Natürliches zur Stärkung der Abwehr

Kurz zusammengefasst. Habe (mal wieder) eine Katze, die ich schon länger füttere, gemeinsam mit meiner Nachbarin, endlich einfangen können. Wir haben ein Eigenheim direkte Feldrandlage (super für Katzen) u.a.auch einen kleinen, katzengerechten Schuppen, alles schön hergerichtet dort mit Sesseln, Regalen, Körbchen , gedämmten Holzhäusern. Der Schuppen ist mit einer Katzen-Klappe versehen und eig. für meine Katzen gedacht, wenn wir nicht da sind oder sie mal nicht reinkönnen. Diese besagte Katze ist auch oft dort und schläft. Sie ist aber scheu und springt auf, wenn ich den Schuppen betrete. Also m.M. nach wild geboren und ohne Menschenkontakt gelebt.

Die Katze sieht nicht besonders gut aus. Endlich habe ich es geschafft, sie mit dem KÄscher einzufangen und zum TA zu bringen. Erst dort beim Auspacken -immer noch im Netz eingewickelt - sah man den Zustand genauer.

Abgemagert, struppig, zahnlos, sabbernd, 1 Auge blind also weiß-glasig, das andere fast blind und sicher über 12. Starkes Röcheln und laufende Nase und Augen. Nun, so ein Tier ist sicher nicht mehr vermittelbar und das TH wäre der Tod.(Nichts gegen das TH, aber für eine Wilde wäre das da die Hölle). Daher bleibt sie natürlich hier.

Für die Untersuchung haben wir, also die TÄ und ich uns gemeinsam entschieden, eine Narkose zu legen, da sonst eine richtige Untersuchung nicht machbar gewesen wäre. Also Narkose (super überstanden), das Männlein noch entmannt, eine Aufbauinfusion bekommen, ein Langzeitantibiotikum, sowie entwurmt und entfloht.

Die TÄ meint, ein typ. Katze, die schon von klein auf Katzenschupfen hatte, welcher nie behandelt wurde, da immer draußen gelebt, das hat sich dann festgesetzt und die Augen zerstört. Ganz werden die Atemgeräusche wohl nicht weggehen, da chronisch.

Sie ist jetzt seit 5 Tagen bei mir im Fitnesskeller, den ich etwas passig hergerichtet habe mit Kratzbaum, Körbchen ect. Sie geht super auf die Katzentoilette, alles sieht da o.k. aus. Fressen extrem gut, 2 gr. Riesen-Teller voll.
Der Gedanke ist, sie irgendwann, wenn sie fitter ist, in den Schuppen zu bringen, damit sie dann dort - da sie diesen ja schon lange kennt - selber entscheiden kann, wann sie eine Runde um die Häuser/Feld ziehen möchte. Sie ist zwar fast blind kann sich aber auch so gut orientieren und kennt die katzenklappe und versteht sich auch mit meinen Katzen, wenn sie zusammen draußen waren.

Ein Dauerzustand im Keller ist es sicher nicht. Aber ich denke, sie braucht jetzt eine absolute Ruhephase. Die Medis müssen erst mal greifen und die körperliche Konstitution besser werden. Das starke Röcheln ist seit heute deutlich leiser, die Augen laufen aber noch. Sieht nicht eitrig aus, sie laufen einfach. Sie sabbert stark, was wahrsch. in dem Alter ohne Zähne normal ist.
Nun hat mir die TÄ geraten Echinacea unters Futter zu mischen. Abwehrkräfte stärken. Habe es aber noch nicht gekauft. Gibt es das als Pulver?

Nun meine Frage, hattet ihr schon mal so einen oder ähnl. Fall? Wie päppelt ihr auf, wenn das Tier sich nicht anfassen lässt ? Was hat bei Euch gut angeschlagen? Wie lange meint ihr, sollte ich sie im "Keller" lassen. (Wohnkeller mit Fenstern) Würdet ihr sie überhaupt noch vor dem Winter rauslassen? Blöde Zeit jetzt, wenns kalt wird. Sicher, sie könnte in den Schuppen in die Styroporhäuschen....aber ich hätte sie lieber noch im Auge. Und das ist nicht machbar, wenn sie frei draußen ist.
Was kann ich noch Gutes zun? Sie lässt sich nicht anfassen,kann mich aber auf 2 m nähern.
Freue mich auf Tipps.
Gruß Rosa