Lena schreibt:
Meine Geschichte ist eher ungewöhnlich und ich weiß, dass einige es sicherlich nicht nachvollziehen können.
Im Januar 2014 fand ein sexueller Übergriff statt bei mir und danach war ich für mich auf der "Suche" wieder das Vertrauen zu finden, dass mein Nein einen Wert hat. Ich hatte mal gehört von Swinger-Clubs und dem Slogan "Alles kann, nichts muss" und habe dazu dann mehr gelesen und einen Club in der Nähe gefunden, der für Neulinge vor Eröffnung des Abends immer eine Führung angeboten hat. Dort bin ich hin und da wurde betont, dass eben Nein Nein heißt und grade die Solofrauen bescheid geben sollen, wenn Jemand Probleme macht, zu aufdringlich ist. Ich bin den ganzen Abend bis in die Nacht geblieben, habe das Treiben beobachtet und bei Kontaktaufnahme Nein gesagt. Und es hatte einen Wert, ich hatte gefunden, was ich gesucht habe.
Ich habe für mich gelernt, dass ich mich sexy oder auch nackt zeigen darf und trotzdem keinen Freifahrtsschein für jeden und alles ausstelle. Insgesamt gefiel mir die Atmosphäre sehr und ich habe mich als Frau im Joy angemeldet. Das Profil existiert bis heute.
Ich war nicht viel los, habe eher nur gelesen, doch im Sommer 2015 schrieb mich ein Pärchen an und ich ließ mich drauf ein.
Auch wenn ich eher ruhiger bin und doch oft nur Zuschauer, habe ich meinen Mann angefixt und wir gehen gern mal zusammen los. Aktive Swinger sind wir noch nicht, wir bleiben meist unter uns, wollen aber beide weiter "eintauchen"