@****76 der Fehler den du machst, ist dass du deine Entscheidungen anderen aufbügeln willst.
Wie wär's denn stattdessen mit "I don't mind the agegap but you mind the agegap and that's ok"? Deine Entscheidung ist nicht meine Entscheidung und das ist ok? Dein Leben ist nicht mein Leben und das ist ok?
Und "das ist ok" ist dann gerne gleichzeitig mit "ich diskutiere deswegen nicht mit dir um dich zu bekehren" zu übersetzen.
Ich verstehe den Drang belehren oder bekehren zu wollen einfach nicht und empfinde ihn als egoistisch und übergriffig.
Klar gibt es Menschen die ohne Uhr glücklicher sind, dafür wären andere damit maximal unglücklich. Nicht jeder Mensch funktioniert gleich? Diese Entscheidung funktioniert nur für manche Personengruppen gut aber eben nicht für alle und vermutlich nicht Mal die meisten?
Du darfst an allen Konventionen zweifeln und sie für dich ausprobieren. Du darfst dich aber auch nicht wundern wenn du auf Ablehnung triffst sobald du andere mit deinen Lebenserscheinungen bekehren willst.
Auch ich habe in meinem Leben Menschen gedated die zu dem Zeitpunkt doppelt so alt wie ich waren. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich das für mich seit dem ablehne.
Jeder darf sich auch jederzeit einem anderen Menschen trotz agegap anbieten. Wenn aufgrund dessen aber abgelehnt wird, ist daraufhin zu diskutieren im besten Falle kindisch, in den meisten aber egoistisch (ich will aber!) Und übergriffig. Wer sich anbietet trotz klären Aussagen der anderen Partei dass sie den agegap für sich ablehnt, ist übergriffig, unhöflich und muss sich auch dann nicht über entsprechende Reaktionen wundern.
Und ich widerspreche deiner Aussage, dass die meisten da nach gesellschaftlichen Normen gehen. Die meisten gehen nach ihren Erfahrungen und ihren Rüstmitteln. Wenn jemand interessant ist, dann ist die Zahl meist auch weniger relevant. Wenn jemand uninteressant ist, ist die Zahl ein zusätzliches Zünglein an der Waage und weit freundlicher als Absage als "deine Nase passt mir nicht".