Mein Weg zur Katze
Schon seit frühsten Kindertagen bin ich ein ausgesprochener Hundemensch, wenn ich meinen Eltern im Freibad ausgebüxt bin war ich stets beim Hund des Kioskbesitzers zu finden. Eine Schnauzerdame, die wir zeitweise in Pflege hatten, liebte ich maßlos. Sie teilte ihr Körbchen und das Frolic mit mir (damals war ich 4 Jahre alt), sie war meine erste große Liebe.
Katzen spielten keine größerer Rolle.
Anfang 20 hatte ich dann ein einschneidendes Erlebnis mit einem riesigen Perserkater.
Dieser räkelte sich, bei meinem Freund, auf dem Kratzbaum. Ich, in meiner naiven, ausschließlich Hundeverhalten wissenden Art , habe ihn ausgiebig gestreichelt, seinen peitschenden Schwanz als Wohlgefallen interpretiert und dann dafür die Rechnung bezahlt. Beide Tatzen und gefühlte 500 Zähnchen schlug er mir in die Hand. Von da an war ich bekennender Katzenhasser. Wie gesagt ich hatte keine Ahnung von Katzenkörpersprache.
25 Jahre später bin ich stolzer Lakai meiner Katzen und täglich auf's neue fasziniert über ihre Erhabenheit & Eleganz, eben ganz anders als die anbiedernde Art des Hundes.