So schnell kann es gehen....
.....Speedy kam in der Nacht von Samstag 16.4. auf Sonntag 17.4. nicht nach Hause.Ungewöhnlich, denn er hält sich normalerweise in unserem Innenhof in der Nähe unserer Wohnung auf und bleibt höchstens 30 Minuten am Stück weg.
Den ganzen Sonntag habe ich ihn gesucht, auch eine Freundin kam und half...gerufen, Nachbarn angesprochen....gegen Abend dann Zettel gedruckt und in unserer Wohnsiedlung angehängt.
Als ich zurück zu meinem Haus kam, lag er vor der Haustür.....Nachbarn um ihn herum....sie hatten die Tierrettung gerufen, weil er nicht aufstand und blutete und sie nicht wussten, wohin er gehört. Als er mich sah, drehte er mir seinen Hals zu, damit ich ihn kraule und miaute. Seine Hinterpfote blutete. Er schnurrte laut und zitterte, so wickelte ich ihn in meine Jacke und bat eine Nachbarin aufzupassen.
Schnell holte ich seine Transporttasche in der er auch schlief und als ich sie neben ihn stellte, zog er sich mit den Vorderbeinen in die Tasche, die Hinterbeine schliffen hinterher...er schrie und knurrte.
Schnell mit ihm in die Wohnung, das Tierheim benachrichtigt-sie kommen nur für Fundtiere. Aber sie nannten mir eine Tierklinik in meiner Nähe.
Innerhalb 40 min. war die diensthabende Tierärztin dort. Sie war sehr vorsichtig und sehr lieb mit ihm, meinte aber, als sie ihn aus der Tasche holte, dass es unter ihren Händen schon geknirscht hätte.
Ich bat sie, ihm sofort ein Schmerzmittel zu geben und noch unter dem Röntgengerät bekam er die Schmerzspritze.
Was ich schon befürchtet hatte: Polytrauma, Gehirnerschütterung, Beckenbruch, Querschnittslähmung.
Er wurde schnell erlöst und ich war die ganze Zeit bei ihm.
Er wurde 18 Jahre alt.
Er war einmalig.