Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Singles Berlin
2381 Mitglieder
zur Gruppe
Wünsch dir was...
134 Mitglieder
zum Thema
Wunsch nach härterem Sex250
An die Gruppe: Ich und meine Frau sind jetzt sein ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vom Wunsch nach Ankommen und Geborgenheit...

Vom Wunsch nach Ankommen und Geborgenheit...
Zur Zeit geht mir einiges durch den Kopf. Und genau der ist meistens das Problem *lol*

Wir alle sind durch Prägung und Erleben irgendwie Kopfgesteuert. Unser Fühlen wünscht sich jedoch, wahrgenommen und gelebt zu sein.

Und wir sind soziale Wesen mit Wünschen und Bedürfnissen. Aufgrund unserer Prägungen äußert sich das jedoch bei Frau und Mann unterschiedlich.

Ich behaupte einfach mal: Frauen haben alle einen devoten Anteil in sich. Und bevor die Aufschreie dazu kommen - das hat mit dem Wunsch nach Hingabe, und sich fallen lassen zu können zu tun. Dazu braucht es einen "starken" Mann, der das tragen, halten kann. Ohne die Augenhöhe zu verlieren dabei.

Ich behaupte einfach mal: Männer haben auch alle einen devoten Anteil in sich. Weil auch sie sich Geborgenheit wünschen und gehalten werden wollen. Ohne Mutterkomplex. Dazu braucht es eine "starke" Frau, die nicht in die Mutterrolle fällt, sondern auch auf Augenhöhe bleibt.

Mein Fazit dazu: das kann gemeinsam gelingen. Es braucht einen bewussten Umgang beiderseits damit. Und gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Um nicht in die erlernten Rollen zu fallen, sondern einfach für den Anderen da zu sein. Je nach Situation. Denn Devotion ist nichts anderes als Hingabe...

Ich habe das schon so erleben dürfen. Wie sind eure Erfahrungen und Gedanken dazu?
*********eldin Frau
5.785 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **MK:
Vom Wunsch nach Ankommen und Geborgenheit...
Ich behaupte einfach mal: Frauen haben alle einen devoten Anteil in sich. Und bevor die Aufschreie dazu kommen - das hat mit dem Wunsch nach Hingabe, und sich fallen lassen zu können zu tun. Dazu braucht es einen "starken" Mann, der das tragen, halten kann. Ohne die Augenhöhe zu verlieren dabei.

Ich behaupte einfach mal: Männer haben auch alle einen devoten Anteil in sich. Weil auch sie sich Geborgenheit wünschen und gehalten werden wollen. Ohne Mutterkomplex. Dazu braucht es eine "starke" Frau, die nicht in die Mutterrolle fällt, sondern auch auf Augenhöhe bleibt.

Mein Fazit dazu: das kann gemeinsam gelingen. Es braucht einen bewussten Umgang beiderseits damit. Und gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Um nicht in die erlernten Rollen zu fallen, sondern einfach für den Anderen da zu sein. Je nach Situation. Denn Devotion ist nichts anderes als Hingabe...

Unterschreibe ich sofort, denn so schaut es aus...bei mir zumindest *g*

Ich bin eine sehr dominante Person im alltäglichen Leben, auch im Business. Dazu mag ich die TOP Side, warum ..wieso ..weshalb... habe ich schon so oft ausführlich erklärt und dennoch bin ich ganz Frau. Devot als Mensch beim richtigen Partner - *katze* Miauuuuuuuuuuu. Ohne meine natürlichen Devotheit als Mensch und Frau könnte ich nie einen Naturdominanten Mann akzeptieren um mit ihm eine Beziehung zu führen. Die Kunst dabei ist, dass zu erkennen, zuzulassen, sich darauf einzulassen, zu sehen, dass eine nach außen hin starke Frau den dazugehörigen starken Mann an ihrer Seite so sehr braucht um sich entfalten zu können *g* Demnach bin ich froh das es die Gattung Mann gibt auf Augenhöhe und mit viel natürlichem Testosteron. Bei so einem Mann muss ich als Frau auch Dominant sein sonst wird er nicht glücklich und die Augenhöhe schwindet, denn wenn der austeilt würde ich als "Mäuschen" untergehen und unglücklich werden. Demnach liebe ich seine natürliche Devotheit wenn er sich fallen lässt, mir vertraut und zeigt wie sehr er es genießt sich anzulehnen, sich dabei geborgen und verstanden fühlt. Das ist so wunderbar wenn er seinen Kopf in meinen Schoß legt, dabei ganz Mann bleibt und seine natürliche Dominanz auch dabei so sehr vorhanden ist *g*
**********tueck Frau
529 Beiträge
Ich bin Null Devot und das ist auch Gut so, klar mag ich einen Starken Mann aber ich lasse mich nie komplett fallen, will ich auch nicht.
Also ich widerspreche dir da total, nicht jede Frau hat einen devoten Anteil
Naja - ich bin da mehr bei der Heldin und KKMK. Jeder hat devote und dominate Anteile in sich. Das hat aus meiner Sicht erstmal nichts mit Mann und Frau zu tuen. Ich denke das was KKMK meint, ist möglicherweise der "typische" Einsatz dieser Anteile - der vermutlich wirklich mehr Männer oder Frauentypisch ausfällt:

Beispiel: "Ich weiß ja garnicht wie ich dieses Regal jetzt an die Wand bekommen soll - ich bin ja so ungeschickt blinzel plinker"

Das würde ein Mann so vermutlich eher selten so machen.

Je reflektierter man damit umgehen kann desto spannender und tiefer kann es in einer Beziehung werden und man kann damit bewusst spielen. Schwierig wird es meiner Erfahrung nach nur, wenn man Dinge unbewusst macht und damit den andere nervt oder verletzt - sich also dieser Seiten nicht bewusst ist. So lange das der andere noch mitbekommt und es benennen kann gibt es eine Chance. Wenn zwei "dunkle Flecken" aufeinander treffen dann scheppert es meistens irgendwann heftig und das war es im Zweifelsfall...

Zum Thema Fallen lassen - ich denke da haben viele ein mit Problem. Das hat aber vermutlich weniger mit devot oder dominant zu tuen - das geht in beiden Rollen - sondern wahrscheinlich eher mehr mit tiefen Ängsten die man für sich noch nicht bearbeitet hat. Hilfreich hierbei kann sein das "Fallenlassen" zu fokussieren - z.B. bei Tanzen, Sex... halt irgend etwas in einem natürlich/zeitlich begrenzten setting.

Das mit dem Ankommen und der Geborgenheit ist glaube ich auch nicht an devot oder dominant gebunden - sondern viel mehr an das Vertrauen das man zum Partner hat. Genau so wie sich der eine "Anlehnen" will muss der andere ja auch die Fläche dafür bieten. Das ist im Zweifelsfall mindestens genau so schwierig wie sich bei jemandem fallen zu lassen, denn das funktioniert nur wirklich wenn man den anderen wirklich liebt. Das ist dann auch ein Ankommen in einer tiefen Verantwortung (siehe Fuchs und kleiner Prinz).
Zitat von **********tueck:
Also ich widerspreche dir da total, nicht jede Frau hat einen devoten Anteil

Dem widerspreche ich. Denn jeder Mensch hat den Wunsch nach Hingabe und sich fallen lassen in sich. Ich sprach nicht von devotem Verhalten, was aus dem SM-Kontext für viele negativ konnotiert ist.

Zitat von ******s66:
Ich denke das was KKMK meint, ist möglicherweise der "typische" Einsatz dieser Anteile

Ich möchte genau davon weg. Weil das belegt ist vom Denken und von Vorstellungen.

Und: Ich habe gefragt nach euren Gedanken und Erlebnissen - und nicht nach einer Wertung meiner Worte...
Oh @ Revolverheldin, ich habe deine Worte aufgesogen und kann *100*% zustimmen was mich angeht!
Ich mag es nicht zerreden, da ich mich absolut in deinen Zeilen wiederfinde! *top*
*******Frau Frau
5.900 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hmm also meine Gedanken dahin gehend sind folgende:
Ankommen ja das möchte ich auch mal wieder .. mich hingeben im BDSM-Kontext ja das möchte ich mich auch endlich mal (wieder). Wobei dieser Teil meines Seins noch nicht richtig ausgelebt wurde.
Fallen lassen ja .. einfach ICH sein ohne nachzudenken ohne darüber nachzudenken ob man kritisiert wird sondern einfach angenommen werden so wie man ist. Sich anlehnen aber auch gleichzeitig gefordert werden.
Ich denke es gibt für alles seine Zeit.. eine Zeit des anlehnens aber auch eine Zeit wo sich der Andere an einen anlehnen können sollte ohne, dass das hinterfragt wird.
******ron Mann
4.614 Beiträge
. ... Denn Devotion ist nichts anderes als Hingabe...

Das ist es nicht.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Devotion
Devotion ist Unterwerfung.

Der Wunsch nach Geborgenheit deckt ein elementares Bedürfnis ab: Sicherheit. In der Geborgenheit bin ich unter anderem unangreifbar...

Schöne Gedankengänge. Wäre da nicht diese Sache mit der Begrifflichkeit.
Denn wenn ich mich beispielsweise meiner Spiellust hingebe und den Flogger schwingen, bin ich alles, aber nicht dev. Ich kann auch sehr hingebungsvoll Musik hören oder Sonst was machen.
Hingabe kann ein Bestandteil von dev sein und ich schätze es sehr, dass sich meine Partnerin sich mir voll und ganz hin gibt.

Aber sich geborgen fühlen wollen oder fallen lassen wollen, beweißt nicht, dass man dev ist.
*******Frau Frau
5.900 Beiträge
Gruppen-Mod 
Richtig so sehe ich es auch, sich geborgen fühlen kann auch ein Top wollen, das ist meiner Meinung nach etwas unabhängig von der Neigung, oder von BDSM. Sich an jemanden ankuscheln gibt auch ein Gefühl von Geborgenheit.
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Nach meiner Erfahrung haben wir alle alles in uns.
Es ist eine Frage der Prägung, Konditionierung und auch des Familiensystems, was davon stärker und weniger ausgeprägt ist.
Im Laufe unseres Lebens entdecken und entwickeln wir was wir gerade sind und viele glauben das wären sie dann. Dabei entwickeln wir uns ständig fort und es ist immer nur eine Momentaufnahme.
Alles was wir mögen oder nicht mögen ist änderbar, gestaltbar. Wenn wir wollen.
Die meisten wollen nicht und sind glücklich damit. Die meisten wollen nicht mal erkennen, dass alles in ihnen ist und wie änderbar es ist.
Auch das darf sein.

Geborgenheit und Ankommen haben nicht automatisch mit Devotion bzw Hingabe zu tun. ( Jeder definiert Devotion und Hingabe hier im Joy verschieden, aber da möchte ich hier nicht einsteigen ) Können sich aber in dem Kontext als Bedürfnisse zeigen.

Ich denke der Ursprung dieses Bedürfnisse liegt in uns. Meist in der Kindheit. Und wir finden es auch in uns , obwohl wir überall im Außen danach suchen.
Und wenn wir es in uns gefunden haben, ist es im Außen plötzlich vorhanden, obwohl es uns zuvor immer zu entgleiten schien....

Wahre Hingabe oder Devotion sucht nichts für sich. Sie gibt ohne zu wollen oder suchen.
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Ich habe ja definitiv einen devoten Anteil und mag einen starken Mann an meiner Seite...sowohl privat als auch beim Sex.
Angekommen und Geborgen fühle ich mich schon...zum einen Teil.
Der Kopf sagt...alles gut. Seit 36 Jahren einen Mann an meiner Seite den ich liebe, 2 tolle Kinder.......

Der andere Teil ist auf der Suche nach dem was mir fehlt...da kommt das Fühlen ins Spiel.
Denn mir fehlt so etwas der dominante Mann an meiner Seite....nicht nur beim Sex, sondern auch im normalen Leben.
Denn mein Mann und ich habe uns unterschiedlich entwickelt.

Er kommt ja aus einer Familien wo die Frauen dominant sind, ich hingegen aus einer wo die Männer dominant sind. Und ich denke schon das uns das beide geprägt hat.

Hat aber bei uns immer ganz gut funktioniert..wir waren da ziemlich auf Augenhöhe
Nur in den letzten Jahren rutscht er immer mehr in den devoten Part und das missfällt mir.
Irgendwie wie sein Vater
Mir fehlt dann der starke Mann an meiner Seite.

Mein Fazit dazu: das kann gemeinsam gelingen. Es braucht einen bewussten Umgang beiderseits damit. Und gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Um nicht in die erlernten Rollen zu fallen, sondern einfach für den Anderen da zu sein. Je nach Situation.

Naja. wenn ich dann aber meine Eltern sehe. Die sind genau in diese erlernten Rollen verfallen. Leben genauso wie ihre Eltern. Der Mann hat das Sagen und die Frau ordnet sich unter. Funktioniert seit über 60 Jahren. Die beiden sind definitiv angekommen.
Und die beiden respektieren und vertrauen sich gegenseitig.
Eine Einheit...

Trotzdem möchte ich mich nie so unterordnen wie meine Mutter.
Also (Wunschdenken)
Ein starker, dominanter Mann, meine Freiheit, meine eigene Meinung, Unabhängigkeit...
*lach*
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
@******i63

Die gibt es. Nimm einen souveränen statt eines dominanten. *zwinker*
Ich würde das nicht unbedingt "devot" nennen. Ich würde es eher als einen Zustand bezeichnen, bei dem man sich nicht um alles kümmern muss sondern geliefert bekommt.

Ich habe grad eine Woche mit meinen Kindern hinter mir. Ich liebe sie über alles, aber ich muss mich wirklich um alles kümmern. Essen, waschen, Einschränkungen der Medienzeit und dann ist eine der Damen auch noch beim Spiel ausgerutscht und hat sich den Arm gebrochen. Es war eine Woche, in der ich ständig auf "Hab acht" Stellung war. Das hat jetzt nichts mit Helikopter-Vater zu tun, wer Kinder hat kann sich diesen Zustand aber vorstellen.

Jetzt bin ich wieder alleine und muss mich "nur" um mich kümmern. Die Pizza lasse ich mir liefern, oder koche einfach mal das, worauf ich grad Bock hab. Das große aufräumen kommt morgen, nachdem ich 16km gewandert bin.

Und das, was @**MK als "devot" bezeichnet nehme ich als "sich mal nicht um alles kümmern müssen". Das, was man idealerweise in einer Partnerschaft hat. Jeder kümmert sich um den anderen. Mal führt der eine, der andere lässt geschehen. Und dann das gleiche gerne auch anders herum. Und das freiwillig, ohne die Erwartung einer Gegenleistung. Denn die kommt sowieso von selbst.

Wunderbar..... *zwinker*
*********in365 Frau
1.490 Beiträge
Wieder bei einem Menschen ankommen zu dürfen, wie habe ich das vermisst, seit ich mich vor gut 5 Jahren von meiner bisher größten Liebe getrennt habe.
Die klassischen Rollenbilder spielten in unserer Beziehung ebensowenig eine Rolle, wie DS. Er war durch das Aufwachsen mit vier Schwestern sehr weiblich geprägt und ich habe durch mein Heranwachsen mit einer bipolar erkrankten Mutter, schon sehr früh Verantwortung übernommen.
Bevor ich ihn kennenlernte habe ich mir einen starken Mann gewünscht, der mir auch mal erlaubt schwach zu sein und mich anlehnen zu dürfen ... als es dann soweit war, hatte ich zunächst Schwierigkeiten, das auch annehmen zu können, fußte doch ein Teil meines Selbstbewusstseins darauf, die Starke zu sein und für Andere Verantwortung zu übernehmen, mit ein Grund, warum ich in einem sozialen Beruf gelandet bin.

Seit fast 5 Wochen bin ich nun wieder verliebt, zum ersten Mal soll BDSM eine Rolle in der Partnerschaft spielen und ich bewusst, meine eher devoten Anteile leben.
In Augenblicken, in denen ich sehr kopflastig bin, spüre ich Unsicherheiten und Ängste, diesbezüglich ... kann ich im Fühlen bleiben, spüre ich ganz viel Vertrauen und es fühlt sich einfach natürlich, richtig und willkommen an.
Ja, ich fühle mich wieder angekommen, mehr sogar, als jemals zuvor. Allerdings hängt dieses Gefühl für mich vor allem mit Liebe zusammen, ich fühle mich angenommen und erwünscht, so, wie ich bin und ich kann meinen neuen Partner ebenso annehmen und wertschätzen.
Was auch immer es ausmacht, wir hatten schon nach wenigen Tagen absolutes Vertrauen zueinander und das unbegreifliche Gefühl, füreinander bestimmt zu sein ... mir scheint, ich habe mich mit jeder meiner Beziehungen und Erfahrungen auf diesen Mann zu entwickelt.

Von einem Partner zu erwarten, dass er in jedem Lebensbereich kompetent und sicher führt, empfände ich als unnatürlich.
Wir sind uns Beiden unserer Stärken und Schwächen bewusst und sind bereit uns gegenseitig zu fördern und uns gemeinsam zu entwickeln ... das empfinde ich sehr wohltuend, es schenkt mir Zuversicht für eine hoffentlich lange und gemeinsame Zukunft.

Meine noch junge, aber große Liebe ist übrigens @*********_Typ, der sich auch schon hier einbrachte.
@*********in365 Ich freue mich sehr für euch *freu*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.