Helme:
Ich bin wie schon geschrieben, der Meinung, dass man immer einen Helm aufsetzen sollte.
Aber auch da gibt es verschiedene Formen und Preiskategorien.
Angefangen habe ich mit einem Gleitschirmflieger Helm, mit einem vergittertem Alugitter vor dem Mund.
In der Zwischenzeit gibt es richtige Helme.
Einem Wildwasserfahrer würde ich empfehlen, grundsätzlich ein Neoprenmützchen unter seinem Helm zu tragen, welches über seine Ohren reicht.
Als ich anfing, brauchte man so etwas noch nicht, mit 3 und 4 m langen Kajaks fuhr man die Flüsse möglichst sauber und ohne um zu schmeißen hinunter.
Dann kam Kajakfreestyle auf und es war schön, sich die Bäche runter zu spielen. Leider musste man dabei auch des öfteren Rollen. Dabei flutete bei jeder Rolle, kaltes Wasser den äußeren Gehörgang.
Der Körper hat aber eine Schutzfunktion, die oft bei Tauchern, Surfern und FeeStyle Kajakern auftritt.
Gehörgangsexostose (Knorpelbildung im äußeren Gehörgang). Es kann nur operativ wieder entfernt werden. Bei mir wurden schon beide Ohren operiert.
Trägt man nun eine Neoprenmütze, kann das kalte Wasser nicht mehr ins Ohr schießen und meine Ohren haben seit dem keine Veränderung im Gehörgang.
Normalerweise würde ich einem Anfänger erklären, dass er sich einen Helm aussuchen sollte, bei dem die Ohren geschützt sind und der hintere Teil möglichst weit in Richtung Nacken geht, um einen möglichst guten Schutz zu gewährleisten.
Ihr fahrt jetzt einen Schlauchkanadier, da wäre vielleicht dann eine Sonnensegel an der Stirn noch von Vorteil, um keinen Sonnenbrand auf der Nase zu bekommen.
Ich persönlich fahre einen Grateful Head und einen Sweet Strutter.
Beide kann ich eigentlich nicht empfehlen, da die wichtigen Kopfpartien nicht geschützt sind.
Aber seit dem ich Kajakunterricht mit dem Strutter gebe, habe ich keinen Sonnenbrand mehr auf der Nase.