********mer96 Frau
207 Beiträge
Unsere Kinderplanung ist gerade quasi aktiv in Arbeit.
Als wir zusammen gekommen sind haben wir uns auch über den Kinderwunsch unterhalten, wir wollten beide irgendwann Kinder. Mein Freund hätte gerne schon vor ein paar Jahren Kinder gehabt aber das hat sich nicht ergeben. Mir war auch klar, dass ich Kinder möchte aber ich hatte immer das Gefühl es gibt keinen passenden Zeitpunkt dafür. Nach der Schule wollte ich studieren, dann arbeiten gehen und die Welt bereisen, wann ich da sinnvoll ein Kind bekommen soll war mir immer etwas schleierhaft. Ich glaube immer noch es gibt keinen idealen oder wirklich passenden Zeitpunkt für ein Kind, irgendwas ist immer. Ich hab aber auch die letzten Jahre gemerkt, dass ich sehr gerne ein Kind hätte und der Wunsch irgendwie konkreter wird.
Wir haben uns dann oft und lange darüber unterhalten, für meinen Partner war es okay Kinder zu bekommen, er hat seit Jahren den selben Job, fühlt sich bereit und hätte das ganze auch durchaus gerne schon eher in Angriff genommen. Ihm war aber wichtig, dass ich mich auch wohl damit fühle und er mich nicht drängt. Da der Gedanke auch bei mir konkreter wurde hab ich mir einiges zu Schwangerschaft, Geburt und Kindern im allgemeinen durchgelesen um wenigstens etwas zu wissen worauf ich mich einlasse. Wir haben viele Gespräche geführt und hatten auch eine Pro und Contra Liste um einzuschätzen ob es jetzt passt oder nicht. Ich hab mich für ein Kind während des Studiums entschieden, einfach weil ich jetzt zeitlich flexibler bin und falls ich deshalb ein Semester länger brauche oder so ist das auch okay.
Nachdem die Entscheidung für ein Kind gefallen ist haben wir uns noch Gedanken über den genauen Zeitpunkt gemacht, wir haben noch eine Weile gewartet es wirklich aktiv zu versuchen, da noch ein paar Dinge in der Uni dagegen sprachen.
Die Corona Situation war für uns eigentlich kein wirkliches Kriterium. Es gibt aus meiner Sicht einige Gründe für und einige gegen ein Kind zur aktuellen Zeit und ich glaube unsere Entscheidung wäre die selbe gewesen auch ohne Pandemie.
Vorallem ich mache mir immer wieder Gedanken wie es dann mit Kind wird und wie wir das ganze organisatorisch, stresstechnisch und ähnliches auf die Kette bekommen. Ich glaube aber das sind Dinge die wir erst dann sehen werden, egal wie viele Gedanken oder Pläne wir jetzt haben.
Seit ich schwanger bin hab ich auch die unterschiedlichsten Reaktionen dazu bekommen, von sehr positiv und unterstützend, bis es wäre der komplett falsche Zeitpunkt und ich würde mir mein Leben ruinieren. Irgendwas dazwischen wird es bestimmt und was genau sehen wir dann.

Zu der Menge an Kindern die wir wollen: Wir fänden beide mehr als eins gut, wollen aber erstmal mit einem anfangen und schauen wie es wird. Da ich nicht zu den super begeisterten Schwangeren gehöre, bin ich der ansicht, wenn ich Schwangerschaft und Geburt doof finde adoptieren wir weitere Kinder. Es gibt immerhin mehr als genug Kinder die eine Familie bräuchten. Mal ausprobiert haben wollte ich die Schwangerschaft trotzdem.
Auf unser Kind freuen wir uns beide.
********ten1 Mann
91 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******Man:
Kinder natürlich, aber nur mit einer veganen Partnerin ;)

Nächstes Mal dann bitte mit mehr Inhalt *zwinker*

Der Gedanke an Kinder ist bei mir auch immer mal wieder da. Vor allem wenn man sieht, dass so langsam alle um einen rum Eltern werden und man mit den kleinen Knirpsen spielt und sie aufwachsen sieht.

Aber gleichzeitig hat sich meine Sicht auch geändert und ich bin aktuell auf dem Standpunkt keine Kinder zu wollen. Ich fühle mich aktuell überhaupt nicht bereit dazu und bin noch viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt und nicht so ganz im reinen, als das noch Platz für einen kleinen Zwerg da wäre.

Wie das in Zukunft mal ist oder sein wird, wer weiß das schon? Wir werden es alle hoffentlich erleben. Ich glaube es gibt da keinen richtigen Zeitpunkt und schon gar nicht sollte man sich von außen überreden lassen...
*****des Paar
1.383 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sie schreibt
Zitat von *****ana:
Viele Menschen verstehen es nicht und häufig bekomme ich zuhören "du hast nur noch nicht den Richtigen gefunden". Das dies nichts an der zu Grunde liegenden Problematik ändert, wird völlig ausgeblendet.
Wütend macht mich immer noch die häufige Haltung in der Gesellschaft, dass jede Frau Kinder will und falls sie Gegenteiliges behaupte, belüge sie sich nur selbst und außerdem sei es ihre Pflicht der Gesellschaft gegenüber. (Diese Thesen haben nichts mit Generationen zu tun.)

Genau diese und ähnliche Äußerungen haben mich sehr beschäftigt. Auch die Frage der evtl. zukünftigen Großeltern nach Enkelkindern finde ich absolut daneben. Wieso?
Ich finde es schlichtweg übergriffig. Wieso sollte irgendjemand Informationen über meine intimsten, persönlichen Wünsche oder auch meine sexuelle Aktivität einfordern dürfen? Ja, auch meine Familie hat da kein Recht zu! Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig. Auch die Lebenskonzepte meiner Eltern müssen nicht die meinen sein. Mit solchen Fragen werden sie einem aber häufig ungefragt übergestülpt. Klar, es ist etwas völlig anderes, wenn man vorher mit seinen Eltern darüber gesprochen hat und sie von sich aus in mögliche Pläne eingeweiht hat - das steht außer Frage.

Auch ab einem gewissen Alter oder einer gewissen Beziehungsdauer werden Frauen häufig nach Kindern und Kinderwunsch gefragt. Hier fragen das dann auch Bekannte und auch nicht so enge Freunde oder Verwandte. Die dem zugrunde liegende Annahme, dass alle Frauen einen Kinderwunsch haben oder entwickeln, wird anscheinend so gut wie nie hinterfragt.
Auch die Möglichkeit, dass man gerade eine Frau, die unter ihrem möglichen Kinderwunsch leidet, unverblühmt damit konfrontiert wird nicht bedacht. Vielleicht hat diese Frau keine Kinder, weil sie keine bekommen kann, versucht es seit Jahren oder hat immer wieder Fehlgeburten. Die Nachfrage "Na? Wann ist es bei euch soweit?" oder "Wollt ihr denn gar keine Kinder?" kann da extrem schmerzhaft sein.

Eine Frage an die Männer: Werdet ihr von Bekannten o.ä. gefragt? Wie werden die Fragen gestellt? Wie wird auf die Antworten reagiert?

Ich persönlich finde, dass gerade dieses Thema oft sehr unvorsichtig behandelt wird. In meinen Augen sollte nur über den Kinderwunsch einer Person, egal welchen Geschlechts, gesprochen werden, wenn sie darüber sprechen will und das Gespräch selbst initiiert.
Also ich habe einen Kinderwunsch und fände es schön in den nächsten 5-10 Jahren Familie zu gründen.
Bisher scheitert es bei mir aber grundsätzlich daran, einen passenden Partner zu finden 🙃
Um ehrlich zu sein frage ich auch relativ früh in der Kennenlernphase ob der Herr einen Kinderwunsch hat und 90% der Männer (zumindest die, die ich getroffen habe) sind absolut dagegen, oder haben sich mit Mitte/ Ende 30 noch nie damit beschäftigt. Ich habe schon viele Beziehungen daran scheitern sehen und ich möchte mich eigentlich auf nichts einlassen, wenn der Mann von Anfang an gegen Kinder ist. Das würde beide auf Dauer nicht glücklich machen, ich möchte ja auch nichts erzwingen *g*

Ich versuche mir da aber keinen Stress zu machen, ich denke man lernt immer dann jemanden kennen, wenn man es am wenigsten erwartet. Und noch habe ich zumindest das Gefühl noch genug Zeit zu haben *g*
******oir Frau
83 Beiträge
Mir war schon früh klar, dass ich keine Kinder möchte und es wird nie einen Schalter in mir geben, der das umlegen wird. Andere: „Sag niemals nie, du weißt nicht, was noch kommt.“ Das stimmt, aber ich lasse mich nicht fremdbestimmen und wenn mein Wunsch sich ändern sollte, dann wird es das. Da sollte keiner kommen nach dem Motto „Hab ich es dir doch gesagt!“ Das ist völlig fehl am Platz, sich hier eine Trophäe zurecht schnitzen zu wollen oder gar im inneren Wetten darüber zu schließen. Keiner hat das Recht über mich oder meinen Körper bestimmen zu wollen, auch wenn es scheinbar wie eine einfache, harmlose Frage dargelegt wird. Kommt die Kinderfrage auf den Tisch, dann enttäusche ich alle nur, aber das ist mir egal, solange ich mir treu bleibe. Es sollte auch nie eine Person versuchen mich zu überreden wie die eigene Mutter oder Großmutter. Ab und an hatte ich schon ein kurzen Geduldsaden, es immer und immer wieder erklären muss, dass ich keine Kinder will und warum. Warum? Ich habe kein Interesse daran ein Kind in diese Welt zu setzen. Lieber nehme ich eine Fellnase bei mir auf. Das ist dann mein Kind *g* Nicht einmal das verstehen alle. Ihre Wünsche sind nicht meine Wünsche. Es gibt Themen, bei der die Grenze nicht überschritten werden sollte. Frauen spüren immerzu den gesellschaftlichen Druck im Nacken, endlich eine Familie gründen zu müssen. Das ist ihre Pflicht. Pflicht? Bitte, wo steht das?





Zitat von *****des:

Ich persönlich finde, dass gerade dieses Thema oft sehr unvorsichtig behandelt wird. In meinen Augen sollte nur über den Kinderwunsch einer Person, egal welchen Geschlechts, gesprochen werden, wenn sie darüber sprechen will und das Gespräch selbst initiiert.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Das Thema ist immer sehr heikel. Diese leichtfertigen Aussagen wie "Ihr würdet schöne/schlaue Kinder bekommen" ist schon für einige Pärchen ein Stich ins Herz, wenn der Wunsch da ist und nicht klappt. Es brauch nicht mal eine direkte Frage "Wann bekommt ihr Kinder?"
Die Außenwelt projiziert hier wieder einmal die eigenen Wünsche auf ein Paar oder sogar die Verpflichtung, eine Familie zu gründen. Viele nehme sich einfach das Recht, sich einzumischen, obwohl das gar nicht deren Aufgabe ist. Wir kennen die Hintergrundgeschichten nicht und nicht jeder ist gewillt, darüber zu reden. Die Gesellschaft sollte sensibler mit dem Thema umgehen.


Zitat von *******ffin:

Um ehrlich zu sein frage ich auch relativ früh in der Kennenlernphase ob der Herr einen Kinderwunsch hat und 90% der Männer (zumindest die, die ich getroffen habe) sind absolut dagegen, oder haben sich mit Mitte/ Ende 30 noch nie damit beschäftigt. Ich habe schon viele Beziehungen daran scheitern sehen und ich möchte mich eigentlich auf nichts einlassen, wenn der Mann von Anfang an gegen Kinder ist. Das würde beide auf Dauer nicht glücklich machen, ich möchte ja auch nichts erzwingen *g*



Ist der Wunsch innerhalb der Beziehung nicht geklärt, kann das auch extrem schmerzhaft sein. Das kann sich entwickeln oder war von Beginn an schon vorhanden. Es können einen lebenslang Vorwürfe verfolgen und das eigene Glück sollte dabei nicht zu kurz kommen. Auf Kinder verzichten nur für den Partner, das wäre ein absolutes NoGo.
*******omW Frau
1.149 Beiträge
Bevor ich auf die fragen eingehe etwas vorweg
1. ich gehöre zu den Frauen die niemals Kinder wollten was sich mit der richtigen frau an meiner Seite änderte was mich zu 2 führt
Ein Kind auf biologischen Wege ist für uns nicht möglich und nicht wünschenswert (es wäre dann das biologische Kind von nur einer von uns)


Plant ihr Familiengründung?
Ja und das durchaus schon gründlich


Wie viel Nachwuchs wäre eure Idealvorstellung?
Ein Kind

Was ist euer Wunschalter um Eltern zu werden?
Aktuell ist es für uns sehr passend

Wie stellt ihr euch eure Karriere-Familie-Balance vor?
Einer bleibt zu Hause


Hat sich euer Kinderwunsch verändert?
Verändert nicht aber es war schwer herauszufinden „wie“

Wenn ihr keine leiblichen Kinder bekommen könnt/wollt, ist die Aufnahme von Kindern in eure Familie eine Option für euch?
Wir werden definitiv adoptieren

Wenn ihr keinen Kinderwunsch habt, was sind die für euch stärksten Gründe gegen Familiengründung?
Da es bei mir ja lange so war kann ich das gut beantworten ... erst einmal gene (das genau auszuführen wird zu OT) das nächste ist reife die war lange nicht da ich hätte vor einigen Jahren nie im Leben die Reife gehabt auch nur an ein Kind zu denken und (traurigerweise im Gegensatz zu anderen Eltern) ist mir das bewusst und Geld .., wenn Kind dann möchte ich nicht zu Weihnachten Socken verschenken oder Probleme damit haben eine Klassenfahrt zu bezahlen sondern ich möchte ein stabiles Umfeld auch finanziell.
Generell habe ich mich auch nie als mütterlichen Typen bezeichnet häuslich, ja aber so eine „typische Mama“ (was auch immer das bedeuten mag) habe ich in mir nie gesehen das änderte sich mit dem Ende meiner selbst findung die lange genug gedauert hat (auch zu OT)

Glg die Anja *hutab*
**********Yours Frau
507 Beiträge
Ich bin mit 21 trotz Verhütung schwanger geworden, obwohl ich nie Kinder wollte, besonders nicht über 30. Ich mag sie nicht sonderlich, außerdem standen auch Erbkrankheiten im Raum. Dennoch stand sofort fest es zu bekommen und zu behalten. Ich habe es gepackt und bin erwachsen geworden, er nicht. So bin ich nun seit 8 Jahren alleinerziehende Mutter eines glücklichen, gesunden Kindes, das ich für nichts in der Welt eintauschen würde. Klar, war es zwischendurch hart. Auch kam zwischendurch die Überlegung nach weiteren Kindern auf. Seit einer Erkrankung 2019 liegt meine Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden nur noch bei max. 10 %. Im Nachhinein bin ich also sehr froh, dass mir diese Entscheidung damals abgenommen wurde. Möglicherweise hätte ich nach der Diagnose bereut, keine bekommen zu haben/keine mehr bekommen zu können. So muss ich nichts bereuen und nicht grübeln was wäre wenn.
Problematisch fände ich es, wenn noch mal ein Partner ins Leben tritt, der Kinderwunsch hat. Ich würde nicht wollen, dass er meinetwegen verzichtet.

Meine Familie hat mich zum Glück nie mit "wann heiratest du", "wann kommen die Kinder" etc. genervt.
Ich bin 29 werde bald 30 und habe relativ früh gemerkt das ich nie Kinder wollte. Manchmal überlege ich ob ich mit 40-50 diese Entscheidung mal bereuen könnte, aber sobald ich dann die Kinder meiner Freunde / fremde sehe merk ich relativ schnell das es absolut die richtige Entscheidung ist keine eigenen Kinder zu bekommen... ich leide an Borderline und würde daran wahrscheinlich zerbrechen
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