"Er" schreibt...
Hallo Spielmeister71
Deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen, aber sie wundern mich in keinster Weise.
*********ter71:
Wir sind gerade wiedermal bei einem erneuten Start meiner Dauerkeuschhaltung (CB-6000S) - die ersten 20 Tage waren relativ problemlos zu schaffen,
Wie viele Versuche habt ihr denn schon gestartet? Waren alle Versuche ähnlich geartet? Also in der Regelform so ausgeprägt?
*********ter71:
Gedanken um das Thema, wie ich es schaffen kann, die latent entstehende Geilheit in Grenzen zu halten, z. Bsp. durch harte Bestrafung meiner „Chefin“ mittels Gerte, damit die Schmerzen die Lustgefühle überlagern.
Ob es bei einer Spielart wie dieser darum gehen sollte das Lustgefühl durch irgendetwas zu überlagern ist aus meiner Sicht fraglich. Zumindest geht es doch im Regelfall um genau das Gegenteil. Durch die steigende Geilheit des Keuschling eben den Gefügigkeit zu steigern, durch gezieltes T&D immer auf einen hohen Level zu halten und so das Dienen und befolgen der Regeln zu gewährleisten.
So zumindest der meistens gelesene und selbst erfahrene Hintergedanke bei allem.
Wenn ich lese, dass du laut Regelwerk selbst wegschauen sollst, wenn sie nackt ist, geht es scheinbar in Richtung völliger Ausschluss aus ihrer Sexualität. Wenn man das in dem Kontext des Threadtitels liest, fällt mir nicht viel mehr als "Kopfschütteln" ein. Sorry
*********ter71:
• Sofortiges Verbot deiner Selbstbefriedigung
• Sofortiges Orgasmusverbot – maximal wird ein Auslaufen auf Aufforderung von mir gewährt
• Sofortige Keuschhaltung bis auf Widerruf
• Du wirst ab sofort von mir in meinem Ermessen erniedrigt – du hast das in Demut zu ertragen
• Du alle meine Wünsche sofort oder nach Zeitvorgabe ohne Murren, Fragen, in Zweifel zu stellen zu erfüllen und dich um mein persönliches Wohlergehen zu kümmern
• Du hast wegzuschauen, wenn ich nackt in deiner Nähe bin
• Du hast ohne Aufforderung ein ausdrückliches Verbot mich in meinem Intimbereich zu berühren
• Mit sofortiger Wirkung wird dein kleiner Schwanz mich nicht mehr penetrieren, eventuell wird das in Zukunft ein Anderer übernehmen und mich wirklich erfüllen.
• „ Freiheit“ Du kannst sie dir bei guter Führung verdienen, aber ich bestimme wann und wie lange er abgenommen wird…
• Desweitern verbitte ich mir Nachfragen und Verbesserungsvorschläge, ich Bestimme !!!
• Sollest du dagegen verstoßen , so wird es eine Konsequenz haben !
• Beginn ist : 26.11.2015 22 Uhr
Wenn ich für einen Start ein solches Regelwerk lese, wundert es mich in keiner Weise, dass da nichts funktioniert und nach kurzer Zeit nichts anderes als Gedanken und Frust entstehen. Ich behaupte auch, dass ihr so noch 1000 Versuche machen könnt und diese allesamt scheitern würden.
Sich zu wünschen seiner Partnerin so ergeben und unterwürfig zu sein ist eine Sache. Diese Wünsche und Gedanken dann in die Realität umzusetzen ist eine ganz andere.
Ich kann euch nur empfehlen das Regelwerk für den Anfang zu vergessen und langsam, sowie Schrittweise vorzugehen. Mit dem Tragen des Käfigs anfangen, womit dann das Orgasmusverbot einhergeht. Zwischendurch noch Sex haben, vielleicht ohne Orgasmus für ihn. Die Häufigkeit dann langsam reduzieren, damit es eine Entwicklung wird und nicht über Nacht alles verändert wird. Gibt dir selber Zeit deine Gedanken zu sortieren und dich auch ehrlich darauf einlassen zu können. So liest sich das für mich nach einem aus der Geilheit entstandenem Regelwerk, weil man beim darüber sprechen eine Erektion hatte. Auch deine Partnerin sollte vielleicht etwas mehr Einfühlungsvermögen zeigen. Derartige Einschränkungen verlangen einem viel ab und führen immer mal wieder zu einem inneren Zwiespalt. Da heißt es Fingerspitzengefühl zu haben.
Steigert euch langsam und intuitiv und nicht weil ihr es irgendwo niedergeschrieben habt.
Wir z.B. haben uns, als wir eigentlich noch etwas drastischer als ihr es aufgeschrieben habt ausgelebt haben (heute nicht mehr aus verschiedenen Gründen), einen Zettel gemacht auf dem alles stand, was uns in dem Zusammenhang angeregt hat. Keuschhaltung war von Anfang geregelt, aber alles andere blieb erst außen vor. Was auf dem Zettel stand sollte nach Möglichkeit erreicht werden, aber nicht weil es Befehl war, sondern weil ich es so wollte und auch erst dann, wenn ich mich dafür bereit gefühlt habe. So habe ich immer mal wieder eine weitere Einschränkung vom Zettel dazu genommen und mit in den Alltag eingebaut. Welche zuerst mit eingebaut werden würde war meiner Frau egal. Sie hat mir aber so die Zeit lassen können, die ich brauchte um mich langsam zu steigern und mehr und mehr für sie aufzugeben, sowie in ihre Hände zu begeben.
Sie hat es mit Freude verfolgt, dass ich mich gesteigert habe und eine Entwicklung sehen konnte. Der innere Zwiespalt war trotzdem immer mal wieder da, aber in einer Form, dass ich damit umgehen konnte, weil ich die neuerlichen Regeln erst dann mit einbezogen habe, wenn ich mich damit wirklich auseinandergesetzt hatte und auch bereit war sie wirklich zu befolgen.
*********ter71:
• Desweitern verbitte ich mir Nachfragen und Verbesserungsvorschläge, ich Bestimme !!!
• Sollest du dagegen verstoßen , so wird es eine Konsequenz haben !
Dieser Punkt wirft bei mir die Größten Fragen auf. Das ein Sklave, wovon du in deinem Post ja nicht einmal sprichst (Da wird alleine von der Dauerkeuschhaltung gesprochen), nicht viel zu melden hat ist mir durchaus bewusst. Dennoch liest es sich so, als ob es keine großartige Möglichkeit gibt sich auch auf Augenhöhe auszutauschen, über negative Dinge zu sprechen, weil es ja ein Verbesserungsvorschlag sein könnte. Selbstreden bestimmt die Herrin/Hotwife in dem von euch beschriebenen Fall, aber eine Möglichkeit zu schaffen miteinander zu sprechen ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, einfach um Gefühle, Empfindungen und auch Aktivitäten, die bei dir vielleicht Unbehagen ausgelöst haben (das Gedankenkarussell in Gang setzen) ausgiebig zu besprechen könnte vielleicht hilfreich sein.
Wir haben immer und immer wieder Gespräche auf Augenhöhe gehabt um zu sehen wie es dem anderen geht, was IN ihm wirklich vorgeht, um unser Spiel zu verfeinern. Auch wenn einige Sachen wirklich anregend waren für einen von uns, haben wir sie raus gelassen, weil der andere damit nicht zurechtkam.
Man verliert vielleicht das eigentliche Ziel dessen was man tut aus den Augen. Aus meiner, nein aus unserer Sicht, da kann ich für meine Frau mitsprechen, geht es bei allem nicht darum immer mehr und extremer auszuleben. Viel wichtiger ist es einen gemeinsamen Weg zu finden, bei dem jeder in seiner Position genießen kann. Was nutzt der Herrin ein noch so strenges Regelwerk, welches sie tierisch anmacht, wenn der Sklave es nicht umsetzen kann und unglücklich ist? Umgekehrt ist es genauso. Was nutzt es dem Sklaven der Herrin irgendeinen Verzicht oder was auch immer zu schenken, wenn es ihr aber wichtig ist (eher selten der Fall in dieser Reihenfolge
)?
Lieber auf den ein oder anderen Punkt verzichten, einen Kompromiss eingehen, aber dafür langfristig ausleben können und nicht ständig Rückschlage hinnehmen und wieder abbrechen zu müssen.
Ich weiß nicht warum, aber ich habe gerade selber das Gefühl sehr konfus geschrieben zu haben.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich.
LG "Er" von NeueReize