Pendel-Katze. Möglich oder eher ein Wunder?

Entschuldigt bitte die Tippfehler, vielleicht können die von den Mods ausgebessert werden?!
LG

... als personengebunden.
Es kommt darauf an wie weit die Wohnungen entfernt sind. Musst du sehr lange fahren, dann bedeutet das Stress für das Tier. Sie müsste Autofahren von klein auf gewöhnt sein. Kuscheldecke, Lieblings-Spielzeug mitnehmen. Evtl. Kratzbaum auch oder 2. kaufen.
Ich würde auch zwei Katzen nehmen, evtl. Geschwister (rechtzeitig kastrieren lassen).
Ich denke nicht dass das von der Rasse abhängt, obwohl meine Siamesen, Balinesen als ich noch auf Ausstellungen gefahren bin, sehr relax waren. Waren aber nie allein im Kennel. Auch habe ich sie ab und an mit Urlaub genommen oder wenn wir zu den Schwiegereltern gefahren sind.
Falls es schief geht, hättest du jemanden, der sie zwischenzeitlich versorgen könnte?

Die Fahrzeit spielt sicher eine Rolle und welche Art von Fortbewegungsmittel.
Jede Katze reagiert verschieden. Machmal ist es möglich, sich beim Züchter oder Mitarbeiter vom Tierheim zu erkundigen, die ihre Tiere kennen.
Einige Katzen bringen eine Autofahrt gleich mit dem TA in Verbindung und sind deshalb ängstlich. Daher könnte man eventuell eine Autofahrt positiv für die Katze gestalten, in dem man versucht sie mit Leckerlies zu "bestechen". Umstritten, manchmal helfen auch Rescuetropfen für Tiere.

einige Katzen, die eher personenbezogen als ortsgebunden sind.

Eine Freundin von mir hat ihre Katze immer mit zu ihrer Mutter zu Besuch genommen (paar hundert Kilometer weg) und sie dort im Garten rennen lassen. Wenn sie wieder gefahren sind, hat sie gepfiffen und die Katze kam und sie sind wieder heim gefahren.

Mir hat mein Kater leid getan, als ich ihn frisch (mit ca. 14 oder 16 Wochen) bekommen habe, dass er den ganzen Tag alleine daheim sein soll, nachdem er grad von seinen Geschwisterchen und Mutter weg musste. Also habe ich ihn ein paar Wochen mit ins Büro genommen. Hat super geklappt und er ist gerne mitgefahren. Ich musste morgens nur den Deckel von der Transportkiste aufmachen und zack saß er drin.

Mit meinen jetzigen Katzen musste ich zweimal umziehen. War garkein Problem, sind auch personenbezogen. Beim ersten Umzug bin ich nämlich nur ca. 1 km am Hang entlang weiter gezogen. Da hätte Lilly locker wieder "nach Hause" gehen können. Hat sie kein einziges Mal gemacht

.......das kann gut funktionieren. Ich weiß von mehreren Fällen, in dem die Katzen mit in den Urlaub fuhren. Wir hatten z.b. so eine, meine Eltern haben unser Mohrle ( ich weiß, nicht ganz regelkonformer Name, ist aber schon 30 Jahre her) jedes Wochenende mit auf den Campingplatz genommen. Unter Woche war sie eine reine Wohnungskatze.
Bekannte von uns nehmen die Katze mit den beiden Hunden zusammen täglich ins Büro und auch in den Urlaub.
Unser Barney ist ein Ragdoll Mischling und sehr Personenbezogen, so viel ich über diese Rasse gelesen habe, sind diese eher anhänglich.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Lösung findest.

Viele Grüßen
Manu

hab ich


ich kenne das von meiner Bijou, die war damals froh wenn ich sie mitgenommen habe, statt dass sie alleine zu Hause war oder von anderen versorgt wurde.
Sie war eine normale Feld Wald und Wiesen Katze

lg cherry

Oh das hört sich gut an Vielen Dank für eure Beiträge bis jetzt.

Das macht mir schon sehr Hoffnung, dass ich evtl nicht noch eine Ewigkeit (sprich bis zur Rente) warten muss bis eine Katze oder evtl zwei zu mir kommen kann

LG

Lieben Dank Dir, cherry, fürs Ausbessern

bei vielen tieren wird das auch oft zur " reinen gewohnheitssache!"

Hallo ihr lieben!

Also meinen Mausis hat der Ortswechsel nix ausgemacht, da wir ja immer dabei waren...
Im Frühjahr /Sommer in meiner Wohnung. Das war von den Temperaturen für uns alle angenehmer.
Herbst /Winter in der Wohnung von meinem Freund (Dachgeschoss).
Bis auf der 10 minütigen Autofahrt (Horror für meine Blacky) war der Wechsel absolut kein Problem.

LG Phoenix

zwei katzen (oder mehr ) sind sowieso besser als eine. die katze ist zwar einzeljäger, aber kein einzelgänger. wenn du pendeln willst ist es zwar etwas mehr aufwand bei 2, aber sie haben dann außer dir immer noch den bekannten kumpel an der seite. -- beziehe das in deine überlegung vielleicht mit ein, idealer weise holst du dir dann geschwister oder tiere die sich z. b. im TH als best friends schon gefunden haben

Ein Bekannter von mir war Soldat und Wochenendheimfahrer über ca 700 km - der hat seine Katze auch immer mitgenommen - und die war von klein auf dran gewöhnt und kam da super mit zurecht

Das habe ich mit meiner Tigerin auch ein 3/4 Jahr gemacht. Nur der Transport in der Transportkiste und das Hineinverfrachten war stressig. Heute würde ich es anders machen.
Ich habe allerdings eine Stubenkatze, die stark auf mich geprägt ist. Es gab für mich keine Alternative zum Mitnehmen, und die Zweitwohnung war kein Problem für sie. Die hat sie sofort in Beschlag genommen und sich ihre Kuschelecken gesucht. Hauptsache Frauchen ist da.

Meine Freundin hat früher ihre Katze immer mit nach Spanien genommen, sie ist immer mit im Flugzeug geflogen, vom Tierarzt hatte sie Bachblüten zur Beruhigung bekommen und dann haben sie den Sommer in ihrem Haus in Spanien verbracht.

Die Katze meiner Kollegin ist im Wochentakt zwischen Hamburg und Frankfurt gependelt, da die Tochter immer wieder Aufträge im Ausland hatte, ist meine Kollegin hin und hat die Katze geholt, ich glaube dies ging ganz gut, weil auch immer ihre Enkelin mit dabei war, denn die beiden gab es nur im Doppelpack.

Oh, das, was Ihr so erzählt, ist herrlich! Das macht Mut! Vielen Dank für Eure schnellen Antworten und Berichte.

Ja, dass mit einem Geschwisterpaar hatte ich auch schon überlegt

Kommt aufs Tier an, ist das eher Typ sehr selbstständig, geht raus und ist revierfixiert, wird es schwierig. Vor allen, wenn sie das schon länger kennt. Die wollen dann nicht mehr wechseln, vor allem nicht ständig.

Meine Schwester hat einen Perserkater aus dem Tierheim. Lt. Tierheim nicht fixiert auf Artgenossen eher auf Mensch. Sie wohnt allein nur mit diesem Kater und ist ein Großteil des Tages arbeiten. Sie reist in ihrer Freizeit viel herum, auch ins Ausland. Der Kater ist immer dabei in einer Tasche. Im Auto, meist im Zug. Wenn sie ihn rauslässt, sitzt er brav im Zug neben ihr. Manchmal wird er auch mal bei Freunden oder meiner Mutter untergebracht. Den bringt nix aus der Ruhe. Der ist so auf Mensch fixiert, der schaut sogar mit TV. Was ich sagen will, es kommt wirklich auf den Charakter des Tieres an. Manche brauchen unbedingt ihr Draussensein,ihr festes Umfeld, sonst gibts Protestpinkeln (wie meiner) , andere brauchen im Haushalt unbedingt einen Artgenossen, andere haben mit Artgenossen nix am Hut und warten, bis ihr Mensch von der Arbeit kommt und sind dann happy.
Gruß Rosa

Danke, Rosa. Das ist sehr hilfreich!

Vielen Dank, Euch allen für Eure Erfahrungen und Tipps!

LG,
Charmetrice

Auch meine (damals noch 2) Katzen Hugo und Klara - Profilfoto der Katzengruppe - sollten Pendlerkatzen werden. Ich versuchte sie von klein an daran zu gewöhnen. Auch meine Zweitwohnung wurde sofort in Beschlag genommen, auch wenn sie viel kleiner ist, dafür gibt's da ganz viele Kletterbalken als Entschädigung. Für uns war die Autofahrt (jeweils 1 Std.) das Problem. Daran konnten sie sich einfach nicht gewöhnen. Ich probierte verschiedene Transportboxen, Spielzeug, Leckerlis - doch das Theater, das sie bei jeder Fahrt veranstalteten wurde von Mal zu Mal schlimmer. Beruhigungsmittel wollte ich nicht einsetzen. Aus Rücksicht auf die Tiger habe ich die Katzenpendelei aufgegeben. Sie bleiben bei meinem Freund und ich muss unter der Woche eben weitestgehend auf sie verzichten . Ich fahre jetzt eben einmal mehr hin und her.
Dafür gab mittlerweile Zuwachs, die Miezen sind jetzt zu dritt.

Es gab mal eine Zeit, wo ich einmal im Monat zwischen der Bremer Ecke und der Hamburger Ecke verkehrte und ich nahm meine beiden Katzen damals immer mit auf Fahrt. Einer legte sich während der Fahrt bei mir in den Nacken, der andere entweder in sein Klöchen oder auf den Beifahrersitz. Was sehr gut half, war dabei klassische Musik aus dem Radio, wobei Protestmiauen losging, wenn ich zu früh die Musik ausschaltete.
Da es sich nicht um eine chlechte Erfahrung handelte, da ich die Katzies von klein auf an an Autofahrten gewöhnte, wobei es nicht zum Tierarzt ging, gab es kaum Probleme.
Heutzutage ist ja eher das Ziel der TA. Trotzdem gehen meine Mietzen immer noch freiwillig in`s Auto, manchmal fahre ich nur zwei Meter in oder aus der Garage, dann geht die Tür schon wieder auf und sie können wieder hinaus. Sie hielten aber auch schon ein Nickerchen darin. Ich denke, man muß ohne Streß darauf zu arbeiten....

Vielen Dank für Eure Geschichten, Kahra und Rose. Mit unterschiedlichem Ausgang zwar, jedoch gibt es dennoch Hoffnung
LG

hatte ich mit meiner Bande.
Die Transport Körbe stehen offen in der Abstellkammer, die nur durch einen Vorhang geschlossen ist.
Da meine diese auch oft als Schlafplatz nutzen, gibt es da nie Probleme mit den Katzen.
Ob zum Tierarzt oder auf Reisen.
Hatte 9 Jahre lang eine Wochenend Beziehung. Da sind damals noch 2 Katzen Kira und Pauline Freitags mit auf Reisen gegangen und Sonntag wieder nach Hause.
Beide Transportboxen auf der Rückbank so angeschnallt das sie sich durch die Türen gegenüber standen und sehen konnten. Bei der 50 min Autofahrt wurde dann geschlafen.
In der anderen Wohnung waren sie schnell heimisch....obwohl es dort noch einen Freigänger gab.
Meine sind reine Wohnungskatzen.

Selbst als ich dann kurzzeitig nen Freund bei München hatte.....klappte die Autofahrt zwischen 2 1/2 Std. und
4 Std....bei einem Stau sehr gut. Dann war allerdings der Aufenthalt in der anderen Wohnung 4-5 Tage. Oder auch mal ne Woche.
Auch dort gab es einen anderen älteren Kater und später noch 2 junge dazu.
Es gab genug Platz das sich jeder zurück ziehen konnte wenn er wollte.

Jede Katze ist natürlich verschieden, aber ich denke wenn der Bezug zum Dosenöffner sehr groß ist dann spielt es keine Rolle in welcher Umgebung sie sind. Hauptsache ihr Frauchen oder Herrchen ist dabei.
Und wenn die Boxen zum Transport jeder Zeit zugänglich sind und nicht immer nur dann benutzt werden wenn es zum "bösen" Tierarzt geht, dürfte es auch keine Problem werden die Bande Frühzeitig an ein Auto zu gewöhnen. Wenn man den ganzen Tag berufstätig ist, sind 2 Katzen auf jeden Fall besser.

Ich denke bei Woche / Woche Wechsel dürfte es keine Probleme geben.
Meine Reise Katzen sind ganz normale Hauskatzen....keine Rasse Katzen
Allerdings reine Wohnungskatzen.
Bei Freigängern kann das völlig anders sein.

LG und ganz viel Glück
Manu

Danke Manu
Das war sehr ausführlich und hilfreich

Hab irgendwo mal ne Internet-Doku gesehen, da wurden Katzen GPS-Chips um den Hals gehängt. Als die Familie dann am Wochenende irgendwohin fuhr ist die Katze mehrere Kilometer weit zum vorherigen Wohnhaus (und wieder zurück) gewandert. Wohl auf der Suche nach "ihrer" Familie.

Ich denke, man kann die Katze doch ans Pendeln gewöhnen, wenn man vorsichtig genug ist und der Katze genug Zeit und Aufmerksamkeit (Verhaltensänderungen, Stress usw.) schenkt. Zumindest, wenn sie noch jung genug ist.