Judo und Krafttraining

Hallo, ich hab mir die Beiträge zu der gestellten Frage mal angesehen. Ich musste am Ende schallend Lachen.............. Es ist schon erstaunlich wohin so eine einfache Frage doch führen kann.

LG
Frank

Meine aussage ging nicht gegen das Thema..... das ist sicher eine Discusion wert..........aber doch bitte nicht so. Wer hier welchen Trainer hat und welche Graduierung.................. Wer welchen Adler wo getragen hat und wo wer was tragen darf,SPIELT DAS DABEI EINE ROLLE?? Ich denke nicht. Darum ging es mir in dem Beitrag. Sorry wenn dies Mißverständlich ist.
LG

@ frabu
das hab ich ja gesagt das das nicht zum krafttraining gehört..

@ woorker
der plan is zwar schon recht anstrengend ausgekegt
aber ich find er beansprucht nicht jede muskelgruppe so das sie auch zum wachstum gereizt wird ..

Das Thema "Judo (Kampfsport) und Krafttraining" ist so komplex, daß z. B. die Sportschule der Bundeswehr zu Warendorf dazu einen sporadisch angebotenen Lehrgang entwickelt hat.

Nach 2-maliger Teilnahme kann ich wohl sagen, daß ein spezifisches Krafttraining im Kampfsport nicht nur am angpeilten Erfolg in der Disziplin orientiert sein darf, sondern vor allem auch die individuellen Gegebenheiten des Sportlers berücksichtigen muß - Alter, Trainingszustand, vormalige Verletzungen (Handicaps), Intensität des Trainings, sonstige sportliche oder andere Belastungen.

Wenn Du - oder sonst jemand - mit einem bestimmten Programm subjektiv "Erfolg" verspürt, ist es gut! Ansonsten "herumprobieren" und modifizieren!

Ich halte das beste Niveau mit einem "allround-Training" 4 - 5 x die Woche zusätzlich zum ca. 2 x Kampftraining im Bereich von >80% und 8 - 12 WH pro Satz bei regelmäßig 4 Sätzen.

Aber wie gesagt: Hierbei macht "Versuch klu(g)ch"...

Wünsche ein erbauliches Training,

cheers - "Sword"

...aber "könnte"! Wie zuvor gesagt, daß ist von den Faktoren

• Ziel (was will der Sportler erreichen?)
• welche Disziplin, welche Gewichtsklasse?
• Konstitution
• Vorbelastungen (Handicaps, Verletzungen)
• Alter
• Geschlecht und nicht zu vergessen
• "Saison" (wann muß was "da" sein)

abhängig.

Um mit damals Mitte 20 und rund 93 kg messbar in 1,90m Höhe einen Sprungtritt ins 30 x 30 cm Holzbrett-Ziel zu bringen, mußte ich ein knappes Jahr Sprungkrafttraining, Kniebeugen mit Gewicht und jede Menge Spann-/ Schnellkraft-Übungen machen. (s. u.) Das war aber für andere Dinge kontraproduktiv und ich hab´s dann eingestellt.

Ein Tae-Kwon-Do-Hyong-Show-Vorführer von 20 Jahren hat da andere Bedürfnisse als ein aktiver Schwergewichts-JudoKa mit 30, als eine gleichaltrige professionelle Personenschützerin im Dauereinsatz, als ein 40-jähriger Nahkampfausbilder oder als ein 55-jähriger Trainer im Judo-Club! Usw. usw. ...

Das richtige "Austarieren" von Trainingsanteilen ist zumindest sooo unterschiedlich und differenziert, daß davon jede Menge Trainer & Coaches existieren können!

Ossss - "Sword"