Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mein 💖 schlägt Schlager
111 Mitglieder
zum Thema
Sport/Fitness/Training/Workout: Wie bleibt ihr derzeit fit?31
Hi. richtet sich vor allen an die, die mehrmals in der Woche intensiv…
zum Thema
PC-Muskel-Training und retrograde Ejakulation28
Irgendwo habe ich einmal gehört oder gelesen dass man es durch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zu den Schlägern mit Kampfkunstausbildung

Zu den Schlägern mit Kampfkunstausbildung
Hallo Ihr´s

ich habe den Beitrag gelesen, daß Kampfkunstschulen auch Leute trainieren, die ihre Fähigkeiten gerne beim "Training" in der Kneipe ausleben.
Vor Jahren habe ich shotokan in einem eV trainiert. Dort wurde jeder aufgenommen. Auch diejenigen, denen man ansah, daß sie 1. sich nicht mit dem nötigen Respekt in einer Gruppe einordnen konnten und 2. die auf Streit auswaren und sich mit dem Erlernten nur in "Hahnenkämpfen" oder "Ehrenkämpfen" verbessern wollten.
Auch in der WT-Gruppe wurde jemand aufgenommen, der anfangs sehr höflich war und dem man nicht ansehen konnte, wie er drauf war.
Ich denke man kann die Schulen nicht verallgemeinern. Nicht immer werden "Schläger" bedenkenlos aufgenommen. Manche sind auf zahlende Mitglieder aus, ohne Rücksicht auf die Person, manche achten sehr auf ihre Schüler. Aber selbst dann dauert es manchmal eine Zeit bis man erkennt, mit wem man es zu tun hat.
Dann muss man entsprechend reagieren.
Es ist verständlich, daß sich die "Straßen-Assis" solche Techniken aneignen wollen. Es sollte in der Verantwortung der Trainer (und auch anderer Schüler) liegen, die Schüler zu sondieren um einen schlechten Ruf zu vermeiden.
die Positive Kraft
Ich bin Trainer,

und ich muss sagen, das bei mir noch nie ein Anfänger war, der sein Training darauf auslegte, es als Kneipensport draußen fortzuführen.
Man sollte auch nicht den positiven Effekt und die Erzieherische Komponente des Kampfsportes vergessen. Grad im Judo, wo ich herkomme, geht ohne Partnerschafft nichts. Wenn sich da die Partner nicht einordnen und miteinander üben, was den erzieherischen Effekt ver Vorsorge und Vorsicht fordert, wird der spaß schon bei den kleinsten Anfängertechniken vergehen. Wer fällt auch gern aus Hüfthöhe ohne sich abfangen zu können 50-80 mal zu Boden im Training? ich kenne keinen. aber mit Hilfeleistung Spaß und Fainess sieht die ganze Sache schon wesentlich positiver aus. Ich denke in jedem Menschen steckt etwas gutes. Auch solle "streetfeighter" könnte durch aus Kampfsport machen, es fördert Verantwortungsbewußtsein und stärkt den Respekt für die sachen die man da tut. Weil man sie selbst im Training erlebt. Bei uns ist es nach Wissensgruppen (Gürtelgraden) getrennt das Training. da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen und ich denke wenn solche Menschen im Training sind wird die gruppe sie schon erziehen oder sie werden das Training freiwillig aufgeben.
Verantwortungsbewusstsein
Ja das stimmt wohl. Es gibt bestimmt einige, denen das Training sogar guttut und die eine andere Atmosphäre kennenlernen, als sie es vllt vorher gewohnt waren. Die Schulen stehen ja auch jedem offen. Aber die Erfahrung zeigt doch, daß sich auch die aggressiven "Straßenschläger" gewisse Kenntnisse aneignen.
Nach dem was ich bis jetzt bemerkt habe, sind es aber idR Sportarten wie das Kickboxen. (OK und einige halten sich für einen "Meister" nur weil sie alle Chackie Chan Filme gesehen haben).
Ich glaube, daß der Trainer mehr Verantwortung hat und seine Schüler beobachten muss. In der Gruppe wird vieles selbst geregelt. Das ist wie in der Schule auch. Es ist auch richtig, daß so manche sich positiv verändern, wenn sie den Geist verstehen lernen, der dahinter steckt.
Letztendlich bleibt es aber in der Verantwortung der Schulleiter, welchen Ruf sie sich für ihre Schule erarbeiten. Damit sollten sie neben den Erfahrungen in der Sportart auch eine gewisse Menschenkenntnis mitbringen, oder?
Menschenkenntnis
Das ist immer die Frage, kennt man einen Menschen oder nicht. Jeder hat seine Geheimnisse. Aber in der Regel merkt man sehr sehr schnell ob sich jemand in die Gruppe einbringt oder nicht.
Menschenkenntnis
Stimmt. Letztendlich wollte ich mit diesem Threat auf einen Beitrag antworten (sollte nur ne Antwort werden, kein eigener Threat), wonach eben solche "Kneipenterroristen" in einer WT-Schule trainieren konnten und nur klarmachen, daß man die Schulen eben nicht verallgemeinern soll. Das nicht überall den "Schlägern" die Tore aufgemacht werden und das es den Schulen selbst überlassen ist, welchen Ruf sie einmal bekommen.
In unserer WT-Schule war immer so eine familiäre Stimmung, daß sich "Quertreiber" nicht lange gehalten haben. Die Aufsässigen haben tatsächlich selbst das Handtuch geworfen. Ich habe aber auch die andere Erfahrung gemacht (beim Shotokan), daß diese Schüler, die selbst während des Trainings angegeben haben, welche" Bräute die angepöbelt" haben, wem die die "Fr.... eingehauen" haben..., die sogar mit schwerem Schmuck zum Training kamen, daß die dennoch immer freundlich und mit Samthandschuhen behandelt wurden, daß der Trainer das sogar gut fand (oder zumindest so zum Ausdruck brachte), daß sich die Jungs nicht alles gefallen lassen. Ob der Trainer aufgrund Mitgliederzahl die Ohren zugemacht hat, ob er die Samthandschuhe angezogen hat, da es sich um osteuropäische Schüler handelte (damit man auch ja nicht als rassistisch abgestempelt wird) oder ob er diese Art das Erlernte umzusetzen tatsächlich noch gut fand, weiß ich nicht.
Ich habe halt beide Erfahrungen gemacht und wollte mit diesem Threat klarmachen, daß man Kampfkunstschulen nicht als Schmiede für potentielle "Kneipenterroristen" verallgemeinern sollte.
Realität
Ich glaube in jeden Verein werden sich 1-2 Mitglieder finden,die ihr können gern auf der Strasse demonstrieren.
Jeder Vernünftige Trainer wird aber solche Leute vom Verein ausschliessen,sobald sein Schüler sich auf der Strasse prügelt - ausnahme Selbstverteidigung
Auch wir kennen das...
wobei bei uns erst einmal eine Probezeit vorgeschaltet ist und wir behalten uns immer vor, jemanden nicht aufzunehmen, wenn es charakterlich/menschlich einfach nicht passt. Aber es kommen sicher a und zu mal wieder welche, meist halbstarke Jugendliche, oft auch mit Migrationshintergrund, die nur die "richtigen Techniken" lernen wollen.

Interessanterweise tauchte in den letzten Monaten immer mal wieder die Frage auf, ob es denn was ausmache, wenn mal mal "ein wenig bekifft oder so" ins Training komme. Die haben wir dann gar nicht erst aufgenommen.

Bei uns müssen die erst einmal einige Monate sich mit Grundschule sowie Schlag-, Tritt- und Blocktechniken abmühen. Da haben die meisten "Strassenschläger" bisher immer das Handtuch geworfen. Zudem haben sie sich alle geschämt, wenn sie mal im Training von einer Trainerin so richtig rangenommen wurden und meist ganz alt aussahen. Die sind dann freiwillig nicht mehr gekommen.

Bevor man als Jugendlicher/Mann bei uns an die wirklich effektiven Techniken gegen Schlag-, Stich- und Schusswaffen herangeführt wird und das dann über Jahre hinweg sehr intensiv trainieren muss um es gut zu beherrschen, ist ein intensives Training erforderlich und da geben die meisten "Möchtegern-Strassenschläger" schon auf. Da sich unsere Systeme an der "Straße" ausrichten und mit Kampfsport oder Kampfkunst nichts zu tun haben, werden diese Leute bei uns auch sehr schnell mit quasi "ihresgleichen" konfrontiert und da geht es ganz und gar nicht sportlich fair zu. Da gibts dann schon mal kräftig Haue, mit ganz fiesen Techniken und vielen blauen Flecken, das mögen die wiederum gar nicht.

Lustig finde ich es immer wieder, wenn ich dann in der Stadt mal auf einige halbstarke Jugenliche treffe und da welche darunter sind, die mich kennen und dann die ganze Gruppe vor mir warnen... da nehmen die stets die Beine in die Hand und verschwinden schleunigst.

LG - Andy
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.