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Kettenbondage immer noch sehr rar in 2024

******4ge Mann
313 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kettenbondage immer noch sehr rar in 2024
Ich merke immer wieder wenn ich in den Bondage-Foren unterwegs bin, dass dort kein Kettenbondage vertreten ist. Aber warum ist das so? Es gibt weitaus härtere BDSM-Praktiken und dagegen ist Chain-Bondage Kindergarten...

• Warum trauen sich die Leute nicht an das Thema heran?

• Warum wird es in der Shibari/Bondage-Welt von den meisten nicht wirklich akzeptiert?

• Ist es technisch zu anspruchsvoll?

• Liegt es an den fehlenden Informationen zu Technik und Material?

Interessant ist aber, dass ich z.b. von Osada Steve Bilder gesehen habe, bei dem Ketten mit in die Shibari-Session mit eingebaut waren. Ist zwar nicht so wie wir es machen, aber es geht in eine ähnliche Richtung.

Wie ist Eure Meinung dazu?
***e6 Frau
1.997 Beiträge
Ich kann mir vorstellen, dass es vlt damit zu tun hat, wo Shibari herkommt. Es ist etwas sehr traditionelles.
Kettenbondage ist dagegen noch recht jung, vlt zu modern, fast schon etwas rebellisch. Es ist kalt, rau, schwer und macht krach *nixweiss*
********uder Frau
760 Beiträge
Dem kann ich mich nur anschliessen. Ich glaube, die Seile sind auch weniger ein Tabuthema. Es wird nicht als Fesseln wahrgenommen, sondern hat was tantrisches. Ein liebevolles Ritual, das Streicheln mit den Seilen. BDSM, wie es langsam in der Gesellschaft akzeptiert wird.
Dagegen sind die Ketten kalt und unnachgiebig, roh und "in Ketten gelegt" zu werden, halt unerbittlich
Pleasers - Shooting mit @Commandress 😈❤
*****son Frau
1.385 Beiträge
Für mich liegts eigentlich an den Anschaffungs- & Wartungskosten. Erstmal kosten (gute, sauber verschweisste) Ketten einen Batzen Geld, vor allem in der Menge, die man braucht für was richtig "einpackendes". Dann kommen die Schlösser, da nimmt man schon Markenschlösser, alle am besten Gleichschliessend mit einem Schlüssel, sonst wirds zu schnell Chaos. Diese wollen regelmässig geölt werden; aus eigener Erfahrung weiss ich, dass günstige Schlösser bei Kontakt mit Schweiss/Wasser/Flüssigkeit sehr schnell beschädigt werden können und u.U. nicht mehr so leicht aufspringen, wie sie sollten. Okay, gut, geht vielleicht auch mit paar Karabinern, aber mir persönlich wären schon Schlösser auch fürs Gefühl und die Gedankenwelt lieber.
Nächster Punkt ist das Gewicht. So nen Beutel voller Seile kann ich locker paar km in der Gegend herumtragen und ne Location suchen wenn ich Outdoor was machen möchte. Aber auch sonst sind Seile immer leicht "am Mann" zu tragen.
Wer mich mal live gesehen hat, weiss, dass ich nicht gerade die Kräftigste bin und so ein Satz Ketten würden mich dann doch recht schnell ermüden nach kurzer Strecke xD

Ketten in Seile einbauen...
Früher für mich ein No-Go, mittlerweile isses mir egal. Wenn die Idee dahinter passt, es optisch was hermacht und zur Fesslung passt, why not - let's rock. *g*
*******rns Mann
204 Beiträge
Ich kann aus meiner Sicht nur berichten das RopeBondage zunehmend an kommerzieller Akzeptanz gewinnt.
Als Rigger ist man beliebt und wird darauf angesprochen und angefragt, besonders wenn die Leute einen mal life gesehen haben.

Beim ChainBondage sind viele noch recht verhalten, da reicht es schon einen einzelnen Ring einflechten zu wollen um auf Zurückhaltung zu stoßen, geschweige denn eine Kette verwenden zu wollen.
Natürlich sind Ketten etwas anderes wenn man damit gefesselt wird. Man ist mehr Rough unterwegs scheint es, die Kombination aus Gewicht und Kälte machts da wohl aus.

Technisch finde ich ChainBondage nicht wesentlich aufwendiger als RopeBondage, manches ist sogar leichter in der Handhabung. Transport und Sicherheitsvorkehrungen schrecken manche vielleicht zusätzlich ab.

Generell bin ich verschiedenen Materialien gegenüber aufgeschlossen. Ich durfte kürzlich ein Kleid einfesseln, dessen obere Hälfte praktisch nur aus zwei angenähten breiten langen Tüchern bestand und über den gesamten Oberkörper eingewickelt werden muss. Sehr spannend und abwechslungsreich 😇
**65 Mann
12 Beiträge
Meines Erachtens sind die maßgeblichen Gründe die hier schon genannten: Gewicht des Equipments und Anschaffungskosten (es sind ja nicht nur die Ketten und Schlösser ... sondern gerne auch Hals-, Arm-, Fußreifen ... vielerart Schellen).

Für mich sprechen mehrere Punkte eher für Kettenbondage:
# überzeugende Ausbruchsicherheit auch bei "bequemer" Fesselung
# es zieht sich keine einzige Schlaufe unter Belastung zu und wird enger
# das herrlich klirrende Begleitgeräusch
# die bessere Machbarkeit von Selfbondagescenarios und planbaren Verschlusszeiten

Ich mag die Ketten nicht mehr missen, meine Königin auch nicht ...
Passt auf Euch auf!
*********neur2 Mann
673 Beiträge
Das entspricht auch meiner Erfahrung! Schön begründet!
***e6 Frau
1.997 Beiträge
Shibari kommt halt eher mit leiser Eleganz daher, selbst beim Torture Rope.
Kettenbondage ist da das komplette Gegenteil.
Die Gefühlsebenen bei beiden Materialien sind auch zwei völlig verschiedene.

Können auch Gründe sein.
*********neur2 Mann
673 Beiträge
Ja das stimmt! Ketten und rough play passen gut zusammen!
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