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Kampfsport kontra Bodybuilding

******ris Mann
40 Beiträge
...zuviel muskelvolumen will ich schon aus ästhetischen aspekten nicht,
und für mein karate brauche ich auch nicht allzuviel...
ich gehe trotzdem einmal die woche in die mucki-bude - auch wenn ich's strunzlangweilig finde. nach einer anstrengenden arbeitswoche sich gezielt die anspannung aus dem körper zu pressen finde ich immer noch sehr wohltuend.
Apfel und Birne
sollte man nicht vergleichen.
*******hter Mann
15 Beiträge
Kampfsport vs. Bodybuilding...?!
Hallo Kampfsportfreunde,

ich denke nicht, dass man Kampfsport direkt mit Bodybuilding vergleichen kann. Vielmehr sollte es hier darum gehen welchen Sinn ein Training auf Bodybuilding-Niveau im Zusammenhang mit Kampfsport macht und ob dabei ein Körperbau wie der eines/r Bodybuilders/in von Vor- oder eher von Nachteil ist.

Darüber dann zu diskutieren finde ich im Übrigen völlig legitim und ist für mich keinesfalls ein Grund sich zu schämen! *zwinker*

Letztlich entscheidet natürlich auch der jeweilige Kampfsport darüber welche körperlichen Voraussetzungen von Vor- oder eher von Nachteil sind. So ist logischerweise das was für einen Sumoringer gut ist nicht automatisch auch für den Kickboxer usw. empfehlenswert.

Im Bodybuilding geht es primär um den Masseaufbau für den Kampfsport ist aber eine hohe Kaftentfaltung über einen möglichst langen Zeitraum von Bedeutung woraus sich schon der erste Nachteil ergibt. Zudem ist ein Übermaß an Muskelmasse normalerweise eher hinderlich. *flop*

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass neben einem hohen Maß an Kraft und Fitness auch Cleverness, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und mentale Stärke den Kampf entscheiden! *top*

Auch wenn es keine Diskussionsgrundlage ist, kann ich verstehen, dass es gegen das Bodybuilding bei vielen eine gewisse Antipathie gibt.

Vor längerer Zeit habe ich mal in einem Fitnessstudio trainiert, in dem überwiegend Bodybuilder zugegen waren. Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich deren Training, bis auf wenige Ausnahmen, vorwiegend aus einer Komplexhaftigkeit in Verbindung mit einer übersteigerten Selbstliebe motiviert. *vogel*

Es hatte sich mir so dargestellt, als wenn es nur um Äußerlichkeiten und den Kampf um Anerkennung durch Muskelzuwächse geht bzw. alles darauf reduziert ist. Gegenseitiges miteinander Vergleichen und dabei auf andere herabsehen gehörte auch dazu. Für mich ein Zeichen mentaler und charakterlicher Schwäche die ebenfalls im Kampf kein Vorteil sein dürfte. *flop* *ko*

Ich selbst trainiere in der sog. Fitnessklasse und ergänze damit mein Kickbox- und Karatetraining. *top* *g*

LG xpinkpanther79x

P.S. Anbei noch ein paar Bilder:
Nur eine Frage der Zeit, bis die Kickboxerin rechts den K.O. der Bodybuilderin links herbeigeführt hat... ;-)
Bodybuilding und Kampfsport sind zwei paar Schuhe. Das eine hat zum Ziel den Körper zu formen, unabhängig von Ausdauer oder Beweglichkeit, das andere schert sich nicht um Äusserlichkeiten. Es gibt Menschen mit Wampe gegen die man im Ring oder auf der Matte keinen Blumentopf gewinnt, andere mit Adoniskörper scheitern am eigenen Unvermögen.

Sicherlich formt regelmässiges Training im Kampfsport auch den Körper bis zu einem gewissen Punkt, ab dann ist Sense. Dann hat man noch nichtmal einen Sixpack garantiert. Mich hat das noch nie gejuckt ob ich aussehe wie ein Unterwäschemodell oder nicht. Die Priorität lag immer darin besser zu werden, nicht hübscher.
********le_L Paar
282 Beiträge
meine 2 Cent
Mal meine Meinung zu Kraft als praktizierender Judoka:

Beim Judo braucht man die meiste Kraft in den Händen um seinen Griff bis zu 5 Minuten beibehalten zu können (vor allem im Shiai). Alles Andere ist Ausnutzung der Gegnerkraft und Drehungen des eigenen Körpers.

Der Uki Goshi ist ein gutes Beispiel:
Dazu kommt, den Gegner aus der Balance zu bringen. Beim Uki goshi blockiert man das linke bzw das rechte Bein.

Sehr anschaulich sieht man das Blockieren beim Tai O Toshi:

http://www.keineyoutubelinkserlaubt.de
LG Mod CathyB
Die grösste Kraftanstrengung ist wirklich der Bodenkampf. Obwohl, wenn man einige Eingänge zu Hebeln und Würgen kennt, kann der auch sehr kurz werden. *zwinker*
*******0586 Mann
11 Beiträge
!!!
Da will ich mich auch mal beteiligen: ich komme auch aus dem Judo und kann nur sagen: ich bewundere die Judoka, die ohne die Muskelmasse so genial gut sind, einfach weil sie die Technik beherrschen wie keiner sonst. Klar, das kam ja auch in anderen Beiträgen schon, ist oft die Kraft des Gegners im Weg, vor allem Bodenkamof, aber auch teiwleise im Stand. Wobei ich immernoch der Meinung bin, wenn jemand der technisch genial ist gegen einen technisch extrem schwachen antritt und sich der Techniker nicht von der beeindruckenden Statur des Gegners einschüchtenr lässt, dann hat der Techniker die beesseren karten. Was ich sagen will: ein druch Muskeln extrem breiter und fruchteinflößender Mensch kann allein durch sein Auftreten den Gegner schon k.o. bekommen. Also ein Vorteil für die Muskelseite. Klar gibt es "Muskelprotze" die auch ausdauernd sind, jedoch denk ich im Judo ist noch mehr die Schnellkraft gefragt. Und das haben dann noch weniger. Also wenn ejmand viel Krafttraining macht, muss es für manche SPortarten vor allem die Schnellkraft sein. Und ich glaube, das fehlt vielen muskelbepackten Menschen *g*
Und zum Thema "was ist schön"!? Ich finde Bodybuilder nicht schön, aber das ist sicher geschmackssache, ich steh auch nciht auf die trainierten Sportler, wo man ihnen aber auch schon ansieht, welche Sportart die machen,da es nur teilweise trainierte Muskeln sind......da find ich die Judoka schon optimal *ggg*

Ein schönes WE!!!
****er Mann
15 Beiträge
Hm, ich glaube wenn wir die ursprüngliche Frage betrachten, nämlich welcher Körper sieht schöner aus, dann hängt die Antwort bei mir eindeutig davon ab welchen Fokus der Bodybuilder hat, zuviel Muskeln ist nicht wirklich ästhetisch.

Aber generell gesagt sind Bodybuilding und Kampfsport zwei paar Schuhe. Schnellere Ergebnisse was einen definierten Body angeht wird man sicher mit Bodybuilding erreichen. Nachhaltig einen optisch und leistungsfähigen trainierten Body wird man aber wohl eher beim Kampfsport erlangen.
Wurde ja schon oft gesagt, dass Bodybuilding zu lasten der Geschwindigkeit und der Ausdauer geht, wohin gegen bei Kampfsport nach einem gewissen Level meist Schluss ist bzw. es ein vielfaches an Training bedarf um weiteren Muskelzuwachs zu erreichen.

Persönlich kann ich Kampfsportlern nur von Bodybuilding abraten. Habe vor allem beim Luta Livre, Krav Maga und Boxen immer wieder mit Leuten zu tun gehabt die nebenher noch Bodybuilding gemacht haben und jeder von denen war in Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Ausdauer eingeschränkt, wenn ich mal so einen Vergleich zu nicht Bodybuildern ziehe.
Alles gesagt
Ja eigentlich ist mein Kommentar ja inzwischen überflüssig. Aber trotzdem mische ich mich mal ein.
Bei mir im Training hatte ich auch mal einen Pumper. Nach 10 min. dachte ich ein Sauerstoffzelt holen zu müssen. Nach etwa 30 min war er dann wieder zurück im Leben. Aber er hat eben was falsch gemacht.
Bei mir im Ju-Jutsu ist die Kraft schon wichtig. Meistens fehlt sie im Kampf um eine Technik oder Kombination erfolgreich zuende fürhren zu können.
Eine Zeit habe ich in unmittelbarer Nachbarschaft von Judokas trainiert. Da war auch eine Olympiasiegerin dabei. Na hallo, also mit Muskeln sind die alle gut bepackt. Aber es ist ja auch eine alte Weisheit: Nur ein gut gedehnter Muskel kann am meisten Leistung bringen.
Zwar sieht man die Muskelpakete in unserem Sport nicht so wie bei angeführten Judokas. Aber die für seine Sportart spezifische Kraft braucht ein Jedder. Und da kann ein anderer ihm wohl auch nur schwer was vormachen. Also großer Muskel den ich bewegen und ausreichend und dabei lang genug mit Sauerstoff verorgen kann, warum nicht. Nur beim Pumpen muss man das ja nicht:-)
Wenn jetzt jemand "Bodybuilding" als klare Zielsetzung hat, dann dürfte sich das klar auf die Kraftausdauer und je nachdem wie "es" bepackt ist sogar in der Beweglichkeit und Geschwindigkeit auswirken.

Dagegen gibt es aber auch genügend "Kämpfer" (UFC, K-1 u.ä), deren Focus eben nicht "Bodybuilding" ist, dennoch gut bepackt sind und dazu noch ausdauernd, gelenkig/beweglich, schnell sind.

Das Krafttraining langsam und unbeweglich macht stimmt eben nicht so ganz.

Wenn man es richtig macht, fördert Krafttraining sogar die Beweglichkeit und andere Attribute .
????
Hypertrophie wohl weniger??? Soweit ich das weis. Weil sonst hast du auf der Bühne oder dem Ziel des Bodybuilding zu wenig Masse??? Oder irre ich mich da?
Mit dem Rest hast du durchaus recht ABSU.
****er Mann
15 Beiträge
@**su: Ich glaube auch nicht dass hier jmd. Krafttraining für und von Kampfsportlern gleichsetzt mit Krafttraining für Bodybuilder.

Zumal im Grunde immer gemeint sein dürfte Bodybuilding = macht langsam und unbeweglich etc. nicht Krafttraining.

Das Krafttraining für Kampfsportler, dass eben nicht langsam und unbeweglich macht ist nun mal auch gänzlich anders aufgebaut, als dass von Bodybuildern. Beide Krafttrainings haben ja auch gänzlich andere Zielsetzungen.
1000 Volt...
...und die Birne glüht trotzdem nicht *ggg*

Sowas darf ich mir gern mal anhören bin jetzt schon seit 6 Jahren Pumper und mache das um Kraft aufzubauen und mich mit meinen Jungs zu messen was mir auch sehr Spaß macht und natürlich auch um gut auszusehen... *zwinker*

Aber so vor 3 Jahren habe ich mir überlegt für die Beweglichkeit und die Selbstverteidigung noch einen Kampsport zu machen und außerdem hört man ja nur ungern:"Dicke Arme, Nix da hinter..."

Da habe ich mir Boxen ausgesucht!

Wie gesagt bin ich Pumper und zu anfang des Boxtrainings sollten wir 1 1/2 Stunden laufen!!! Gut nach 10 Minuten hatte ich Seitenstechen und dachte vielleicht sollte ich mal ein bisschen mehr ausdauersport machen... kurz gesagt das war nix für mich! *baeh*

Hab dann mit Wing Tsun angefangen, was mir sehr viel bringt und bis heute riesig Spaß macht!

Jetzt möchte ich aber zum springenden Punkt kommen:

Habe Zeitgleich mit jemandem angefangen der in meinem alter war allerdings ca. 50 Kg weniger gewogen hat dafür aber auch wie ein Streichholz aussah! Wenn mann uns heute vergleicht ist er zwar bei manchen Sachen eine winzigkeit schneller aber dafür kann ich das doppelte an Kraft, wenn nicht etwas mehr, in einen Schlag legen! *sternchen*

Jeder muss sein eigenes Ding machen und mir gefällt es nicht nur Hülle zu sein sondern auch was drauf zu haben ausser vorm Spiegel zu posen!

Ich möchte beides nicht missen!

Grüße alle Pumper und auch alle Kampfsprtler!

Bis Bald! *top2*
*********_Game Mann
31 Beiträge
Bodybuilding =! Krafttraining.

Ich muss, um in meinem Kampfsport (Karate und Kickboxen) auf Turnieren erfolgreich zu sein, regelmäßig ins Fitnesstudio und an meiner Kraft arbeiten. Die ganzen Grundübungen (Bankdrücken etc) sind auch für einen Kampfsportler sehr wichtig für den Kraftaufbau. Sinnlos sind dagegen Isolationsübungen (und dann auch noch in langsamer Ausführung... Selten dämlich!).

Bodybuilding hat weniger mit Kraftaufbau, als mit dem Aufblähen von Muskeln zu tun. Viele BBler haben in komplexen Übungen schlechtere Kraftwerte als ein gut trainierter Hobbysportler. Es geht eben um Optik, nicht um Können.

Aber für einen ehrgeizigen Kampfsportler ist es durchaus sinnvoll, 2 mal pro Woche ein Sprinttraining zu machen und einmal pro Woche in Fitness-Studio zu gehen und dort an seiner Kraft zu arbeiten.
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