Keuch von Beginn an?

Also ich möchte doch mal etwas tiefer in die Materie eingehen.

Also dauerhafter Verschluß ist aus med. Sicht nicht schädlich-aber es kann natürlich zu einer Verkümmerung des Penises führen(Infektion, Narbengebilde etc.) Einen Prostatasekretstau bekommt Mann nach 6-8 Wochen. Der Hoden schwillt tatsächlich an.

Jede Nacht wird ein klein wenig Prostatasekret abgegeben. Aber es ist so wenig,
das man es am Moergen in der Unterhose entdecken kann.


Ich hoffe sehr, ich konnte euch weiter helfen.

Es grüßt Euch

Le chevalier

nicht in der Unterhose entdecken kann-muß es natürlich heißen

Von mir ein kurzes und klares Ja!

Ich war schon auf "normalen" Dates und habe dabei meinen KG getragen und den Schlüssel brav zuhause gelassen

Kennen beide diese Vorliebe, dann ist es ihre Entscheidung, wann die Keuschhaltung beginnt.
Kennt sie die Vorliebe nicht, fall ich damit nicht über sie her. Was ich aber auch ziemlich schnell in einem Flirt ermitteln kann, ist eine gewisse Sichtweise zu SM grundsätzlich. Kleine Anmerkung hier und die Reaktion checken. Wer diese Fragen dann auch noch humorvoll verpacken kann, wird sehr sehr schnell wissen, ob die Reise in diese Richtung gehen könnte.

Ansonsten seh ich das recht einfach. Wenn zwei begeisterte Fussballfans sich kennenlernen, dann werden sie auch schnell ein Spiel gemeinsam besuchen. Warum also mit einer Gemeinsamkeit warten, wenn es beide mögen?

Hallo,
ich glaube deine Frage lässt sich so einfach gar nicht beantworten....

Für mich ist es einerseits reizvoll auch in einer Kennenlernphase schon die Kontrolle über den KG im gewissen Rahmen abzugeben um der 'Frau' damit auch zu zeigen, dass Sie die einzige Frau ist, welche es in diesem Moment gibt und keine 5 Kennenlernphasen parallel stattfinden.

Andererseits ist für mich das Thema Keuschhaltung kein Dauerzustand, sondern ein mittel zur Luststeigerung und zur Kontrollabgabe.
Also für mich gehört Sexualität trotz Keuschhaltung dazu - für mich ist es aber eben reizvoll den Zeitpunkt nicht selbst bestimmen zu können.

Wobei es an dieser Stelle eben auch die 100 unterschiedlichen Varianten von Keuschhaltungs-Phantasien gibt.
Manche Keuschgehaltenen Männer haben die Phantasie 'Never Inside' zu sein - andere wünschen sich Keuschhaltungsphasen über mehrere Monate hinweg....

Für mich sind derzeit Keuschheitsphasen im Bereich von 1-3 Wochen ok - was nicht heißt, dass es auch mal weniger oder länger seinen darf - aber für mich bedeutet Keuschhaltung nicht auf Sexualität zu verzichten, sondern durch das 'Warten' müssen den Moment der Sexualität mehr zu genießen.

Denn durch zu häufige 'Selbstbefriedigung' verliert der GV mit dem Partner an Bedeutung...
Wenn man Keusch gehalten wird ist es mit der Selbstbefriedigung vorbei und man wird den GV wieder viel intensiver auskosten - wenn man mal darf

@*******sel:

es gibt soviele Motive für diese Lust der sexuellen Fremdbestimmung, dass man sie nicht pauschal in eine innerliche u äußerliche Form gießen kann. Es bestätigt eigentlich deine These im first posting.

Also ich als single kann mir beides vorstellen.

Aber es hängt ja wesentlich von der Frau ab. Ob ich mich verliebe und eine Lebenspartnerschaft beginne, hängt ja wesentlich auch von Begeisterung und Harmonie in Charakter, Aussehen, Lebensstil und Lebenszielen ab, nicht ausschließlich von der gemeinsamen Lust an der sexuellen Fremdbestimmung des Mannes. Ich persönlich würde solche Dinge ohnehin nur in Verbindung mit Verlieben und potentieller Partnerschaft versuchen.

Wenn die sonst passende Frau erst dafür gewonnen werden muss, dann eben erst später. Es kann ja auch sein, dass sie einem anderen Mann gegenüber submissiv ist und die Forderung nach Keuschhaltung nicht von ihr sondern von ihm kommt.

Aber auch die Haltung des Keuschlings kann unterschiedlich sein, und reicht vom konsensualem Zwang (Fremdbestimmung wird widerwillig aber lustvoll akzeptiert) bis zu freiwilliger Sehnsucht (Fremdbestimmung wird erbeten).

Bei Sklaven, eindeutig, so früh wie möglich, wenn möglich, auch von Anfang an.
Spätestens mit Eintritt in den Status Sklave, sollte Keuschhaltung, bzw. Enthaltsamkeit, zentrales Thema sein.
Aber: Wo sind sie denn, diese Sklaven, im Sinne des Wortes?

Bei Subs eindeutig schwieriger, denn welcher Sub lässt sich schon final diese Vorschrift machen?
Alle, die wir kennenlernten, legten früher oder später eh wieder Hand an, belogen sich oft gern selbst.
Deshalb: Lieber Hand aufs Herz als Hand am Sack.

(michel)

Hallo Lena, ich für meinen Teil habe mich dazu entschieden Keusch zu leben bis ich eine Partnerin gefunden habe. Wie es sich dann in der Partnerschaft weiter entwickelt würde ich offen lassen bzw. die Entscheidung meiner Partnerin überlassen. Zum Glück bin ich mittlerweile Fremd-Verschlossen was es mir etwas einfacher macht - und der Plan ist soweit, dass der Schlüssel von meiner Keyholderin an meine Partnerin übergeben wird....

es ist eine Frage dessen, wie die Beziehung beginnt und unter welchen Umständen man sich kennen lernt. Nun bin ich in meiner sexuellen Entwicklung schon recht weit. Wenn mich eine neue Partnerin darum bitten bzw es einfordern würde, wäre ich sicher verwundert/überrascht/irritiert aber kein Grund es nicht zu tun. Im "normalen" Leben wäre das vermutlich für viele Männer irritierend wenn nicht sogar abschreckend. Ich denke der Großteil der Männer hätte ein Problem damit, ihrer Männlichkeit beraubt zu werden. In diesen Beziehungen müsste man also rein wachsen, wenn es denn überhaupt für beide Seiten von Interesse ist.

Etwas anderes wäre es für mich, wenn die Rollenverteilung im Vorfeld klar ist. Wenn ich mir also bewusst bin, dass ich mich auf eine Keyholderin/Femdom/Cuckqueen einlasse, will ich gerade dann ihr mit Haut und Haaren gehören. Wenn beide eine gewisse Grundbasis haben, fände ich es viel sinnvoller eine entsprechende Beziehung auch gleich von dort an wachsen zu lassen. Für mich wäre nur wichtig, dass es Alltagstauglich ist.

u dem Zeitpunkt, an dem man sich kennenlernt?
Dann, wenn man beginnt sich auszuprobieren?
Oder wenn man einig ist, dass es auf Dauer gemeinsam weiter geht?

Für mich persönlich trifft letzteres zu. Ab dem Zeitpunkt darf Keuschhaltung ein Element sein. Ob es dann auch so ist, liegt nicht mehr in meiner Entscheidung …

Es kommt auch darauf an, wann das Thema “auf den Tisch“ kommt. Bisher – und auch aktuell – kam dies sehr schnell zur Sprache. Ich gehe damit auch offen um – und gebe auch offen zu, dass es für mich einen gewissen Kick darstellt.
Es ist einfach so, dass im Laufe des Kennenlernens, des Ausprobierens in mir der Wunsch wächst, mich von der anderen Person sexuell kontrollieren und einschränken zu lassen. Kommt es dann zu einer Bindung/Beziehung, ist es eine Art Geschenk an die Herrin. Nimmt sie es an, bleibe ich dann zu ihrer Freude keusch ...

Wenn man mit der Vorraussetzung das es ein gewisses Machtgefälle dauerhaft geben wird in die Beziehung geht, warum sollte es dann nicht möglich sein von Anfang an die Keuschheit mit einzubeziehen oder sogar auch never inside zu leben? Es Bedarf aber im Vorhinein Offenheit und Gespräche damit beiden die Vorraussetzungen klar sind... Ist sicherlich nicht einfach aber auf jeden Topf passt irgendein Deckel

Also ich finde auch wenn von Anfang an geklärt ist das Sie Dominant ist und er Devot ist, steht doch nichts im Wege von Anfang an der Beziehung ihn keusch zu halten. Zumal man es ja auch zu Beginn mit wenig Sex/Sexuellem anfangen kann und nach Einschätzung der Frau es dann automatisch immer mehr verringern kann bis das gewünschte Ziel erreicht ist.

Man muß keine D/S Beziehung leben um Keuschhaltung zu praktizieren.
Wie sind beide dominant, er aber maso und ich halte ihn keusch.

@*******rin....
das habt ihr falsch verstanden, ich führte nur das Klassische Beispiel an, natürlich funktioniert es auch in anderen Konstellation

Dann ist gut.
Liebe Grüsse

für mich, einer Frau am Beginn einer Beziehung die Kontrolle über meine Sexualität zu geben. Ich kenne diese Frau doch (noch) gar nicht. Eine "Beziehung" habe ich doch erst, nachdem ich mehrmals Sex mit ihr hatte. Und selbst dann frage ich mich, wie das nach 3 Monaten funktionieren sollte. Für mich gehört Vertrauen als Voraussetzung zu diesem Spiel (und für mich ist es auch nur eines) unabdingbar dazu.

Von einem sexuell dominanten Mann zu einem Keuschling, der ihr die Kontrolle übergeben will ?
Vllt. gibt es ein paar Prozent Frauen, die sich das wünschen (wozu überhaupt ?). Die überwältigende Mehrzahl der Frauen, wäre sofort weg. Denn ist der Mann nicht dominant, dann will sie ihn nicht.

Die Keyholderin begreift doch die Keuschhaltung als ein Spiel, aber nicht als ihre Bestimmung. Sonst würde sie durch die Gegend laufen und versuchen, möglichst vielen Keuschlingen einen KG anzulegen. Ich stelle mir gerade vor, wie eine Frau den KG beim 1. Date auspackt und sagt: "Den trägst Du jetzt, Sklave". Ich würde vor Lachen meinen Cocktail verschütten.

Keusch von Anfang an halte ich für Unmöglich, weil "Beziehungen" wachsen müssen, u.a. durch Sex.
"Never inside" ist für mich ein Mann mit einem massiven Egoproblem.
FLR für mich persönlich so gar nichts erstrebenswertes.
Langzeitverschluss, geht mE die attraction flöten und mit ihr die Beziehung.

Für mich ist es ein sexuelles Spiel auf Zeit. Nicht mehr, nicht weniger.

Für mich ist es von der Art des kennenlernen abhängig und es gibt kein Schwarz oder weiß, zudem spielt die Ausgeprägtheit der Keuschhaltung eine Rolle. Ich bin zugegeben sexuell extrem unerfahren da ich sofort von meiner Herrin keusch gehalten wurde (mit 18). Ich habe aktuell auch garkein Interesse mehr eine normale Beziehung einzugehen was es nicht leichter macht eine entsprechende Partnerin zu finden.

Bei vielen kristallisiert sich dich Keuschhaltung sicherlich auch erst im Rahmen einer Beziehung heraus, sofern man sich auf einer Ebene ohne BDSM bezug kennengelernt hat.