"Beide" schreiben...
Unser "Er" wird seit langem ohne KG "keusch gehalten". Warum das so ist und weshalb es wunderbar funktioniert, sowie uns beiden eigentlich sogar mehr gibt als die Keuschhaltung in einer Schelle, müssen wir aber etwas erklären.
Angefangen sind wir ebenfalls mit Keuschheitsschellen, benutzen sie auch heute noch, aber im Grunde nur als optische Unterstützung während irgendwelcher Dates oder anderer Aktivitäten. Heißt der Käfig wird nur Stundenweise getragen und hat mit der Keuschhaltung selber eigentlich nichts mehr zu tun.
Zu Beginn war der Schlüssel zum Käfig das Symbol der Macht. Sowohl für sie, als auch für ihn. Er war das Synonym für ihre Kontrolle über seinen Schwanz und damit auch über seine Sexualität.
So verhielt es sich auch dann ein gutes Jahr. Längste Zeit ohne Sex und Orgasmus waren damals 5 Monate am Stück.
Einige Rückschläge mit den falschen Käfigmodellen ergaben hier und da eine Pause, aber im Grunde wurde ein Käfig permanent getragen.
Mit der Zeit veränderte sich aber was. Das Denken wurde durch die Lebensweise in nicht geringem Maße beeinflusst. Aus der Fantasie die Sexualität an die Frau zu übergeben wurde Wirklichkeit. Nicht nebenbei, sondern aus Überzeugung.
Deutlich wurde es aber auch erst so richtig, als wir aus verschiedenen Gründen den Käfig immer weniger einsetzten. Da waren rein praktische Gründe, da im Haushalt noch 2 Kinder leben, einige Aktivitäten im Alltag nur unter größeren Schwierigkeiten möglich waren, aber auch eine sexuelle Umorientierung, da wir uns in unserer Lebensweise selber eingeschränkt fühlten.
Lange Rede, kurzer Sinn... Wir haben den Käfig kaum noch verwendet und wollten eigentlich eine Weile ein völlig normales Sexleben miteinander genießen.
Der Wunsch nach Kontrolle war in ihr aber weiter gegeben und bei ihm waren die Eindrücke und Einschränkungen der Vergangenheit mehr oder weniger Normalität geworden.
So veränderte sich für die nächsten Monate eigentlich nur Art und Weise Kontrolle auszuüben. Es wurde nicht mehr gesagt, "Du darfst nicht", sondern "Ich fänd es schön wenn du mich nimmst, aber keinen Orgasmus hast", oder eben, "Wir haben doch gestern schon Sex gehabt, bitte verzichte und leck mich nur."
Er hätte eigentlich jederzeit vögeln können, dazu auch abspritzen, aber das diese Entscheidung darüber an sie abgetreten war, hatte sich schon sehr tief im Kopf verankert, so dass diese kleinen Wünsche ausreichten um die Kontrolle zu behalten. Bis heute hat sich dies noch deutlich verstärkt. Es ist einfach Alltag und völlig normal, dass sie alleine entscheidet ob, wann und wie oft er kommen oder eindringen darf. Selbstbefriedigung spielt absolut keine Rolle mehr in seinem Leben. Das nun seit rund 2 Jahren schon. Selber spielen ist von ihrer Seite sogar erwünscht, weil er sich so selber rattig hält, es aber niemals bis zu einem Orgasmus geht. In diesem Breich ist reale und tiefe Abhängigkeit von ihr entstanden, was eine viel größere Macht darstellt als irgendeinen Schlüssel um den Hals oder den Fuß zu tragen.
Zu jeder Zeit, ob nun in einer Phase wie derzeit mit aktiven Spiel im Cuckoldbereich, oder wenn wir völlig gleichberechtigt agieren, bleibt die Kontrolle ohne jedes Wort ihrerseits bestehen.
Egal wie wild wir zugange sind, dringt er nicht ein ohne ein klares Signal ihrerseits das sie ihn empfängt. Beim Sex selber braucht es keine mahnenden Worte. Es ist völlig normaler Sex, bei dem er aber in den meisten Fällen keinen Orgasmus erlebt und alleine für ihre Befriedigung sorgt. Ohne ein Signal von ihr wie z.B. "Los spritz mich voll." oder ähnliches gibt es ausschließlich Orgasmen für sie beim Liebesspiel.
Das empfinden wir als mächtiger als jeden Schlüssel zu welchem KG auch immer.
Entsprechend empfindet unser er es auch nicht als "schwer" auf einen Orgasmus zu verzichten. Es ist einfach keine Entscheidung die in seinen Händen liegt, was er uneingeschränkt akzeptiert und hinnimmt. Der Verzicht auf den Akt selber fällt da schwerer, was sich derzeit gut beobachten lässt, da wir damit spielen, die Penetration selber, auf andere Männer umzulegen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Zu erwähnen bleibt noch, dass die Orgasmuslosen Zeiten stark varieren. Es können ein paar Wochen sein, oder auch mal nur ein paar Tage. Je nach Lust und Laune unserer "Sie" eben.
Und schon wieder ist es ein halber Roman geworden
LG NeueReize