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Weniger ist oft mehr!

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Dem herbstlichen Aufkommen der Pilze gleich, schiessen unablässig neue Arten von Kampfkünsten aus dem Boden.

Gerade eben wurde ich abermals fündig:

Man nehme reichlich Taekwondo, mische zu gleichen Teilen WT und Kickboxen darunter, würze mit etwas Krav Maga, garniere mit fernöstlichem Gedankengut und runde das ganze mit weichgeklopften PR-Sprüchen aus dem Gebauchtwarenladen ab - und schon ist der Familie der Kampfkünste ein "neues" Kind geboren.
Pardon! Selbstverständlich handelt es sich um (eben mal zufällig wiederentdecktes) uraltes Wissen.

Genanntes Rezept wurde auf den, in meinen Ohren wenig wohlklingenden, Namen Shinergy getauft, der wie die englische Verballhornung des deutschen Begriffes Synergie daherkommt.
Der etwas ratlose Leser vermutet zunächst synergistisches Zusammenwirken von Schienbeinen.
Shin ist hier aber in seiner japanischen Bedeutung gemeint und bedeutet soviel wie Hirn, Geist, Herz, Emotion.

Als Erfinder zeichnet der österreichische TKD-Zampano Ronny Kokert
verantwortlich, seines Zeichens mehrfacher TKD-Staatsmeister und medienwirksam selbstinszenierender Paradiesvogel der heimischen Kampfsportszene.
Um dem Kindchen die Gehschule zu erleichtern, griff Kokert abermals in die Wühlkiste erprobter Mittel und schuf sich ein literarisches Denkmal, das, zugegeben, nicht mal schlecht geschrieben ist:
Buddha & Rock'n'Roll


Alles das und noch mehr mag man sich ansehen (oder auch nicht) unter: http://www.shinergy.com


Es stellt sich die Frage:
Wieviel Aufgewärmtes darf noch als frisch serviert werden, ohne dass es der Kampfsportgemeinde übel bekommt?
Die sich entwickelnde Vielfalt der Stile und Stilchen trägt meines Erachtens nicht zur Aufwertung der Kampfkunstszene bei.
Gilt nicht auch hier, dass weniger oft mehr ist?

Austriacus
*******eus Paar
234 Beiträge
wat soll ich saachen...
...ich weiß ja nicht. Sicherlich amüsiert es mich auch immer wieder, welche Spitzen die "Kampfkunst" treibt - aber manchmal fußt auch ein neuer Gedanke, eine neue Idee in einer dieser Spitzen. Daß in diesem Zusammenhang häufig aus verschiedenen vorhandenen Sportarten (mitunter auch das Beste) einfach nur übernommen, vereinfacht, übertragen, oder sagen wir altmodisch: geklaut wird, tut daran eigentlich keinen Abbruch. Denn bleiben wir mal altmodisch: jede der "eingesessenen" Sportarten besteht letztenendes auch nur aus einem Konglomerat dessen, was die entsprechenden "Meister" oder wie auch immer man sie nennen will häufig auch nur mündlich (oder körperlich *zwinker* ) über eine beliebige Anzahl von Jahren hinweg überliefert haben. Und bei aller speziellen Ausrichtungen der Sportarten und Künste - es sind zwar jeweils ähnliche "Stile", die in einer Sportart zusammen kommen - aber im Ergebnis hat sich so gut wie jede dieser Arten zu jeder Zeit mit den geographisch angrenzenden oder überschneidenden "Mitanbietern" ausgetauscht oder von diesen sagen wir altmodisch: geklaut.
Mithin ist es also eigentlich nicht viel neues, was geschieht. Man rennt gerne einem neuen "Meister" hinterher, der viel verspricht und manchmal, manchmal sogar sein Versprechen einhalten kann.
Und bekanntlich brauchen Rosen Kompost, um zu sprießen. Bei allem mitunter häufig berechtigten Mißfallen gegenüber solchen neuen Kampfsportärtchen - insbesondere auch gegenüber den entsprechenden Initiatoren - versuche ich mir daher, stets auf's Neue zu sagen: Laß sie, alles wird gut...
Und was das schönste ist: die meisten wollen ja auch immer nur das beste... dazu fällt mir auch noch ein lateinischer Senf ein, den ich dazugeben kann: suum cuique. Das Schwein quiekt *zwinker*
*****o74 Mann
334 Beiträge
mein Senf
Hallo

Muss euch recht geben, ist im Sport genauso wie wo anders auch. Werden 5 6 Sachen verändert, was Neues hinzu und was Altes weggelassen, ein neuer Name und was Neues ist geboren. Ist leider auch im Kampfsport so, ein neuer Name ein neues Gesicht am besten noch bekannt und alle rennen hinterher. Das beste Beispiel altdeutsch der Roller, wo wir alle mit umhergefahren sind und neudeutsch das Kickboard.

LG Enrico
Rischtiiiisch!
Also ich stimm ma Austriacus zu!
Ich selbst bin in keinem Verein oder so, sondern hab einen Kumpel, der mich unterrichtet.
Er hat eine wirklich schon sehr alte und traditionelle Art der Kampfkunst erlernt und gibt sie jetzt (teilweise) an mich weiter.
Philosophie und Lebensauffassung spielen hier eine große Rolle.
Das heißt vor allem das Zusammenspiel von Yin und Yang.

Wen das mehr interessiert kann zur Info auf

http://www.shuang.tk

gehen.
Ist eine ganz tolle Seite.

Oder ihr sucht in Wikipedia *zwinker*

Ganz liebe Grüße,


Anja
Ist eine ganz tolle Seite.

nix für ungut, Anja, aber die Seite besticht primär durch eine Flut von spamware, die dem Besucher augenblicklich um die Ohren fliegt.
Mit dem eher kontraproduktiven Effekt, dass man diesen Ort reflex-, bzw. fluchtartig verlässt.

Womit bitte nichts gegen den Stil gesagt sei, den Du erlernst.
Ich für meinen Teil kam nur gar nicht in Versuchung, dort weiter in die Materie einzudringen.
Betreibt Dein Kumpel etwa diese Seite?
Wenn ja, solltest ihn vielleicht darauf hinweisen, dass es kostengünstige server mit weniger aggressiver spam-performance gibt.

LG Austriacus
Najaaaa -^_^-
Mag sein... mag sein ^^
Aber es is ne echt weltweit bekannte Seite auf der alle möglichen Kampfsportler angemeldet sind (durch ihre Senseis glaub ich)
Und ich klick die einfach weg (sind ja nur 2 Fenster...!) also die Werbung ^^
Und dann hat sich das.

Ich find die Infos echt gut ^_^

Aber das is ja eh Ansichtssache *g*
Ich nehms dir nich übel, hast ja im endeffekt nur deine Meinung gesagt ^^
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