Neue Katze versteckt sich immer noch

Vielleicht nervst du sie ja...
Fühlt sie sich vielleicht von dir bedroht /bedrängt?
Einer meiner Kater hat sich anfangs knapp sechs Monate lang verkrochen und versteckt. Einfach in Ruhe lassen, ignorieren... Bis das Tier von alleine heraus kommt und den Kontakt sucht. Ist schwer, ich weiss... Aber bei den sensiblen Fellnasen oft das Beste.

LG, Eva

Zwei bis drei Wochen ist so etwa das mindeste was die Lieben an Zeit brauchen um sich einzugewöhnen... manche brauchen eben länger ..
Nur die Ruhe - und nicht drängen.

Ich würde mich dem Tipp von Eva anschliessen. Irgendwann wird sie neugierig und kommt von selbst. Gib ihr die Zeit.

Ist tatsächlich so... 😊

Aggression entwickelt das Tier normalerweise nicht, wenn man sein Tempo akzeptiert.

Zeit geben ist das A und O...

LG, Eva

Kitten ohne Negativerfahrungen benötigen ca. 24 bis 48 Stunden um sich heimisch zu fühlen. Bei erwachsenen Tieren kann das je nach Herkunft und Erfahrungen von wenigen Tagen bis zu einem Jahr sein.
WICHTIG ist, dass Du das Tier auf Dich zukommen lässt und nicht anders herum.
Richte Ihm einen Platz mit Katzenbox oder Körbchen in einem Teil der Wohnung ein, welcher möglichst wenig gentutzt ist, der also nur für sie alleine ist. Stell Ihr Wasser Futter und ein Katzenklo in die Nähe und lass das Tier in Ruhe. Es wird seine Umgebung hauptsächlich zu Zeiten erkunden an denen Du NICHT anwesend bist. Erst wenn es die Umgebung für sicher hält wird es auch nach und nach auf Dich zukommen.....
Das ist zwar für den Menschen schwierig, aber leider die einzige Möglichkeit.

Viel Erfolg und Geduld!

Hallo Leute!

Unter unseren Katzen kommt es oft vor, dass sie sagen hallo hier bin ich und Mensch ich mag dich und vom ersten Moment an so als ob sie schon immer da gewesen.

Da wir jedes Jahr in unserer Britenzucht eine neue dem Rudel hinzufügen muss der oder dem neuen Zeit gelassen zu werden sich einzuleben und nebenbei darauf achten das die älteren Katzen die neuen nicht zu sehr verdrängen.

Was Du tun kannst ist mit einen Federwedel ihren Jagdtrieb zu wecken und so aus ihren Versteck zu locken. kleine Katzen sind da sehr leicht rumzukriegen, weil die von Natur aus besonders Neugierig und spielfreudig sind.

Auch wenn es frustrierend ist, stundenlang mit dem Federwedel rum zu tüdeln und die neue Katze lässt sich nicht blicken......... Irgendwann kommt sie.
Bei uns war es ja so, wir hatten schon 2 Katzen und bekamen dann noch eine dazu. Die anderen beiden waren natürlich erstmal stinksauer, das Zuwachs kam. Und die kleine versteckte sich über Tage.
Aber irgendwann kam sie dann durch das Spielen raus

...unter und hinter dem Schrank. Und die Beiden hatten sich wenigstens selbst zum Trost. Trotzdem hat es sehr lange gedauert, ehe sie sich getraut haben.

Nicht immer drüber nachdenken, einfach Futter hinstellen und Klo saubermachen. Die neue Wohnung muss erst auf Gefahren gecheckt werden. Und wie hier schon viele geschrieben haben: Es gibt eben welche, die schnallen es eben etwas später.

... Sie gibt das Tempo vor. Lass ihr so viel Zeit und Ruhe wie sie braucht!

...genau, ich schließe mich an.
Du könntest aber ein bisschen Mehl oder feinen Sand streuen, dann siehst du, ob die Mieze, wenn Ruhe ist, die Wohnung erkundet.
Macht sie das, gibt es die Möglichkeit tagsüber eine Leckerliestrecke auszulegen. Anfangs 10 cm, dann von Tag zu Tag etwas länger. Kleinen Stückchen von Sticks kann kaum eine Katze widerstehen. Aber bitte Abstand einhalten, nicht bedrängen. Das dient nur dazu ihr beizubringen, hier passiert dir nichts. Wenn das Vertrauen da ist, kommt der Rest von alleine.
Liebe Grüße und schöne Ostertage
Sabrina

...haben eine Serienbildfunktion. Die hatte ich (leider ist die Angstkatze schon verstorben) vor den Futternapf gestellt und alle 5 min. ein Bild machen lassen. Da stellt man fest, dass die ruhige Zeit durchaus genutzt wird, um alles anzuschauen, oder/und in Ruhe das Futter zu genießen.

Einfach in Ruhe laasen. Die ist genervt
Die kommt von alleine raus.
Lg Hudson

Meiner ist nach ca. 3 Wochen aus seinen verstecken gekommen. Nachts hat er sich heimlich zu mir ins Bett gelegt. Sobald ich wach wurde war er dann weg.
Einfach Zeit lassen.

Meine Ex und ich haben uns auch mal eine aus den Tierheim geholt, die extrem ängstlich war. Die lag auch drei Wochen nur hinter dem Sofa und kam nur zum fressen, saufen und fürs Katzenklo raus. Die hat man vielleicht 10 Minuten pro Tag gesehen.

Nach über zwei Wochen plötzlich kam sie abends raus, lief durch die ganze Wohnung und dann war es gut.

Manche brauchen halt länger, um zu wissen, dass ihnen da nix passiert. Besonders wenn man welche aus dem Tierheim holt oder die Katzen schon etwas älter sind. Wer weiß, was die schon erkennt haben?

Es ist völlig normal, dass sich Deine Fellnase erstmal reinfinden muss. Katzen fühlen sich unwohl/bedroht, wenn sie bedrängt werden. Das machen selbst eingesessene Stubentiger - mit subtiler bis eindringlicher Warnung.

Lässt Du die Katze durch die Wohnung tigern oder ist sie erstmal in einem Zimmer? Armin und Fritz haben die ersten zwei Wochen ausschließlich im Wohnzimmer verbracht.

Wenn Du Dich an Deinen neuen Freund rantasten möchtest, versuche doch mal folgendes:

Verlege Dein Schlafplatz in die unmittelbare Nähe. Meine Jungs konnten mich so "gefahrlos" im Schlaf erkunden.

Getragene Wäschestücke interessiert jede Katze und wird so mit Deinem Geruch vertraut. Verteile sie ebenfalls in der Nähe.

Nach ca. 1-2 Wochen hatte ich mir damit das Vertrauen von Armin erworben. Er nötigte mich, ihn zu streicheln

Zwinge nie einer Katze Streicheleinheiten auf oder jage sie in die Enge. Sonst bringt sie Streicheleinheiten mit etwas Schlechtem in Verbindung.

Außerdem sind Krallen extrem schmerzhaft.

ich kann den Vorschreibern nur Recht geben.

Zeit ist die Mutter der Katzenkiste.

Meine Katzen haben immer so 2-3 Monate gebraucht, eine sogar 8 Monate um sie zu Gesicht zubekommen. Sie kamen ausm Tierheim oder schlechter Katzenhaltung. Fingerspitzengefühl ist gefragt. Wenn sie frisst, säuft und das klo benutzt alles jut

Sich aufdrängeln bringt garnix.
Im Gegenteil, für die Katze wirkst du als Eindringling - dann wenn du sie bedrängst in ihrem momentanen Rückzugsbereich.


Und was bedeutet für dich denn aggressiv ?

faucht, beißt und kratzt dich, sobald du in die Nähe kommst.
lässt sich nicht auf den Arm/Schoß nehmen, ohne dass du aussiehst, als wärest du massakriert worden !

Die Miez kann dich scheinbar einfach nicht leiden..


Wieso aufm Arm? Ich dachte, sie verkriecht sich immernoch...

Nimmst du sie etwa gegen ihren Willen auf den Arm? Danach klingt es für mich.
Wenn dem so ist, brauchst dich nicht wundern, wenn sie sich so benimmt.

Ist das deine erste Katze?
Du schriebst glaub, es wäre die zweite Siamkatze, oder?
Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass du mit Katzen irgendwie nicht umgehen kannst...

LG, Eva

Die Katze is noch neu!
Wie alt?
Von wo kommt sie (Tierheim, Züchter etc)?

Du nimmst sie aufn Arm, vermutlich gegen ihren Willen, dann ehrlich kein Wunder.

Nur weil sie unter deiner Decke schläft, heisst es nicht, dass sie auch die Nähe aufm Arm will, wenn Du das willst.

Schreien kratzen, beißen is nen Alarmeichen, dass sie das nicht will und das fängt mit Sicherheit nicht erst aufm Arm an

Katzen kommen von alleine, man muss ihnen die Zeit geben sich einzugewöhnen, Nähe aufzubauen und auch zu zu lassen, das is wie Freundschaft aufbauen mit Menschen .... Dat geht nich innerhalb von 3 Tagen bzw 3 Wochen!

Das heißt, sie mag Dich. Wertet aber das Hochheben als Festhalten, Angriff, Einschränkung ihrer Freiheit.

Schön, dass sie schon mal bei Dir liegt. Dann fühlt sie sich dort sicher. Mein Fritz lässt sich zu 90% nicht anfassen. Habe aber festgestellt, dass er sich auf dem Kratzbaum so sicher fühlt, dass ich ihn von außen durch die Kuschelmulde streicheln kann. Ab und zu zeigt ER mir, dass ich ihn direkt mit der Hand am Kopf und Körper knuddeln darf. Kopf nach hinten = grünes Licht.

Fang doch ganz entspannt an. Wenn Dein Stubentiger bei Dir liegt, plaudere leise auf ihn ein. Den meisten gefällt das sehr. Das schafft Vertrauen. Lass ihn immer wieder an der Hand schnüffeln. Im nächsten Schritt streichelst Du die Fellnase behutsam an Kopf und Rücken - irgendwann an den Wangen. Dein Tiger gibt Dir schon Rückmeldung.

Armin lässt sich hochheben, weil er weiß, dass ich ihn sofort absetze, wenn er unruhig wird. Im Laufe der Zeit sind nun aus 1 bis 10 Minuten am Stück geworden.

Bitte nicht vergessen, dass jede Katze ihre eigene Vorliebe hat. Die eine vergräbt sich auf dem Schoß, die andere hasst es. Die eine ist Kampfschmuser, die Nächste ist freundlich distanziert und die andere hat ausgewählte Zeiten und Bedingungen. Unser alter Kater Tom war ein Raubein und hasste es, hochgehoben zu werden.

Ist nicht viel anders wie bei unseren Vorlieben. Wir würden uns auch keine Praktiken aufzwingen lassen wollen, obwohl wir diese total ablehnen.

Eine Katze mit 8 Jahren, die (egal aus welchem Grund) abgegeben wird, ist zunächst aus ihrer bekannten Umgebung und Gewohnheiten herausgerissen. Wie ältere Menschen braucht es meist mehr Zeit sich zu orientieren und auf das Unbekannte einzustellen.

Lässt du ihr keine Zeit in IHREM Tempo sich mit dir und deiner Wohnung vertraut zu machen, dann machst du es ihr schwerer sich einzugewöhnen.

Du solltest mehr Geduld haben mit ihr.