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Karate oder Taewondo???

Karate oder Taewondo???
Hallo,

möchte mich als erstes mal für die Aufnahme in der Gruppe bedanken. *freu*

Würde gerene eine Kampfsportart erlernen und Da stellst sich für mich nur die Frage, welche???

Habe vor ca. 10 Jahren mit Taewondo begonnen aber nach 2 Monaten meine die Bundeswehr ich solle doch bitte meinen Grundwehrdienst leisten.
Musste daher mit dem ganzen abbrechen, leider.

Nun bin ich 31 Jahre alt und würde gerne wieder mit einer Kampfsportart beginnen.
Bin nun am überlegen was ich anfangen soll KARATE oder TAEKWONDO?

Mich würden die Unterschiede interessieren und auch Persönliche Erfahrungen?

Viele Grüße *wink*
Tommy
********hand Mann
325 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erfahrungen eines Unbedarften
Hallo Hot_Rockin,
was ich aus verschiedenen Quellen gehört und bisher gesehen habe, ist beides sehr ähnlich. Die Unterschiede zum Karate sind auch stilspeziefisch.
Lernst du nun Shotokan, wird dich jeder TKDler wegen der mitunter extrem tiefen Stellungen komisch anschauen. Im Wado-Ryu sollst du angeblich schon dem TKD ähnlich hoch stehen.
Es werden insgesamt ähnliche Stände genutzt und die Techniken sind sehr ähnlich (so weit ich sie gesehen habe).
Beim TKD sollen es wohl angeblich 70% Fuß- und 30% Handtechniken sein, beim Karate andersrum.
Die Frage ist, was willst du machen?
Willst du Richtung Sport und Wettkampf, würde ich die "Wettkampfszene" beim Teakwon Do aktiver einschätzen (habe aber keine Ahnung von, halt nur viele TKD-Freunde).
Willst du Richtung Bu-DO, sprich mehr körperlich-geistige Entwicklung, hast du vielleicht beim Karate mehr Chancen einen solchen Meister zu finden (ist immer meisterabhängig, wie immer in diesem Bereich, kommt es auf den Menschen dahinter an).

Und zu letzt, frag dich, was für ein "Kämpfer" du bist.
Ich für meinen Teil habe irgendwann festgestellt, a) ich bin zu ungelenkig, um TKD-mäßig hoch zu treten und b) Treten ist zwar ´ne tolle Sache, kann man auch ordentlich Abstand/Schaden mit machen, aber meine Füße gehören schlichtweg auf den Boden.
@ James_W
Vielen Dank für Deinen Bericht.

also Wettkampf möchte ich nicht machen, aber was mich interessieren würde ist der Bruchtest.
Beim Bruchtest habe ich gelesen das es ein fester Bestandteil vom Taekwondo ist und beim Karate nur vereizelt gemacht wird.

Das mit der Gelekigkeit ist das nicht auch eine Sache des Trainings?

Grüße HR *wink*
Taekwondo war meine erste Kampfkunst unter einem Trainer und die hohe Betonung von Tritten hat mich bis heute geprägt.

Die Bruchtests sind ein fester Bestandteil und bereits für eine der ersten Graduierungen von Nöten. Wo James_W absolut recht hat, ist die Frage, was du möchtest, wo deine Prioritäten liegen, aber auch ob du überhaupt eine Wahl hast (hängt halt auch vom Wohnort ab, ob du zwischen unterschiedlichen Schulen oder Angeboten wählen kannst).

Sprich der Trainer, die Gruppe und das Ambiente sind meiner Erfahrung nach mindestens genau so entscheidend wie der Stil selber.

Demnach würde ich dir empfehlen dich nicht nur auf Karate und Taekwondo zu beschränken, sondern auch für andere Dinge offen zu sein.

Fragen, die wichtig sind, wären:

1. Selbstverteidigung, wichtig -> weniger wichtig?

2. Physische Fitness?

3. Mentale bis spirituelle Bildung?

4. Zeitliches Investment (bei manchen Künsten ist der zeitliche Aufwand sehr hoch)

5. Finanzielle Ausgaben? (Ein Volkshochschulkurs kostet ganz was anderes als eine WT-Ausbildung)

Und es gibt noch viele weitere Fragen!

Mein Tipp an dich wäre, schau dich in deinem Umfeld um, was alles an Kampfkunst / sport angeboten wird, beantworte die Fragen was du willst und schreib, dass dann hier nochmal rein. Dann können wir dir viel besser helfen!

LG
*******nger Mann
582 Beiträge
Übung und Anschauung
*******KIN:
Würde gerene eine Kampfsportart erlernen und Da stellst sich für mich nur die Frage, welche???

Über dir Unterschiede hast Du ja schon was gelesen.
Nur wird Dir das wenig helfen, herauszufinden, was das Richtige für Dich ist.
Das musst Du qua Probetraining herausfinden, das bietet jeder seriöse Verein an.

Oft liegt es auch am Sensei,ob die jeweilige Kampfkunst bzw. Schule etwas für Dich ist.

Also los und ausprobieren.

lg Photofinger
TKD oder Karate
JA es ,liegt auch viel am Trainer und den Schülern, Du mußt auch wissen wo du dich wohl fühlst. Diese Entschedidung kann dir hier wohl niemand abnehmen mußt du selber ausprobieren.
TKD hast du ja bereits gemacht. Die Frage ist was willst du
dich auf der Straße wehren. Auf der Straße trete ich selten
Wenn du aber Wettkampftraining machen möchtest ist TKD ne feine Sache.

schöne Grüße
Hallo..
zusammen und Danke für die Aufnahme!

mache seit 1985 Goju-Ryu Karate unter Shihan Kyoshi Ogawa.

habe den 3.Dan...wobei Graduirungen für mich nicht ultra wichtig sind.

Viele Jahre auch Wettkampfsport betrieben...jetzt seit fast rund 15 Jahren ist der SV-Aspekt im Karate mir wichtiger...
**********51990 Mann
3 Beiträge
Karate oder Teakwondo ??
bin echt Subjektiv was die sache angeht habe schlie?lich beim Teakwondo disziplin gelernt und dort habe ich auch mit stosskampfsport angefangen .


außerdem finde ich das beim Karate viel zu tief in die hocke gegangen wird naja alles subjektiv ^^
Kompliment
danke für das kompliment, michael
Tae kwon do
Moin.
Ich hab einige Jahre Tae kwon do gemacht. Und es hat echt Spass gemacht. Aus beruflichen Gründen musste ich damit aufhören.
Letztes JAhr hab ich dann mal beim Karate reingeschnuppert und mir persönlich hat das nicht so gut gefallen. Is mir echt zu heftig.
Seit gestern trainiere ich wieder in meinem Tae kwon do Verein.
Mir tut zwar alles weh, aber es macht einfach SPASS!!!!!
@ mtb73
Hallo,

in wiefern meinst du das das karate heftig ist?

Grüße
Karate
Moin.
Also beim Tae kwon do hab ich weitaus weniger blaue Flecken.
********hand Mann
325 Beiträge
Gruppen-Mod 
Heftig?
Also wenn das dein Maßstab von heftig ist, sind mein Jiu-Jitsu und erst recht mein ATK weitaus heftiger als mein Karate. *zwinker*

Nein, im Ernst, durch die Blöcke fange ich mir beim Karate auch öfter mal einen blauen Fleck ein. Aber das kommt im Großen und Ganzen nur daher, dass sowohl mein Partner als auch ich nicht richtig blocken können. Mir wurde erzählt, die meisten Blöcke (Age-Uke, Soto-Uke (also nach oben, nach innen)) sollen kein "draufschlagen" sein, sondern vielmehr ein "Kontakt aufnehmen und weiterleiten".
Es gibt wohl auch die "Gewaltblöcke", wo man Kraft gegen Kraft setzt und blaue Flecke provoziert, aber wohl eher selten.

Zumindest laut dieser Lehrmeinung, sollten deine blauen Flecke von Karate eigentlich nur Anfängerrelikte sein.

(Und nebenbei, wenn sich die Haut/der Körper erstmal daran gewöhnt hat, entstehen sie schwerer und vergehen schneller)
tae kwon do
Das mag ja sein. Ich war ja auch anfänger. Allerdings betreibe ich kampfsport um mich körperlich und geistig fit zu halten. Dafür brauch ich keinen vollkontakt.
**********ghood Frau
33 Beiträge
I loooove Taekwondo!
Also ich muss hier mal eine Lanze für Taekwondo brechen.

Karate war mir persönlich zu langweilig, da zu viel Fokus auf Handtechniken gelegt wird. Taekwondo ist dynamischer.

Beim Taekwondo sind ab den höheren Gurten folgende Bestandteile für die Prüfungen wichtig und sollten auch im Training vorkommen:
• Technik (Formen- und Bahnenlauf)
• Einschritt- und Mehrschrittkampf
• Pratzenballern (yes!)
• Selbstverteidigung (später auch Messer, Stock & Boden)
• Wettkampf
• Bruchtest (erst ab Grüngurt, wenn ich die PO richtig im Kopf hab)

Je nach Verein wird auf das ein oder andere Element mehr oder weniger Wert gelegt. Ich hatte z.B. mal einen Verein, da ging es fast nur um Selbstverteidigung, in meinem aktuellen Verein liegt der Schwerpunkt im Formenbereich. Da habe ich es als Wettkampffan schwer, meine Interessen durchzusetzen.

Gelenkigkeit ist eine gute Voraussetzung für Taekwondo, aber nicht alles. Und: Mit Disziplin kann jeder schnell erstaunliche Fortschritte machen.

Also: Einfach mal Vereine in der Nähe testen!
********hand Mann
325 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nich so schnell mit den dynamischen Pferden ;)
Jetzt muss ich mal ne Lanze für ´s Karate brechen.

Du schilderst zwar deine persönliche Meinung (und ich nur meine), aber wenn ich dich so verstehe, dass Karate für dich aufgrund der vielen Handtechniken zu langweilig und zu "statisch" (im Gegensatz zum dynamischen TKD) ist, frage ich mich doch, wie das kommt.

Ich würde jetzt stumpf dagegenhalten, dass ich (bzw. man) in der Faust-Kampfdistanz "dynamischer" (schneller) sein kann, als mit den Beinen (weil die Arme / der Abstand zur Trefferzone einfach kürzer sind/ist und ich auch nicht mein Körpergewicht mit den Armen stützen/verlagern muss).
Die Tritt-Distanz mag dynamischer erscheinen, weil du gerade den ganzen Körper einsetzen musst.
Das sehr statische in der Karate Kihon (Grundschule) ist zwar verbreitet, aber wohl auch nicht das "eigentliche Karate" (sondern halt nur die Grundlage). Und es kommt, wie immer, sehr auf die Auslegung deines Meisters an. Bunkai (Anwendung der Kata) kann auch verflucht dynamisch werden.

Aber als "alter" Jiu-Ka würde ich sowieso sagen, willst du Dynamik erleben, lass uns mal mit Werfen und Bodenkampf spielen. *zwinker*

(Und zur PO sei gesagt, bis auf Bruchtest und SV (speziell gegen Waffen) ist es explizit Bestandteil der Karate PO (mWn).)
**********ghood Frau
33 Beiträge
James...
Welchen Kampfsport man mag, ist doch immer subjektiv!

Aber wie soll eine Distanz dynamisch sein? *skeptisch*
Mir geht es hier nicht um die Reichweite (Faust- versus Beindistanz) - Dynamik ist für mich kein Synonym für Schnelligkeit.

Mit "dynamisch" meine ich, dass ich beim Taekwondo wegen der vielen Kicktechniken einfach ausgepowerter bin, als wenn ich die ganze Zeit Poomsae (oder Katta) laufe.

Und glaube mir: Ein Bein kann verflucht schnell fliegen, wenn es trainiert ist. Besser noch: Gut eingesetzt kommt die Faust gar nicht erst ran höhö

LG Black
********hand Mann
325 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich habe "dynamisch" hauptsächlich mit Schnelligkeit bzw. Entwicklungspotential gleichgesetzt.
Wenn das Auspowern dein Maß der Dynamik ist, dürfte Treten auf jeden Fall "dynamischer" sein.

Mit der "dynamischen Distanz" bezog ich mich auf die Möglichkeiten die ich habe. Zusätzlich zu den Angriffen mit der Faust, habe ich auch Möglichkeit zu fassen. Etwas, was in der "Bein-Distanz" schwieriger ist. Daher kann sich die Situation "dynamischer" (im Sinne von schneller in mehr Richtungen) entwickeln.

Und das Beine schneller sein könenn als meine Fäuste, zeigt mir eins unser Mitglieder immer wieder gerne. Der hat TKD bis Rotgurt (also letzten Schülergrad) gemacht und den erwische ich nur, wenn ich es schaffe unter seine Bein- und meist noch seine Armdistanz zu kommen. ^^
schwere entscheidung
ich muss sagen, ich bin mit traditionellen taekwondo großgeworden (hab mit 8 angefangen)

und ich würde mit keiner kampfkunst der welt tauschen wollen.
allerdings habe ich schon einige karate leute gesehen, die bei uns mit taekwondo angefangen haben, die ebenfalls eine sehr schöne und saubere technik haben.

meiner meinung nach ist karate zu mindest wesentlich ästhetischer als olympisches taekwondo.

allerdings kann karate nicht diese enorme kick, sprung und technik vielfalt bieten wie ich sie im traditionellen taekwondo erlebt hab.

respekt und moralische werte sind sowohl im traditionellen taekwondo und im karate sehr ähnlich

denke dass man bei beiden sportarten schwer sagen kann, für was man sich entscheiden soll


das war so objektiv gesehen wie es geht *zwinker*



objektiv gesehen gewinnt ganz klar die kampfkunst mit der ich aufgewachsen bin xD
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