Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
TOGETHER WHEREVER WE ARE!
323 Mitglieder
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2504 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen66
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen…
zum Thema
„Essen & Sex“77
Wie gehört das zusammen? Ist „Essen der Sex des Alters“ und löst die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ratlos - Änderung des Verhaltens, gut oder schlecht?

Ratlos - Änderung des Verhaltens, gut oder schlecht?
Guten Abend ihr Lieben

Ich wusste nicht, wohin ich damit sollte. Im Zweifel also bitte in die richtige Sparte ziehen. *g*

Ich habe ein massives Problem mit unseren Katzen.

Problem Nummer eins: unsere schwarze Katze wird am Donnerstag wegen einem Tumor operiert, der erst am Freitag aufgefallen ist, weil die Tage zuvor nichts mehr gegessen, abgenommen und sich das Verhalten geändert hatte. Da können wir nicht mehr machen als abwarten wie es nach der Operation mit ihr laufen wird.

Das andere Problem ist unsere zweite Katze, die Tiger.
Normalerweise ist sie eher zurückhaltend, kommt nur wenn sie kuscheln oder natürlich essen und trinken will (die Hauptwasserquelle ist draußen, weil Leitungswasser doof zu sein scheint) und ansonsten eher die stillere von beiden. Seit sie aber mitbekommen hat, dass die Scrat krank ist, macht sie ihr das Revier streitig, wird rotz frech und sehr einnehmend. Wir sind mittlerweile eher auf dem Stand, dass wir das nicht positiv sehen, weil wir befürchten, dass das noch weiter gehen wird.
Die Scrat ist normalerweise diejenige, die so ist, aber dann auch nicht SO extrem.

Könnt ihr mir etwas dazu sagen? Kann das vielleicht einfach nur Angst der Katze sein oder seht ihr das genauso wie wir, dass das nichts Gutes zu bedeuten hat? Ich bin etwas überfragt und quäle mich mit der Frage ziemlich herum... *schiefguck*
****eaj Frau
243 Beiträge
Änderung des Verhaltens....
als erstes möchte ich euch die Daumen drücken, dass Scrat geholfen werden kann, und sie es gut übersteht. Zum anderen glaube ich, dass das Verhalten von Tiger ein ganz normales ist. Sie wird versuchen Scrat die Führung abzunehmen....das würde auch in freier Wildbahn so geschehen....sie merkt ja, das mit Scrat etwas nicht stimmt....sozusagen ihre Chance....beobachtet sie und trennt sie evtl. von Scrat....vielleicht wird es dann besser. An Rangstreitigkeiten kann man nicht wirklich viel machen...LG corbeaj
Naja, die Operation selber wird die Dame überstehen. Die Ärztin sagte, dass sie bis auf die Tumorsache von den Organen her wirklich fit ist und sie ist guter Dinge. Die Frage ist eher, ob es nachhaltig sein wird oder ob nicht doch noch etwas im Nachhinein passieren kann.

Dass es sich offenbar um Rangstreitigkeiten handelt, haben wir uns schon gedacht. Wir fragen uns nur in wieweit sich das positiv oder negativ auswirkt/auswirken wird. Aufpassen müssten wir insbesondere dann, wenn Scrat am Donnerstag frisch genäht nach Hause kommt und Ruhe braucht (naja, wie ich sie kenne wird sie sich nicht daran halten *roll*).
Vielleicht liegen die nerven im Moment auch einfach zu sehr blank und ich mache mir mehr Gedanken als wirklich sein muss.
****eaj Frau
243 Beiträge
Ruhe nach der Operation....
da brauchst du nicht drauf hoffen....meine Kater hatte eine Blasenoperation, mit Kragen ist er relativ gut zurecht gekommen. TÄ meinte, dass er ruhig springen darf....kann man ihnen ja eh nicht verbieten...es ging alles gut und hat gehalten....wird bei euch dann sicher auch so sein. Die Katzen machen schon nur das, was ihnen keine Probleme macht....Sorgen machen sich nur die Menschen....
Wir versuchen uns unsere Katze die ganze Zeit mit Kragen vorzustellen und lachen uns jetzt schon schief. Die wird uns da noch einiges erzählen! *haumichwech*

ich habe auch noch nie so ein geschockt/entsetztes von ihr gesehen als am Freitag nach der Heimkehr und sie merkte, dass sie am Bauch rasiert ist. *lol*
*****zli Frau
11.097 Beiträge
Ich drück erstmal feste die Daumen das die OP gut geht und Scrat schnell wieder fit wird!

Wenn ein Tier schwächer wird oder sich einfach anders verhält, wirkt sich das immer auf die anderen Tiere aus. Manchmal ist es auch so, dass sie das andere Tier einfach nicht mehr verstehen. Es auffordern möchten sich doch wieder so zu verhalten wie zuvor. Vielleicht ist es auch eine Art von Sorge ausdrücken? Ich weiss es nicht. Doch wie schon erwähnt ist das natürlich.

Für uns Menschen natürlich nicht einfach dabei zu zu sehen. Nach der OP würde ich die beiden auch im Auge behalten, wenn ihr weggeht trennen damit nichts mit der Wunde passieren kann. Wenn ihr allerdings zu Hause seid, würde ich sie nicht dauernd trennen. Dies verstärkt ein solches Verhalten oft nur noch.
****eaj Frau
243 Beiträge
....
hatte ich auch nicht als Dauerzustand darstellen wollen....sie wird, wenn sie zu Kräften kommt, Tiger schon zeigen, dass sie noch nicht abdanken will...Viel Glück
*****nja Frau
30.830 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2081483.diaryofmary.html ich Drück Dir ganz fest die Daumen das alles wieder gut wird.

Kannst Du die beiden am Donnerstag nach OP nicht räumlich trennen, so machte ich es bei meinem Beinamputierten Pflegekater?
Zumindest bis sie wieder einigermassen fit ist !?
Danke. *g*

Das mit der Sorge ist ja das, was ich oben gefragt habe. Ob es vielleicht auch einfach nur eine Form von Angst ist. Menschen zeigen das Gefühl 'lieb haben' ja auch auf unterschiedlich (krasse und seltsame) Weise.


*****zli:
Wenn ihr allerdings zu Hause seid, würde ich sie nicht dauernd trennen. Dies verstärkt ein solches Verhalten oft nur noch.
Daheim ist immer jemand, da mache ich mir keine Gedanken und ganz trennen tun wir sie eh nicht. Nur, wenn die zwei zusammen sind und wir merken, dass etwas komisch wird, setzen wir sie nen Meter auseinander. Also wirklich trennen is da nicht. Die greifen sich auch nicht an - Gott sei Dank.

Anja: Da einer bei der Mieze bleiben muss/soll, wird das wohl nicht nötig sein, solange nichts passiert.
corbeaj Ich habe das auch nicht so verstanden, keine Angst. *g*
********edes Paar
11.318 Beiträge
JOY-Team 
Ich kenne das von unseren Katzen, wenn eine alt, schwach und hinfällig wird. Sie wird dann von den anderen regelrecht "gedisst" und an den Rand gedrängt, wenn nicht sogar ganz vertrieben. Rein gefühlsmäßig gehe ich davon aus, dass das ein natürliches Verhalten ist. Wir haben es natürlich nicht zugelassen, dass das alte Schätzchen "unter die Räder" kommt ...

Jetzt ist die "grande Dame" schwach und da wird natürlich die Gelegenheit genutzt, sich in der Rangfolge zu verändern .... und das kann auch sehr subtil betrieben werden ... das meiste läuft eh geräuschlos ab durch Blicke und Körpersprache.

LG
Arschi *arsch*
Das geräuschlose ist das, was mich an der Sache beunruhigt.
Wir haben halt Angst, dass das ganze soweit gehen KÖNNTE, dass Scrat sich zurückzieht und nicht mehr auffindbar sein wird. Ich wollte ihr vorhin ihre Peppelmilch mit Antibiotikum geben und sobald Tiger in der Nähe war wollte die ran und Scrat ging weg. Nun darf ich ihr das Zeug mit der Spritze geben, weil sie sich nicht mehr dran traut...

Wir sollen Miez nicht aus den Augen lassen. Wenn Miez sich aber verkrümelt, wird das schwer. *skeptisch*
Erstmal drücke ich Euch die Daumen, dass Scrat die OP gut übersteht.

Katzen, die krank sind und sich auch anders verhalten, machen oft den Mit- Katzen Angst, eben weil etwas anders ist.
Spätestens nach der OP würde ich die beiden räumlich trennen. Auch jetzt schon solltest Du darauf achten, ob die beiden nicht zu sehr gestresst werden. (Wenn Scrat schon gestresst beim Tierarzt ankommt und dann operiert wird, ist es ja verständlicherweise auch nicht gut.)

Die Zeit nach der OP sollte Scrat wirklich Ruhe haben, in einem Zimmer, wo sie in Ruhe aufwachen, trinken, fressen und aufs Clo gehen kann.
Danach kann es gut sein, dass Du die beiden zusammen führen musst, so, als würdest Du eine neue Katze dazu setzen.

Zwischendurch bitte KEINEN Kontakt, das setzt Euch immer wieder zurück auf Punkt Null.
Wenn es Scrat besser geht, könnt ihr vorsichtig mit viel Leckerlie und Loben, streicheln die Katzen wieder bekannt machen. Am besten wäre durch eine Gittertür. Beim kleinsten Anzeichen von Stress erstmal wieder zurück ziehen.
Die beiden sollten das neue Wiedersehen nur mit Positivem verbinden.

Wünsche Dir viel Glück
Die Zeit nach der OP sollte Scrat wirklich Ruhe haben, in einem Zimmer, wo sie in Ruhe aufwachen, trinken, fressen und aufs Clo gehen kann.

Scrat wird bereits wach sein, wenn sie heimkommt. Die Ärztin lässt die Tiere nicht heim, bevor sie zumindest halbwegs auf den Beinen stehen und man sieht, dass alles den Umständen entsprechend, in Ordnung ist.

Und ich bin froh, dass sich die zwei im großen und ganzen von selbst aus dem Weg gehen. Die sind meistens von sich aus schon räumlich getrennt. Treffen aber trotzdem immer aufeinander - logischer Weise. Und Tür zu machen kannste bei keiner, weil dann das 'rein-raus'-Spiel losgeht. *rotfl*
Denke, dass der eine merkt, dass er bedingt durch die Krankheit Oberwasser hat und dies ziemlich ausnutzt. Manche Katzen und auch Hunde sind so...wenig gefühlvoll für Schwächere sondern einfach im Hinterkopf...jetzt hab ich das Sagen...das ist echt blöd..
Meine eine Katze 17 und agil wie 5 ist auch so...er kennt mit den Jahren viele Katzen, die bei uns hinzugekommen sind ...ect...und musste sich immer an Neue gewöhnen...da hat er eine ganz eigenartige Art, damit umzugehen....er beachtet sie nicht weiter, zeigt sich aber freundl. etwas reserviert, dann ist er lieb und gibt mit dem Neuzugang Köpfchen...auch draußen habe ich beobachtet, dass er gerne mal in einer Kolonie zusammensitzt und dabei auch entspannt wirkt...DANN auf einmal sticht ihn der Hafer und er jagt die mental schwächeren Katzen, verkloppt sie und reißt deren Fell raus...wenn die dann schreien, greife ich ein und es fliegt auch schon ein Hausschuh...geht gar nicht...also ein unberechenbares Verhalten.

..sollte das nach der OP immer noch sein, würde ich, wenn du längerer Zeit nicht zu Hause bist, beide trennen, einfach damit der Schwächere seine Ruhe hat und genesen kann....ansonsten beide beobachten und zusammenlassen, wenn man da ist...ich greife da total ein....im Klartext, wird Fell ausgerissen beim anderen und er beißt urplötzlich in den Nacken meiner behinderten Katze (die ihn komischerweise liebt), da gibt's welche an die Backen... *gr2*
Gruß Rosa
Du redest von Anfang an in männlicher Form. Ich habe zwei Damen daheim. Oder hast du das allgemein bezogen gehabt?

Wie gesagt; es ist bei uns immer einer daheim. Das wird kein Problem sein darauf aufzupassen.
Guten Abend

Bevor ich da morgen anrufe mal eine Frage:
Kann es sein, dass manche Medikamente zu 'Haarausfall' führen können? Mir ist vorhin aufgefallen, dass hier viele schwarze Fellbüschel rumfliegen. Das ist mir heute Nachmittag schon einmal aufgefallen, da lag aber nur einer da. Und da es ihr den Umständen entsprechend gut geht, bin ich mal so naiv und gehe zuerst davon aus, dass es vom Antibiotikum kommen könnte.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
****yr Mann
94 Beiträge
Leute überlegt doch mal, von welchen Tieren unsere Hauskatzen abstammen bzw. mit welchen sie verwandt sind.
Und jetzt überlegt mal, wie diese Tiere in der freien Natur leben und sich innerhalb der Gruppe Verhalten.
Dass die bis dato "unterlegene" Katze versucht, nun die Führung des Rudels an sich zu reißen, ist doch ganz natürliches Verhalten.
Und dieses Verhalten ist in der Natur auch sehr wichtig, denn nur ein starkes und gesundes Alphatier kann das Rudel anführen.
In dieser Hinsicht dürfen wir nicht unsere menschlichen Maßstäbe und Verhaltensweisen als Vergleich heran ziehen.
Wir reden hier doch von Tieren, welche durch jahrtausende alte Instinkte gelenkt werden. Das ist auch bei gezüchteten Rassekatzen immer noch vorhanden.

Natürlich wünsche ich dem Kater alles Gute und schnelle Genesung nach der OP.
Beides war bereits geklärt.
Das mit der Rangordnung ist schon lange durch und das 'der Kater' eine Mieze ist wurde mittlerweile auch mehrmals erwähnt *gruebel* *nachdenk*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.