@Chrysler_66
Joo, gebe dir recht.
man sollte immer die Bedingungen berücksichtigen, die auch außerhalb der "Aggressionszone" liegt. Sprich: gibt es genug Zeugen, die für mich aussagen können? Während einer Auseinandersetzung hatte ich glücklicherweise neutrale Zeugen (mir unbekannte Personen, die für mich vor gericht ausgesagt und meine Notsituation klar geschildert haben. Freunde scheinen vor Gericht weniger zur Entscheidung eines Urteils beizutragen
Meine Angreifer haben damals ein paar Tage Jugendknast bekommen.
In deinem Fall muss ich Lykosanthropos auch recht geben - du warst ein wenig "übereifrig".
Die Argumente zum Thema Nahkampf in diesem Forum sehe ich von zwei Seiten der Medaille. Warum wollen eigentlich viele in den Nahkampf preschen, wenn sich eine gewaltätige Auseinandersetzung nicht mehr vermeiden lässt?
Wenn die Umwelt es zulässt würde ich doch zunächst einmal meine Gegner aus relativ sicherer Distanz unschädlich machen. Das Risiko, eigene Blessuren zu erleiden wird minimiert.
Bei unserem Waffentraining üben wir, den Gegner auf Distanz zu halten und zu schädigen. Natürlich lässt es sich irgendwann nicht mehr vermeiden - besonders bei mehreren gegnern - in den Nahkampf (Vollkörperkontakt) zu treten. An der Stelle muss ich denjenigen recht geben, die mit automatisierten Kampftechniken den Gegner schnell niedermachen.
Doch diese Art der Selbstverteidigung findet man in keiner KampfKUNST. KampfKUNST ist m.E. ein starres System mit vielen, teils überflüssigen Ritualen.
Zitat aus einem anderen Forum: "Wenn du Kriegs- und Kampftechniken erlernen willst, dann geh zu Militärspezialeinheiten wie der Legion oder den Marines und beschäftige dich nicht mit dem zivilen Scheiss in Form irgendeiner propagierten Kunst..."