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Dauerhafte Keuschhaltung
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Widerspruch: Keuschaltung?

Widerspruch: Keuschaltung?
Hallo zusammen,

ich habe die SuFu genutzt, das Wort Widerspruch aber nicht gefunden und auch so finde ich, das Forum kann etwas Leben vertragen *g*

Mir geht es um folgendes Thema:
Ist es nicht an sich völlig widersprüchlich, sich einerseits die Keuschhaltung zu wünschen und eigentlich aber das nur zu tun, damit man irgendwann, vermutlich sogar ohne wirkliche Freude, kommen darf?
Ich unterscheide hier allerdings deutlich zwischen partnerschaftlicher Keuschhaltung und dem Ganzen in Eigenregie. Bei der Eigenregie geht es mir um "höher, weiter, länger", während ich eigentlich auf der Suche nach der passenden Keyholdering bin... Bei der Partnerschaftskeuschhaltung habe ich es hingegen stets als Salz in der Suppe angesehen, wollte aber nur noch aus dem Ding raus und in die Nähe der Herzdame.
Im letzteren Fall, so ging es zumindest mir, war ich aber trotzdem in einer Art Rausch gefangen: Ich wollte nicht das es irgendwie endet, wollte also auf der einen Seite auch keinen Orgasmus haben, auf der anderen Seite habe ich dafür getan was ich konnte um doch eine Erlösung zu finden.
Ist für euch auch dieser schmale Grad eben das, was die Keuschhaltung ausmacht? Oder seht ihr es dann eher als reinen Fetisch und als Spiel an?
Bin gespannt, auf die Meinungen *g*
Es ist halt eine ganz andere Art von O. Er ist nach einigen Wochen viel intensiver wenn man dann kommen darf.

Wenn es allerdings dann war, ist man schon irgendwie enttäuscht, weil man weiß das es jetzt wieder so lange dauert, bis sich diese Gefühle wieder einstellen.
Redet ruhig weiter Jungs. Die Lady ist ganz Ohr.
Wie es in Euch vorgeht interessiert mich sehr.

Liebe Grüße
Die Lady
*****ear Mann
616 Beiträge
So wie du es formulierst, ist es schon mit einem gewissen Widerspruch behaftet.
Aber Keuschhaltung kann ja als Ziel eben auch die Keuschheit haben und nicht das erlaubte Kommen.
*******dy77:
Redet ruhig weiter Jungs. Die Lady ist ganz Ohr.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Was genau würde Dich den noch mehr interessieren?
Gut das du es schreibst, ich habe doch glatt noch was vergessen:)
Aber DANKE schon mal für deine Antwort, da ist viel Wahres dran!

Was ich noch sagen wollte:
Bei mir reift mit zunehmender Tragedauer, der Wunsch eben NICHT erfüllend kommen zu dürfen, also eher einen ruinierten "O" haben zu dürfen. Zumindest bei mir, ist das Loch danach nicht ganz so groß und ich kann wesentlich schneller wieder in die Rolle zurückfinden. Insofern ist es bei schon sehr widersprüchlich: Ich will nur noch aus dem Ding raus, möchte tun und lassen was ich möchte, aber sollte das geschehen, dann ist es tagelang aus mit der Freude an der Keuschhaltung und eben auch dem vernünftigen Dienen (in meinem Fall). Daher wünsche ich mir, je tiefer und länger der Drang zu dienen wird, immer öfter entweder gar keinen Höhepunkt oder aber zumindest keinen "schönen".
*****son Mann
137 Beiträge
Positive Nebeneffekte der Keuschheit
Also bei mir ist es so, dass ich da keinen Widerspruch sehe. Die Keuschhaltung hat für das Verhältnis zu meiner Partnerin viele gewünschte Effekte: Höhere Folgsamkeit, höhere Aufmerksamkeit, automatische Konzentration auf Sie als einzigen Weg zum Orgasmus, größere Wahrscheinlichkeit, für einen Orgasmus Hemmschwellen zu überwinden, um nur mal ein paar zu nennen. Das sind alles Dinge, die ich auch will. Die Keuschhaltung dient also nicht nur dazu, das Erlebnis des Orgasmus, wenn er denn mal kommt zu steigern, sondern die ganzen "Nebeneffekte" sind mir persönlich tendenziell deutlich wichtiger.

Dafür, dass Mann dann doch irgendwann kommen darf gibt es auch eine ganze Reihe von einleuchtenden und sicher auch sehr individuellen Gründen; vom Medizinischen angefangen über emotional/psychische Gründe bis hin zur Tatsache, dass viele Keyholderinnen es anscheinend doch ganz amüsant/schön finden, ihn ab und zu kommen zu lassen.

Ich hoffe, ich habe die Frage richtig verstanden *zwinker*
Sehr sogar! Danke für deinen Beitrag *g*
WILD_Feurig
Für mich als Lady ist es interessant, welche inneren Kämpfe ihr Männer austragt. Sprich also was in euch vorgeht, wenn ihr zum einen den KG ersehnt und zum anderen wiederum verflucht.

Es geht ein ungeheurer Reiz von dieser Tatsache aus, der mich interessiert.
*****ear Mann
616 Beiträge
Und wenn es kein Kampf ist, wird es uninteressant?
Ich glaube sie meint eher: Es macht ihr Freude, dass sich der Mann für sie so einer Zwickmühle asusetzt, richtig?
****olf Mann
1.427 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo Lederlady77,

@******era hat den inneren Zwiespalt bereits recht gut beschrieben... und ja - da kommen ganz widersprüchliche Gefühle auf... das kann ich durchaus unterschreiben - aber doch auch abhängig von der ganzen Beziehungskonstellation, dem Alter der Beteiligten und noch ein paar wichtigen "Details"... so "alle über einen Kamm scheren" klappt wohl nicht.

So ganz allgemein gesprochen "funktioniert" Keuschhaltung meiner Ansicht nach nur, wenn damit gleichzeitig auch eine "Geilhaltung" des Verschlossenen einhergeht auf Dauer mit all den schönen Effekten für die Lady der nahezu bedingungslosen Hingabe... ein Keuschling, der seine Geilheit verloren hat, verliert auch gleichzeitig die Motivation für die Hingabe an seine Lady.

Abhängig vom Alter des Keuschlings, seinem sexuellen Interesse und der Dauer der Keuschhaltung dauert es unterschiedlich lange, bis der Körper in einer Keusscheitsschelle oder einem -gürtel "aufgibt" geil zu sein, es als "sinnlos" erkennt und danach reagiert (bzw. nicht mehr reagiert)... das ist ein kritischer Punkt - denn wenn die Geilheit verloren geht, geht auch die Motivation für die Hingabe zum Partner verloren - es sei denn, die Beziehung beruht auf Hörigkeit...

Die Motivation (Hörigkeit ausgenommen) liegt bei Keuschlingen in einem einzigen Ziel: auch mal sexuelle Befriedigung zu erlangen - dafür tut der "geil Gehaltene" fast alles... der, dem die Geilheit verloren gegangen ist, praktisch nichts mehr... bis hin dazu, dass er das Ganze abbricht und schlicht nicht mehr will...

Es gibt Beispiele, wo Ziel der Keuschhaltung ist, dem Keuschgehaltenen die Erektionsfähigkeit völlig zu zerstören - das ist relativ einfach, wenn der Verschluss praktisch "endlos" dauert und auch jede andere sexuelle Erregung (wirksam !) verboten wird. Irgendwann hat der Körper gelernt, "Erektion geht nicht, also lass ich's..." - wie der Pawlovsche Hund... eine Umkehr des Ganzen ist praktisch unmöglich. Damit aber auch die Motivation des Dienenden - Hörigkeit einmal ausgenommen.

Hörigkeit ist ein eigenes Thema... und gilt schlicht als psychiatrisch krankhaft. Das auszunutzen erscheint mir zumindest moralisch höchst bedenklich - möglicherweise auch rechtlich. Da bitte ich sich gegebenenfalls mit den landesspezifischen Gesetzen zu schwerer Körperverletzung auseinanderzusetzen. Dazu könnte ein Jurist sicherlich mehr als ein Mediziner sagen...


Es ist schwer zu erklären, warum man einerseits Keuschhaltung als Betroffener anstrebt - und gleichzeitig hasst... zumal ich denke, dass männliche und weibliche Keuschlinge da "organbedingt" unterschiedlich empfinden.

Als Switcher kenne ich beide Seiten und versuche mich da mal an eine Erklärung heranzutasten:

Ein Mann, der frei und ohne jede Einschränkung erigieren kann, empfindet das als selbstverständlich, dass er sich auf die eine oder anderer Art kurzfristig befriedigen kann... selbst oder am Partner...

Je mehr eine Erektion eingeschränkt wird... beginnend mit einem einfachen Cockring bis hin zu einer Keuschheitsschelle oder - gürtel - fühlt sich sehr rasch zum "Platzen" geil... ein Gefühl, dass er "frei" so extrem gar nicht erleben kann. Gerade dieses Gefühl "zum Platzen geil zu sein", aber auch abhängig von seiner Partnerin in seiner Befriedigung zu sein, motiviert ihn aber auch, alles für eine Partnerin zu tun, um letztlich auch "irgendwann" befriedigt zu werden... passiert das nie, verliert er normalerweise früher oder später das Interesse am Ganzen...

Frauen reagieren anders: das ist wohl auch anatomisch bedingt. Ein vergleichbares Gefühl "zum Platzen geil zu sein und ohne Partner absolut nichts dagegen tun zu können" kann man realistisch mit kaum einem "Spielzeug" erreichen. Es gibt sehr professionelle KGs auch für Frauen - aber die sind dermaßen teuer, dass kaum jemand darüber verfügt. Und selbst wenn... das Gefühl ist ein Anderes... Dagegen sind "echte" sub-Frauen durchaus auch ohne KG, wenn ihnen Masturbation verboten wird, weitaus konsequenter als Männer... das schaffen viele Frauen wesentlich besser als die meisten Männer... aber um den Preis, dass sie sehr rasch ihre Lust überhaupt verlieren... und, wie wir das schon von Männern kennen, ist das letztlich völlig kontraproduktiv...


Mir ist schon klar, dass nicht alle "Widersprüche" wirklich erklärbar sind, aber vielleicht konnte ich doch da oder dort Ansätze dazu beitragen.

LG,
DocWolf
http://www.joyclub.de/my/2452665.lederlady77.html

DocWolf hat das wirklich sehr gut erklärt, denn genau das Kippen dieser Geilheit ist die größte Gefahr die ich selber schon erleben musste. Es hat mich schlicht nicht mehr interessiert wie lange ich noch verschlossen gewesen wäre. Es war einfach keine Interesse mehr da, erschwerend kam hinzu, dass es auch gesundheitliche Probleme gab die uns beide extreme Sorgen machen, denn es war ja nie das Ziel nicht mehr zu können.

Gott sei Dank hat sich das alles wieder erledigt, aber die Erkenntnis ist einfach, dass wir es nicht mehr so betreiben können, wie irgendwann mal geplant.


Auf die eigentliche Frage was in einem vorgeht, wenn man diesen Kampf hat, kann ich Dir erzählen wie das bei mir war.

Es war einfach unbeschreiblich jeden Tag wurde das immer krasser und ich immer geiler. Ich merke wie er immer mehr gegen den KG drückte gerade die ersten 14 Tage wie ich dauerhaft verschlossen wurde war ich so geil wie nie mehr davor und danach. Das ist die Zeit wo sich der Körper noch wehrt und es eben nicht akzeptiert das er nicht darf. Natürlich durfte ich trotzdem alle 3 Tage zur Reinigung raus und er wurde eben ein bisschen bearbeitet. Aber eben kein O, was noch mehr dazu beitrug das ich noch geiler wurde. Ich hätte alles getan um einen O bekommen zu dürfen. Nebenbei wurde ich als Lecksklave benutzt, was mich noch geiler machte und ich teilweise im Kopf die O meiner Herrin als meine eigenen erlebte.

Als ich dann durfte war der O so intensiv wie ich ihn selten erlebt habe. Es war irgendwie ganz anderes und viel schöner als eben sonst wenn man immer durfte. Viel länger und eben intensiver.

Das negative war dann aber das es wieder Tage dauerte bis man an diesem Punkt wieder ankam, wo man platze und wenn ich ganz ehrlich bin, haben sich dann diese ganz intensive Gefühle so in der Spitze bei mir dann nicht mehr so eingestellt, weil eben der Körper es schon kannte was jetzt kommt.

Es gibt aber aus der ganzen Situation zwei Erkenntnisse.

Es gibt anscheinend einen großen Unterschied wie der Schw... reagiert wenn es um Keuschhaltung geht, dass wenn man einen Blutpenis hat, die Auswirkungen der Funktion schlimmer sind als mit einem Fleischpenis.

Und man einfach auch merkt, dass jeder Mann dann doch wieder anderes es auf Dauer fühlt.

Ich hoffe ich konnte Dir das etwas rüber bringen. Wenn es jetzt spezielle Fragen gibt, dann stelle sie mir. Ich beantworte sie wirklich sehr gerne.
Vielen Dank für eure ausführlichen Berichte. Das habt ihr sehr schön beschrieben.
In einigen Punkten finde ich meinen Sub darin auch wieder. Kann es also voll und ganz bestätigen was ihr beschreibt.

Liebe Grüße
Die Lady
****ios Mann
709 Beiträge
In der Tat alles etwas widersprüchlich ...
... aber in der Vorstellung schon irgendwie geil.

Mich kickt dieses Thema Keuschheit sehr. Insofern habe ich mich auch einmal damit beschäftigt. Und du hast recht, es ist schon etwas widersprüchlich.

Zum einen führt die Keuschhaltung nicht unbedingt zu einem stärkeren Orgasmus oder zu einem stärkeren Verlangen. Mangels Schlüsselherrin hatte ich mir einmal, als die Ehefrau im Urlaub war, so ein Teil besorgt. Trage-Probleme hatte ich keine, nach kurzer Zeit merkte ich ihn kaum noch. Die Erektionsverhinderungen fand ich eher spannend und nicht unangenehm. Als ich am vierten Tag das Teil abnahm und mir zu Belohung bei einem Porno eine Handentlastung gönnen wollte, stellte ich fest, dass Ich Erektionsschwierigkeiten hatte. Vor lauter Panik habe ich das Teil dann im Plastikmüll entsorgt. 
Also nix mit stärkeren oder intensiveren O.

Zum anderen wird der Mann deswegen nicht unbedingt kuscheliger. Ich probierte es nämlich dann mal mit virtueller Keuschhaltung. Die ehelichen Pflichten erfüllte ich manuell, sofern eine Penetration gefragt war, fakte ich. Also das vielerorts angesprochene Gefühl eines erhöhten Kuschelbedürfnisses und erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber der Frau etc. stellte sich bei mir nicht ein. Ich wurde vielmehr leicht aggressiv. Spannend war aber, nach über zwanzig Jahren mal wieder im Schlaf einen nächtlichen Abgang zu erleben. Hatte was.
Nach 4 Tagen beginnt der Spaß eigentlich erst. Lass das Ding mal 14 Tage mindestens dran, dann wirst Du feststellen, dass sich ganz viel ändert. Nach 4 Wochen bist Du der perfekte Ehemann.

Allerdings wenn Du schon nach 4 Tagen Erektionsprobleme hattes, solltest Du überhaupt darüber nachdenken, ob das wirklich Sinn bei Dir macht.
*****des Paar
1.383 Beiträge
Je mehr eine Erektion eingeschränkt wird... beginnend mit einem einfachen Cockring bis hin zu einer Keuschheitsschelle oder - gürtel - fühlt sich sehr rasch zum "Platzen" geil... ein Gefühl, dass er "frei" so extrem gar nicht erleben kann. Gerade dieses Gefühl "zum Platzen geil zu sein", aber auch abhängig von seiner Partnerin in seiner Befriedigung zu sein, motiviert ihn aber auch, alles für eine Partnerin zu tun, um letztlich auch "irgendwann" befriedigt zu werden... passiert das nie, verliert er normalerweise früher oder später das Interesse am Ganzen...

Ich glaube das ist der Teil, der zumindest in der ersten Tagen, die entscheidendsten Gefühle bei mir beschreibt. Auch wenn man noch nicht merklich länger als sonst nicht gekommen ist, fühlt es sich durch die Enge des Käfigs viel intensiver an. Man wird durchgehend daran erinnert, dass man nicht kann und ist dadurch in den Gedanken durchgehend in dem Zwiespalt deswegen erregt zu sein, aber sich auch davon ablenken zu wollen, da man nicht riskieren will, dass sich da unten etwas versucht aufzurichten.

Auch das Gefühl, dass hier bereits beschrieben wurde, dass man bei intensiverer Keuschhaltung lieber nur einen ruinierten Orgasmus als einen richtigen bekommen möchte kenne ich sehr gut *zwinker*

Sonst fällt es mir ehrlich gesagt relativ schwer etwas zu dem Thema zu sagen, da ich irgendwie keinen richtigen Zugang zu der Frage bekomme... Ich habe meine Vorstellungen von dem was Keuschhaltung momentan für mich bedeutet und damit bin ich ziemlich zufrieden, so wie wir es leben.

Liebe Grüße,
Pelorios von Im_Hades
*****itS Paar
1.430 Beiträge
Diese Widersprüche
Ja, diese Widersprüche, würde es denn ohne überhaupt schön sein?

Manchmal frage ich mich, ob in meinem Oberstübchen noch alles normal verläuft?

Anstatt ganz Mann zu sein und eine Frau nach der anderen flach zu legen, bat ich meine Frau, mich keusch zu halten. Ich erinner mich noch ihres erstaunten Blickes. Erinner mich auch an ihren Glanz in den Augen, als ich den ersten KG vorlegte.

Bin ich nun nicht mehr ganz Mann?
Fürwahr, so habe ich es gelernt: Mann fickt bis der Schwanz staubt. Dabei ist das weibliche Objekt nicht wirklich von Bedeutung, sondern vor allem das "Erstechen".

Nun, mir wahr noch nie klar, warum Mann so sein soll und warum Mann nicht mehr Mann ist, wenn er sein Zepter nicht in alle Dosen, die sich bieten, hindrückt.

Ok, ich schweife ein wenig ab und als Widerspruch doch nicht.

Denn ich denke, mein Implus kam mit der Liebe für meine Frau und inzwischen Herrin. Als ich irgendwann bemerkte, dass ich bei unseren Spielen wenig darauf achtete, wie es ihr geht, ob sie Spaß, Zufriedenheit, Befriedigung von mir erfährt, begann ich, beim Sex meinen Orgasmus ans Ende zu stellen. Erstaunt stellte ich fest, wieviel Lust es ihr bereitete. Klar, mein Tun war nicht mehr auf mein Sprudeln ausgelegt, sondern darauf, ihr Liebe in verschiedenen Facetten zu schenken. Es war wie ein Rausch, nicht mehr auf meinen Schwanz zu achten, sondern auf ihren Atem, ihre Augen, die sich langsam verschleierten, auf ihre Haut, die wärmer wurde, auf ihren Geruch, der süßer wurde, auf ihre Musik, wenn sie ihre Arie anstimmte. Und na klar, genoss ich es weiter, durch sie zum eigenen Orgasmus zu kommen. Und doch, mir wurde bald klar, dass ich mehr als meinen kurzen Orgasmus das Zelebrieren ihrer Person genoss.

Irgendwann kam sie zum Orgasmus und wollte sich um mich kümmern. Ich bat sie, es nicht zu tun, sondern sich von mir streicheln zu lassen. Erstmals kam ich nicht. Erregt von ihr schlief ich nahe bei ihr ein. Wow, welch Wonne am Morgen, als die Erregung wieder hoch kam, ich sie küßte, mich an sie drückte, sie roch, streichelte, ihre wieder Lust schenkte und den Tag unorgasmutisiert in Lust und Leidenschaft verbrachte. Spätestens da wurde klar, wie sehr ich es genoss, nicht zu kommen und mit Lust auf nicht irgendeine Frau den Tag zu genießen, sondern stetig an meine Frau zu denken. Meine Frau wurde immer wichtiger. Ihr den Tag schön zu gestalten wurde zur Leidenschaft.

Tja, und dann begannen wir mit der Keuschheit.

Meine Herrin sagte vor wenigen Tagen, wie sehr sie es genießt, sich ganz auf ihre Lust zu konzentrieren. Das ihre Orgasmus intensiver ist als in früheren Zeiten. Wie sehr sie es genießt, zu spüren, wie ich sie umgarne, sie versuche auf Händen zu tragen, sie bemerkt, dass sie der Grund meiner Erregung ist und ich ihr über den Tag hinweg stetig nahe bin. Auch hat sie bemerkt, dass sie mir Lust schenkt, imdem sie mich zwar geil hält, aber nicht kommen läßt. Mehr noch bemerkte sie, dass auch sie die Macht im Spiel genießt, die Demütigungen gezielt und liebevoll einsetzt und dadurch ihren Diener zufrieden stellt und gleichzeitig für sich selbst eine Oase der andauernden Lust erschaft.

Widerspruch...klar, den gibt es.

Warum soll ich sie tragen, warum verzichten, warum für sie tun, warum tut sie nicht für mich....

Widerspruch?

Ich weiß nicht. Ist es nicht eher ein Teil der Lust an der Keuschheit?

Ja, ich würde auch gerne öfter abspritzen. Am liebsten jeden Tag und hoffe stets, sie gestattet mir den ersehten Org. Und dann....ja dann hoffe ich, sie läßt mich weiter warten, schenkt mir weiter ihre Lust an dem Spiel und beschenkt mich nicht nur durch Keuschheit, sondern mit ihrer Lust, die so wunderbar schmeckt, sich so zart anfühlt und so tief in der Seele streichelt.

Bin ich ein Mann oder ein Narr?

Ich bin ein Mann und vernarrt in meine Frau und Herrin.
Ich bin ein Mann, der keusch leben möchte und der täglich von seiner Frau beschenkt wird. Wow, dies nach so vielen Jahren unseres Zusammenseins.

Ich bin keusch
und das ist gut so *g*
****Sun Paar
1.114 Beiträge
Ich glaube da ist was dran. Aber ich denke auch, es muss jeder für sich selbst ausmachen. Und ich denke auch, keine von uns Männern ist bescheuert oder nicht dicht oder so. Es ist ein Spiel! Und ich spiele es mal gerne, mal ungerne.

Leider spielt unsere SIE da nicht mit. Sie kann dem nichts abgewinnen. Leider. Aber das ist auch ok. Man kann seinen Partner ja nicht zwingen. Nur sich selbst!

Zuerst war es für mich auch nur ein Spiel für mich. Und wie ganz am Anfang jemand schrieb: höher, schneller, weiter bzw. länge, länger und noch länger.

Der erste Testverschluss waren nur 3 Tage. Danach kam ein neuer Käfig und es wurden daraus 14 Tage. Und da kam genau das: man will nur noch abspritzen. Egal wie. Man denkt den ganzen Tag daran. Und man spürt den Käfig den ganzen Tag. Und wenn ich abends im Bett lag dachte ich mir nur: Alter! Steh auf, schließ auf und fertig! Aber nein... man will auch nicht dass es aufhört.

Dann wurde das ganze zur Routine. Da mag jetzt mancher drüber lachen, aber für mich war es eine super Lösung: unsere SIE hat große Probleme während der Tage. Und da kam mir die Idee, wenn sie in den Tagen schon so am leiden ist, dann verschließt du dich für die Zeit. Und so haben wir es über ein Jahr gehandhabt. Sobald "Tante Rot" zu Besuch kam, wurde ich verschlossen und sobald die Tage vorbei waren, überlies ich es ihr, wann sie mich wieder raus lässt. Das waren mal nur 4 oder 5 Tage, das waren aber auch mal 14 Tage.

Mein Highlight war letztes Jahr: aus Spinnerei hatte ich mal gesagt, während der Fastenzeit verzichten alle auf Alkohol, Schokolade oder Döner.... ich verzichte auf jeglichen Versuch abzuspritzen. Und so verschloss ich mich die kompletten 40 Tage (glaube 43 sinds). Der Schlüssel war von unserer Sie verwart und wurde mir nur zum Reinigen ausgehändigt.
Da kam ich am Ende auch sehr in Widersprüche. "Für wen machst du das eigentlich?" "Warum?" "Bist du bescheuert?" "Du wilst das doch eigentlich gar nicht. Also was soll das?" Doch ich habe durchgehalten! Undam Ende war ich stolz wie Oskar ... und unsere Sie auch!

Doch das ganze hatte einen Nachteil.... ich hatte danach echt Probleme eine Erektion zu bekommen. Inzwischen hat sich das etwas gelegt, aber wir meinen dass es vorher anders war.

Meine letzte Verschlusszeit ist nun schon lange her. Aber es reizt mich wieder. Glaube die nächsten Tage wage ich mal wieder einen Kurz-Verschluss von ein paar Tagen.


Mein Fazit: JA, es ist Widersprüchlich. Aber das ist völlig normal. Jeder Masochist freut sich wie Bolle auf die Schmerzen die ihm zugefügt werden, sobald er gefesselt ist. Auch in dem Wissen, wenn ich die Schmerzen erdulde, tut es evtl sehr weh und ich möchte es dann eigentlich gar nicht.

Also...... nicht drüber nachdenken.... abschließen und Spaß haben!!! *gg*

Gruß
ER von Da & Da aus Sun
*******har
216 Beiträge
Da mag jetzt mancher drüber lachen, aber für mich war es eine super Lösung: unsere SIE hat große Probleme während der Tage. Und da kam mir die Idee, wenn sie in den Tagen schon so am leiden ist, dann verschließt du dich für die Zeit. Und so haben wir es über ein Jahr gehandhabt. Sobald "Tante Rot" zu Besuch kam, wurde ich verschlossen und sobald die Tage vorbei waren, überlies ich es ihr, wann sie mich wieder raus lässt. Das waren mal nur 4 oder 5 Tage, das waren aber auch mal 14 Tage.

Da lach ich nicht drüber, ich find das eigentlich eine tolle Idee! So haben wir jetzt gerade angefangen, sie hat von selbst den Schlüssel genommen und ihn irgendwo versteckt. Es ist das erste mal, dass sie den Schlüssel von sich aus genommen hat und mich wohl erst wieder aufschließen wird, wenn ihr wirklich danach ist.

Wie gesagt, ich find die Idee toll, denn ich kann dieses Verlangen ausleben und meine Frau muss auf nix verzichten. Ein super Kompromiss! *g*
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