Ich finde die ganze Diskussion unnötig, denn es schwingt dieser Unterton mit, dass man sich für seine sexuellen Vorlieben rechtfertigen muss. Seit wann ist das wieder so? Hatten wir nicht den Punkt erreicht, wo jeder tun und lassen kann, was er will, so lange er im Bereich des Legalen bleibt?
Wenn ich über jemanden urteile, nur weil er sich einen Finger oder meinetwegen einen Dildo in den Hintern schiebt, habe ich einen wichtigen Schritt der sexuellen Emanzipation verpasst.
Selbst wenn ein Mann sagt, er ließe sich keine Dildos einführen, sondern wolle Analsex nur mit Männern praktizieren, dann soll er es machen. Wer hat das Recht mit dem Finger auf diese Person zu zeigen und ihn als schwul abzustempeln? Es werden heutzutage so viele sexuelle Ausrichtungen unterschieden und akzeptiert, dass man mit diesem Schubladendenken endlich aufräumen und das tun sollte, was einem gefällt.
Ich sage immer: "Tut, was legal ist - auch wenn's den anderen nicht egal ist!"
In diesem Sinne!
(er)