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Kampfkunst vs. Kampfsport

Jawohl
@shar silk
gehe jeder seinen für sich gefundenen weg wie er will

muss dann wohl das viele geschriebene auf deinem profil fehl interpretiert haben

is halt leider das auch mit xenotox besprochene problem das das geschriebene ohne real gegenüberstehen schnell komisch wirkt

ich bevorzuge den realen mensch
warum dann im forum???

weil ich so viele real kontakte weiter pflegen kann
denn der beruf will mich in der ferne

mich hat vor allem der titel dieses themas interessiert

das wort versus

naja passt es denn wirklich??

ich denke eher nicht
Einstellung
Es passt von meiner Einstellung her überhaupt nicht, aber ich kenne die Ebene es so zu begreifen...
Es ist eine Sichtweise, und doch ist es ein Paradoxon, so wie schwarz und weiß...

Man sollte solche Paradoxons behandeln wie die Gedanken in der Meditation: lass sie vorbeiziehen... wenn sich dein Geist daran aufhängt, kann er für lange Zeit verloren sein... Und u wirst viele Leben leben...
******ara Paar
417 Beiträge
ich möchte gerne noch einmal eine frühere frage aufwerfen:

was sind eure ziele in eurer kampfkunst/kampfsport/sv ?
bitte nicht böse sein- ich hab mir jetzt nicht alle posts durchgelesen- also sorry, sollte ich bereits erwähntes wiederholen...

meine erfahrung in dem austausch mit anderen sportarten/ künsten hat für mich folgendes ergeben-
grundsätzliche einteilung und die wesentlichsten unterschiede:

• kampfSPORT:
wie der name an sich schon aussagt, sind diese künste eher sportlich orientiert, oft auch mit der möglichkeit sich in offiziellen wettkämpfen zu messen (festes regelwerk; es gibt verbotene techniken)

• KampfKUNST:
hier werden sowohl körper UND geist trainiert; die philosophie spielt eine wesentliche rolle, um gewisse techniken auch verstehen zu können

-KRIEGSKUNST:
einer der wesentlichsten merkmale hier ist, im vergleich zum kampfSPORT, dass es kein regelwerk in dem sinne gibt (unsportliches verhalten im wettkampf etc.), da die effektivität im fordergrund steht.
wie der name auch hier vermuten lässt, entstanden diese künste aus der motivation heraus, sehr effektive techniken (jeweils an das anforderungsprofil angepasst) zu entwickeln... (alles was hilft, ist erlaubt)

was sind eure ziele in eurer kampfkunst/kampfsport/sv ?

mein ziel ist es persönlich zu wachsen, zu lernen und zu reifen.
ausserdem ist es ein guter ausgleich
*g*

bufu ikkan!
*ninja*
ziele ????????

gesund munter und glücklich
Gut, dass ich mich hier zurückgehalten habe ich hätte nur das falsche erzählt.

Meine Meinung dazu KAMPF ist Kampfkunst wie auch in Kampfsport enthalten... ich betreibe es so das es noch unmissverständlich erkennbar ist.
*frieden*
******ara Paar
417 Beiträge
hm. die kampfkünste unterscheiden sich ja vom sport auch in der qi nutzung. wo der sport ja eher dem work out, also dem danach fertig sein entspricht, ist die kampfkunst bei richtige ausführung nur im kampf verbrauchend, im training aber aufbauend. zumindest im taiji und gong fu. hm. im judo als typischem kampfsport gehts nur um li und bissel um jing wenn man es kann.
*******s06 Paar
4.527 Beiträge
@Mike_Kara
Ziele?

Eine Konfrontation auf der Straße, im Supermarkt, in der Disco oder nach Sonnenuntergang irgendwo zu vermeiden.

Falls Vermeidung nicht hilft > Demobilisierung des Angreifers mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Falls andere Personen angegriffen werden und ich dazu komme Verteidigung der angegriffenen Person mit allen Mitteln.

So möglich Übergabe des Angreifers an die Polizei.

Weiterhin längerfristig: Durchführung von Selbstverteidigungskursen, spezielle SV-Kurse und Selbstbehauptung für Frauen und Kinder. Vermittlung effektiver Techniken, die ohne TamTam durchführbar sind.

Wenn es hilft auch nur eine Frau in die Lage zu versetzen, sich bei häuslicher Gewalt zur Wehr zu setzen hat es sich gelohnt! So auch nur ein Kind mehr sich gegen den Onkel mit Schokolutschern zur Wehr setzt hat es sich gelohnt. So auch nur ein Mädchen sich besser wehren kann, wenn sie jemand begrapscht der das nicht soll hat es sich gelohnt.

Das sind unser beider Ziele, wir betreiben es zusammen. Solche Kurse gehen nur in gemischt geschlechtlichen Teams.

Viele Grüße
Die Smarties
Ich will euch...
... nicht zu nahe treten aber Jing oder Jang als auch Vollkontakt Sparring helfen nicht eine Konfrontation auf der Straße zu vermeiden. Wenn jemand das unbedingt will kriegt er seinen Willen. Der häufige Einsatz von Waffen oder das Handeln in der Gruppe sind dabei leider die großen Equalizer. Die auch einem Wehrhaften Kampfkünstler -sportler das Leben schwer machen.

Habt euch lieb und mich auch.
****tox Mann
709 Beiträge
Waffen
Der Gleichmacher schlechthin oder auch ein geschickz eingesetztes Mittel zur Konfliktbereinigung.

Habe vor ein paar Jahren die Situation gehabt, daß ich eine Bekannte die Garderobe auf Schützenfesten machte begleitete. Ein junger Mann mit einem Klappspringmesser wollte ihr die Barschaft abnehmen.

In ein kurzes Gespräch verwickelt, meinen Gasrevolver (geladen) aus der Tasche geholt und ihm in die Hand gedrückt. Irritiertes schauen. Dann machte er den Fehler, nachzusehen ob die Waffe geladen wäre. Schlag gegen den Unterarm, Ellenbogen in die Schulter, Griff zur Hand mit der Waffe, Submission grip, auf dem Boden fixiert...

Klappt selten, aber die Irritation, daß sich jemand seines Vorteils so leichtfertig begibt sorgt für drei Sekunden wegschauen...

Kampfkunst ist gut, um sich selbst zu erziehen. Aber im direkten Kampf auf der Straße gelten andere Regeln als im Dojo. Da zählt nur Effizienz, nicht Schönheit oder Genauigkeit.

Insofern ist das "vs" totaler Blödasinn. Denn ergänzen sollten sich beide, anstatt sich zu "bekämpfen".
nachtrag
hatte nicht die zeit alles zu schreiben...
was ich noch sagen wollte ist,
dass sich selten einzelne stilrichtungen "reinpressen" lassen...
es gibt sehr viele überschneidungen-
oft sind kampfkünste auch kriegskünste, kampfsport kann auch kampfkunst sein...

es ist abhängig davon WER unterrichtet und welcher schwerpunkt trainiert wird...
das ist auch der grund warum sich dojos der selben stilrichtung im training manchmal gewaltig unterscheiden...

...so- das wars vorerst von mir
^^

sportliche grüße
*********d1_rp Mann
285 Beiträge
@*******s06, Ihr habt meine Symphatie für Euch geweckt.

Erstmal ist es in Eurem Ziel völlig egal, ob es Kampfsport, Kampfkunst
oder sonstwas sein muß / sollte.

Denn Ihr zeigt Respekt und wahren Charakter gegenüber Euren Mitmenschen.

Alleine diese Tatsache nimmt Euch , von Euch evtl unbewußt, bereits
auf eine Höhere Ebene mit, die Ihr allerdings nicht weiter nutzt, beachtet
oder schlichtweg nicht interessiert, weil es Euch in Eurem Tun um DAS
Helfen anderer geht.
Um Ihnen zu helfen das sich diese selbst behaupten, wehren,
und somit sich schützen können.

Ein Aktives Helfen wie Ihr es macht, verdient Anerkennung und Ehre.Punkt.

Leider aber werden auch bei Euch und durch Euch anderen diese Techniken vermittelt, die diese nicht zu wissen verdienen.

Doch das passiert in jeder "Schule" , jeder Mensch kann sich zu
Jakyll und Hyde entwickeln....niemandem kann man in den Kopf sehen
nur davor.

Auch die Beste Erfahrung und Menschenkenntnis, Verhaltensmustern
usw, kann einen täuschen.

Helfen ist Balsam für die Seele.

Es wäre schade, wenn Ihr hier nicht weiter mitdiskutieren
würdet.Denn durch viele Meinungen und Erfahrungen lernen andere mit und finden evtl so "Ihren" Weg, vielleicht den richtigen......
*******s06 Paar
4.527 Beiträge
Ah, merci! Wir hatten nur einfach nichts zu sagen *g*

Leider aber werden auch bei Euch und durch Euch anderen diese Techniken vermittelt, die diese nicht zu wissen verdienen.

Soweit eben möglich gucken wir schon, wer da teilnimmt. Aber das mit "nicht verdient"... da gehe ich nicht mit, sorry.

Viele Grüße
Smartie (m)
*********d1_rp Mann
285 Beiträge
Ok, "nicht verdient"...etwas falsch ausgedrückt, also , ich meinte diejenigen, die absolut nur die Techniken erlernen wollen um andere
zu schädigen.
Andererseits könnten sich ja auch dann diese Menschen widerrum
gegen andere erwehren, falls nötig.

Es ist sehr schwierig, Unterscheidungen zu treffen......
******ara Paar
417 Beiträge
Qi ist durchaus zum Kämpfen geeignet. Ziemlich effektiv sogar. Es dauert halt seine Zeit, bis man es kann *snief* Aber mit 80 hat man einfach nicht mehr die Körperkraft wie mit 30. Davon abgesehen kann man ja vielleicht auch Ziele in der Kampfkunst verfolgen, die nicht nur in der unmittelbaren Konfrontation auf der Straße liegen. Das kann die Kopplung zur Religion oder Philosophie sein, das kann Charakterentwicklung sein, ein Stück Lebenslehre und Gesundheitsweg. Es kann bis hin zur Sexualität und Ernährung gehen weil diese Themen ja letztlich über die Fitness ebenso entscheiden wie über andere Aspekte der körperlichen und geistigen Gesundheit. Die Frage war schon durchaus ernst gemeint und keineswegs auf den Straßenkampf allein beschränkt, denn dass man da nicht unterliegen will, ist ja wohl klar, aber dafür brauchts keine zwanzig Jahre subtilen Techniktrainings. Man könnte die Frage also vllt so formulieren: "Wohin führt Euch Euer individueller Weg als Kampfkünstler?". Vielleicht ist das präziser. Letztendlich ist es ja glücklicher Weise so, dass wir die reine Kampfhandlung ja doch eher selten brauchen. Auch wenn wir die entsprechenden Fähigkeiten dann umso besser zu schätzen wissen, so ist dies ja doch nciht der vordergründig einzige Weg. Zumal da Waffen und der ganz normale Wahnsinn eine zunehmende Rolle spielen, auf die man ja dann schon nur noch schwer antworten kann.
**bi Mann
166 Beiträge
Dieses leidliche Thema ist scheinbar fast so alt wie kämpfen selbst.

Die einen lieben es filigran und technisch präzise zu arbeiten, andere verlassen sich auf Kraft und Instinkt.

Wer trainiert konditioniert sich auf die eine oder andere Art, und ebenso die ein oder andere Fähigkeit bzw. Eigenschaft. Das kann man so weit treiben das man nen Haufen abgefahrener Sachen drauf hat, ehrlich!
Kunst zu erschaffen ist etwas das nicht jeder kann, verkauft sich aber gut!
Kämpfen war von je her zum Töten gedacht (Kunst nicht) man hat sich nur im Laufe der Zeit darauf geeinigt das man nicht unbedingt töten muss. Daraus resultierte das man mit Kämpfen irgendwann anfing auch Geld zu verdienen. Das dann die Werbetrommel gerührt wurde und Augenwischerei bei Werbung Gang und Gäbe ist wissen wir alle.
Von dem her.

Kunst + Töten, diese Kombi muss ich nicht haben, ist halt aber schon so das der Mensch ein Raubtier ist, weswegen wir das Töten im Blut haben...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Kampfkunst
ist der Begriff, den ich lieber benutze, denn es umfasst die Philosophie, die innere Entwicklung, den WEG, auf den man sich macht. Außenstehende denken sonst leicht, dass wir lernen, unschuldige Passanten zu verprügeln. Aber das klassische Training einer Kampfkunst umfasst z.B. das Trainieren von Formen und Kombinationen, die mehr der Schulung der Konzentration als dem effektiven Kampf dienen.

Natürlich trainieren wir auch Techniken zur Selbstverteidigung, natürlich ist mir klar, dass ich , wenn mir jemand z.B. an die Gurgel geht, nicht mehr lange über Sinn und Unsinn von Gewalt nachdenken, sondern mein Leben verteidigen muss. Egal, wie es aussieht !!!

Und natürlich ist es ein "Sport", in dem Sinne, dass ich mich damit auch fit und beweglich halte. Und jede Sportart hat Regeln und hat auch Selbstdisziplin auf der Liste der Dinge, die man lernen muss.

Die Übergänge sind oft fließend , oder?
*********d1_rp Mann
285 Beiträge
Als SV finde ich persönlich WT als die Beste Kampfsportkunstart.

Nur mal so.
Es gibt nicht die Beste Kampfsport/Kampfkunstart.
Das ist immer von den trainierenden abhängig.
Ich für meinen Teil finde einige Techniken im WT nicht ganz rund.
Hab selber lange WT trainiert und musste feststellen das viele unter stress nicht in der Lage waren ihre Techniken wirkungsvoll einzusetzen.
Gibt auch einige Videos bei denen sogar erfahrene Techniker in den Ring z.B im Freefight gestiegen sind und leider Bodenlos verloren haben.
*********d1_rp Mann
285 Beiträge
@*******eart, da magst wohl Recht haben, allerdings schrieb ich ja, das ich es persönlich so finde.
Natürlich gibt es nicht für alle bindend eine Beste Kampfkunst.
So hab ich das auch nicht gemeint.

Wenn man viele Tech niken von verschieden Kampfkunstarten kennt,
kann man sich auch in vielerlei Hinsicht in diesem Fall im Ring
aushelfen/bedienen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Techniken
Ich trainiere ein System wegen des "Drumherums" ... Formen, Rituale, die geistige Disziplin, die "Philosophie" etc. Zur Selbstverteidigung setze ich dann die Techniken ein, die effektiv sind und zu meiner Person und meinen Fähigkeiten passen, ohne dass ich da noch lange überlege, ob das nun richtiges Taekwon-Do oder Gung-Fu oder sonstwas ist, denn diese Techniken stammen aus allen möglichen Kampfkünsten ...

Jedendfalls trainieren wir es so und ich finde das auch sehr praktikabel.
****o_m Mann
98 Beiträge
Genau so wie Katharina57 das beschreibt soll es doch sein! Trainieren des Wohlbefindens wegen und Kämpfen mit den Techniken, die dafür geeignet sind. Das hat ja wohl jede Kampfkunst eigen, dass sie Techniken beinhaltet, die wirksam im Kampf sind und welche, die die körperlichen Fähigkeiten dazu ausbilden.
*******dd81 Mann
151 Beiträge
ich wusste
doch das es schnon mal so eine ahnliche diskusion gab.

Kampfsport: Kampfsport oder Kampfkunst?

mit freundlichen gruessen

markus
Die Diskussion ist sehr interessant. Ansichten und Meinungen fundieren oft auf praktischen Erfahrung, Training, Begeisterung Medien und Literatur.

Bruce Lee sehe ich nicht nur wegen seiner Medienwirksamkeit als einen der Begründer des neuen Kampfsports an, der durch Eifer und Training sein Kung-Fu durch Kampfkunst in edelster Form praktizierte - auch der Gefahr hin, dass ihn einige als Schauspieler ansehen. Er war ein Perfektionist der beides, den Kampfsport, die Kampfkunst und andere Kampfsportarten verquickte, sowie Tai-Chi integrierte.
Nicht umsonst wird Kung-Fu als die uralte chinesische Form des Karate bezeichnet.

Bruce Lee ist für mich dahingehend die Legende schlechthin.
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