Maine Coon Baby und Hund

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, lass ihnen zeit und nicht allzu viel einmischen.
Ich hatte einen 10 jährigen Pudel der draußen jede Katze gejagt hat und habe einen 13 jährigen Perser aufgenommen, 14 tage hat es gedauert bis die das erste mal nebeneinander lagen und ab da war alles gut, aber jedes Tier sollte trotzdem einen eigenen Bereich behalten.
Das wird schon und gerade mit Main coon geht's recht gut.

Hört sich nach Sympathie, Neugier aber auch Eifersucht eurer Hündin an. Wird sicherlich spannend, den passenden Spagat zu finden, wo sich keiner benachteiligt fühlt.

Lass ihnen Zeit. Meine Eltern hatten auch einen Terrier und Kater. Zu Beginn fetzten und prügelten sich beide. Irgendwann war alles geklärt und zum Schluss kuschelten beide zusammen.

Als meine Hündin (Terrier/Colliemix) auch ca. 7 Jahre alt war, haben wir eine Babykatze (Lili) dazubekommen. Am Anfang war Krieg, allerdings ausgehend von dem Kätzchen, unsere Hündin hat sich glaube ich, halbtot gelacht über das kleine fauchende Fellbündel . 1 Woche dann Fauchen und Knurren, auch mal Schnappen, wechselseitig, dann 1 Woche umeinander herumschleichen, danach siegte die Neugierde auf den jeweils anderen.

Todesmutig hatte Lili dann ihre Nase ins Hundefutter gesteckt, unsere Hündin sah das, schoss auf die Katze los und nahm den Kopf ins Maul . Ich habe gedacht, das wars jetzt, aber weit gefehlt. Nach ner Zeit liess sie wieder los und Lili sah zwar aus wie in den Geltopf gefallen, aber ansonsten war sie unversehrt. Übrigens ist sie nie!!!! wieder an den Hundenapf gegangen .

Ab da waren die beiden best buddies abgesehen davon, dass unsere Hündin sich immer gefreut hat, wenn wir mit der Katze geschimpft haben, das nahm sie zum Anlass, wiederum den Katzenkopf ins Maul zu nehmen, so als Strafmaßnahme .

Übrigens hat Lenka (unsere Hündin) fremde Katzen durchaus auf Bäume gejagt (Terrierverhalten halt), aber da hat sie eben unterschieden zwischen Lili (ihr Baby gewissermaßen) und allen anderen Katzen.

wie bereits von meinen Vorpostern erwähnt...... die Zeit und unsere Aufmerksamkeit wird es richten.

Zu stürmische Hunde habe ich zu solchen Anlässen immer in den ersten Tagen an der Couch angeleint, das bremst den Hund und gibt der Katze die Möglichkeit, erstmal alles zu erkunden und sich den Hund langsam zu nähern...

@ Phoenix092015

ich habe gerade Kopfkino gehabt und konnte mich vor lachen echt nicht mehr einkriegen. Vielen Dank für den versüßten Sonntag und Bauchschmerzen...

Ich habe selbst eine Malinois Mischling Dame und weiß, wie stürmisch so ein Hund sein kann.
Die Katzen waren schon vor ihr da und sie kam mit 7 Monaten zu dazu.
Mit dem Kater funktionierte es sofort. Als ie ihn jagen wollte lief er nicht weg, sondern hat ihr gleich die Krallen gezeigt und gut wars. Seit dem sind sie very best freinds, liegen fressen und spielen zusammen. Manchmal schleicht der Kater beim Gassi gehen hinterher und sie überläßt ihm sogar ihr Bettchen, wenn er sich zum Putzen darin breit macht. Ich hab schon ab und zu Bilder gepostet.
Mit der Kätzin war das nicht so einfach, da sie sehr ängstlich ist. Anfangs ist sie sogar fast zwei Wochen weggeblieben, da sie das Gefühl hatte nun zwei Gegner im Haus zu haben. Anfangs hat die Hündin sofort nach ihr geschnappt. Mittlerweile respektiert die Hündin die Katze als Mitbewohnerin und abends liegen sie sogar relativ nah beisammen, wenn sie wegläuft ist sie allerdings genauso Beute, wie eine fremde Katze draussen. Etwas, das es mit dem Kater überhaupt nicht gibt.

Es brauchte schon eine lange Zeit Geduld und Feingefühl, da Eifersucht auf Seite der Kätzin und der Hündin eine Rolle spielt. Auf den Arm nehmen ist auch heute immer wieder ein Problem, bei dem ich den Hund deutlich auf den Platz verweisen muss.
Im Haus ist unsere Kätzin auf jeden Fall überlegen, da sie schneller und wenidiger ist und Ausweichplätze in höheren Gefilden hat.
Ich wünsche dir ganz viel Glück und drücke die Daumen, dass es bald so aussieht.

Gerne doch, wir haben über die zwei auch noch oft gelacht, gern auch, wenn die Katze den Hund veralbert hat. Sobald Lili bemerkte, dass Lenka auf ihre Decke wollte, schwupps, lag die Katze mitten in der Mitte und unser armer Hund musste sich irgendwie drumherum kringeln

Ich denke, die Mischung Malinois und Kangal ist eine durchaus explosive, zumindest aber keine einfache. Dem sollte Rechnung getragen werden. Dem Hund muss klar gemacht werden, dass die Katze kein "jagdbares Wild" darstellt und auch nicht "als Snack" heimgeholt wurde, sondern ein Mitglied des Rudels ist. Wenn der Hund die Katze als Familienmitglied anerkennt, wird es keine Probleme geben. Aber er muss es halt auch tun ....

LG
Arschi

funktionierte bei unserer Zusammenführung auch ganz gut.

Wichtig ist, dass die Katzen ein Rückzugsgebiet haben, wo sie laufen können, ohne vom Hund in Deckung gehen zu müssen.
Wir haben damals die Tür zum Gästezimmer auf halber Höhe mit einem Grillrost zugemacht, der aussen links und rechts von der Tür eingehängt wurde.So konnten sie sich alle sehen, aber wenns brenzlig wurde, konnten die Katzen sich im Zimmer, wo auch ein Katzenklo stand und deren Futterplatz war, zurückziehen. und auch ein Bereich im Wohnzimmer, wo die Katzen sich zurückziehen, aber auch am Familienleben teilnehmen konnten.

Heute ist es immer noch so, dass wir ein Zimmer als Katzenzimmer umfunktioniert haben, wo Futter und Klo vorhanden sind, und wo die Katzen durch einen Sprung über ein Brett hineingelangen können. Unsere Retrieverdame springt nicht wirklich so gerne und sie darf auch nicht da rein.

Das muss auch beiden klar gemacht werden, das ist euer "Tanz"Bereich und das ist der andere "Tanz"Berreich
Will heißen, Katzenbereich ist Katzenbereich und Hundekörbchen ist Hundekörbchen.
Dann klappt es auch mit dem "Mein Baby gehört zu mir" und späterem gemeinsamen kuscheln

Du must beide gleich behandeln .Wenn der Hund ein Leckerli bekommt katze auch und umgekehrt wenn deine Hündin die katze jagt oder nach ihr schnappt schick sie auf ihren Platz, lass sie da 3-5 minut liegen ,hol sie dan zu ihr belone sie und gib ihr ein Leckerli oder so deine Hündin lernt so das wenn die katze faucht oder sich verkriecht das sie dann von der katze ablassen soll oder zu dir kommen soll und die katze in Ruhe lässt wenn es zu wild wird !!!! Die erste Zeit nicht alleine lassen immer dabei sein

Ich weiß leider nicht was der Status deiner beiden Tiere ist...
Aber ich berichte mal über meine Maine Coon und meine zwei großen Hunde.



Maine Coons sind die Katzenrasse, die am einfachsten zu sozialisieren sind mit Hunden. Je nach Charakter natürlich.

Maine Coons können nicht miauen und wenn sie sowas ähnliches vor sich her murren, dann nur, wenn sie Selbstgespräche führen oder etwas erzählen möchten.
Gegen den Hund wird er kein Ton von sich geben, höchstens das Fauchgeräusch.
Außerdem verteidigen sie ihren Platz auf dem sie stehen, sie rennen nicht vor Angst weg. Zudem sie mega selbstbewusst sind.
Eigentlich alles Vorteile gegenüber einem Hund. Weil ein Hund das mehr kapiert, als ein typisches Katzengehabe.


Bei uns war das so.
Unsere beiden großen Hunde sind schon seit über drei Jahren bei uns.
Als der Kater dazu kam, war das natürlich aufregend. Nur für einen Hund zumindest. Der andere interessierte sich null für den.
Man sollte dem Kater eigentlich Zeit lassen im neuem Zuhause. Aber unser großer Berner Sennenhund entwischte mal uns und rannte in mein Zimmer mit dem Kater. Kater am Fauchen. Er war aber nur für eine Minute angepisst.
Unter Aufsicht erkundete der Kater die Wohnung.
Der Hund der sich anfangs nicht für den Kater interessierte maßregelte ihn mit bellen, da der Kater Gefallen an seinen buschigen Schwanz hatte.
Das Maßregeln wurde von Woche zu Woche weniger.

Nach einem Monat spielten sie das erste mal zusammen in den Hundenkörben oder sonst wo auf dem Boden. Es gibt kein Bellen, kein Fauchen.
Schlafen sogar zusammen auf dem Rücken und zeigen ihre Bäuche.



Die Tiere brauchen Zeit und klären sehr viel auch untereinander.
Der Berner-Sennenhund hatte auch mal den Kopf des Katers im Mund als es noch ein kleines Kitten war.
Baby kommt nachhause und wird maßgeregelt. Grenzen werden aufgezeigt.
Wie ich finde, klingt ganz normal und logisch.