Medikamentengabe - aber wie

Vielen Dank euch allen für die vielen Tipps. Momentan wechseln auch wir zwischen Hack, Putenbrust und Streichwurst. Der kleine Racker läßt sich aber immer schwerer überreden und schleckt mittlerweile die Leckerlis mehr, als dass er sie frißt. Deshalb holen wir uns heute den Tabletteneingeber.

Ich hoffe, dass er uns nicht scheu wird, wenn wir ihm die Tabletten mit Nachdruck eingeben.
Er ist halt ein Filou, wie sein Name schon sagt.
Fühlt euch lieb gedrückt.

wir wechseln jetzt zwischen frischem Hühnchen, Hackfleisch und Eingeber, wenn nichts hilft und hoffen, dass er die Mycoplasmen los wird, die seine Anämie auslösen.

Das Hackfleisch kriegt er roh, jeden Tag frisch, die Tablette dabei in ein Bällchen, das Hühnchen gibt's natürlich gekocht.
Möglicherweise verträgt er die Antibiotika nicht, denn auf das Cortison und die Salbe müßte er mehr Hunger bekommen, er frißt aber immer weniger. Als Nebenwirkung steht bei den Tabletten eine mögliche Speiseröhren Entzündung, was fatal wäre, denn fressen ist jetzt extrem wichtig. Er hat Fieber bekommen, was dafür sprechen könnte. Ich erwarte dazu noch den Rückruf der Tierärztin.
Als Freigänger kann ich ihn nicht einsperren, da dreht er durch, ist aber halt schnell mal irgendwo abgetaucht und nicht greifbar.

Vielen Dank nochmal für all eure Tipps. Das mit den Tabletten eingeben klappt jetzt mit der "Spezialspritze" ganz gut. Leider läßt sein Hunger bedenklich nach, trotz appetitanregender Creme ins Ohr. Wenn überhaupt, dann frißt er seine Trockenfutterleckerlis. Hack ist definitiv out und Hühnchen nur ganz wenig. Wir wechseln ständig mal eine Paste von dem, mal ein Döschen von jenem, um zu probieren, was gerade geht und dass er wenigstens ein bischen zu sich nimmt. Was will man da machen. Es ist einfach nur traurig.
Viele Grüße, TouchingArt

Ihr Lieben,

habt alle vielen Dank für Eure Tips und Ideen. Vieles davon haben wir gemacht und ausprobiert. Wir haben getan was möglich war und er hat gekämpft, aber er hat es nicht geschafft und ist heute morgen über die Regenbogenbrücke gegangen. Nach 35 Jahren mit annähernd 30 Katzen in dieser langen Zeit war er die Zweite, die heuer gehen mußte und unsere letzte Katze. In meinen Gedanken wird er mit all seinen Vorgängern vereint sein und seine Streiche mit ihnen treiben.
Wir vermissen ihn jetzt schon, auch seine beste Freundin, unsere Hündin ist ganz niedergeschlagen.
Wir haben dich immer lieb kleiner Filou, mach's gut.