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Verminderte Intensität des orgasmus

******ber Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
Verminderte Intensität des orgasmus
Meine Frau und ich arbeiten seit längerem an einer ständigen Femdom Ehe. Wobei der Sklave hier wie so oft die treibende Kraft ist. Es hat sich schnell gezeigt, dass ohne orgasmusverzicht aus eigenem Antrieb das Ganze nicht funktioniert. Das heißt für mich, abspritzen nur nach Erlaubnis der Herrin und keine Selbstbefriedigung. Mittlerweile halte ich das auch durch und schaffe es auch nach längerer Abstinenz meiner Herrin ausdauernd zu dienen, ohne vorzeitig zu kommen. Gestern Abend durfte ich dann auf Ihren Wunsch hin kommen, habe den orgasmus jedoch als eher matt und weniger intensiv als früher empfunden. Ob dies an der langen Zurückhaltung und dem damit verbundenen mentalen Zustand liegt, weiß ich nicht. Ich vermute, es liegt daran dass ich mir immer vor Augen führe, dass ich als Sklave kein Recht auf einen Orgasmus habe und es daraufhin als Versagen empfinde abzuspritzen. Selbst wenn meine Herrin dies befiehlt. Kann das jemand nachvollziehen?
********b117 Paar
713 Beiträge
....
....eine Frage, die ich mir auch schon seit langem stelle. Was kann dauerhafte Verschliessung anrichten. Ich hab da schon einige Gedanken dazu in anderen ähnlichen Themenbereichen verfasst.
Auch meine Lady.
Gott sei Dank hat Sie beschlossen mich nur wegen eines Vergehens zu verschliessen. Und da natürlich entscheidet Sie wie lange ich das auszuhalten habe.
Dennoch verwendet , benutzt Sie mich unter anderem als Sexsklave, als Fickstück, Sexpuppe.....zu Ihrer Lustbefriedigung. Und dadurch legt sie auch Wert darauf meine Potenz zu erhalten.
Ich danke Ihr dafür.
Substück der Lady.
******ber Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
Also um die Potenz mache ich mir keine Sorgen. Was ich beschreibe, ist eher eine Fokusverschiebung, weg von der Lusterfüllung hin zu ständiger Geilheit und Bereitschaft, Lust zu geben. Meine Herrin kann praktisch jederzeit über einen prallen Schwanz verfügen und diesen genießen, wie und meist wie lange es ihr beliebt.
*********steel Frau
217 Beiträge
Vielen Dank für dieses Thema; dies ist etwas, über das ich mir seit einiger Zeit regelmäßig viele Gedanken mache.

Dies kann ich sehr gut nachvollziehen.
Es heißt ja, dass sich die männliche Keuschhaltung von der weiblichen in Hinblick auf das Verlangen nach einem Orgasmus unterscheidet – aber ich denke, es kommt hier viel weniger auf das Geschlecht als tatsächlich auf die Psyche und darauf, wie sehr die Keuschhaltung diese durchdringt, an.
Ich für meinen Teil wurde damals verschlossen, um mich hinsichtlich meiner nicht enden wollenden Lust einzuschränken. Bevor ich den Keuschheitsgürtel trug, konnte ich buchstäblich die Finger nicht von mir lassen – und auch meine Lust auf Sex war nahezu ungebändigt. Den KG trug ich also nicht nur, um mich in meiner Fähigkeit, selbst über meine Orgasmen zu bestimmen, zu begrenzen, sondern mir vollständig die Kontrolle über meinen eigenen Körper, meine Sexualität und die Möglichkeit, diese ohne die Zustimmung meines Herrn und Schlüsselhalters auszuleben, zu nehmen. Dies wurde durch das dauerhafte Tragen des KGs auch erreicht; zog aber natürlich auch Konsequenzen nach sich.

Dazu gehörte bei mir, dass ich, je länger ich ohne Orgasmus blieb, mehrere Phasen durchlief: Zunächst war der Gedanke, keinen Höhepunkt erleben zu dürfen, unendlich luststeigernd, verbunden mit einem leichten, aber latenten ‚Unmut‘ – dies jedoch immer mit schalkhaftem Lachen in beiden Augen. *zwinker* In den ersten zehn bis vierzehn Tagen erlebte ich so meine eigene, aufgestaute, nicht befreite Sexualität als ein ständiges Prickeln unter der Haut, eine sich stetig steigernde Nervosität, das Gefühl, dass schon die falsche Sitzposition, die auch nur einen winzigen Teil meiner Scham mehr beanspruchte als sonst, mich potentiell in den Wahnsinn treiben könnte bis hin zu wildesten Träumen, die ab der ersten Woche ohne Erlösung immer heftiger wurden. Aufschlüsse, die ich selbst durchführte (zur Reinigung oder zum Sport) gerieten oftmals fast aus den Fugen, da ich natürlich versucht war, mich selbst wieder zu berühren – von der Herausforderung, mit einem starken Wasserstrahl der Handbrause zu duschen einmal abgesehen...;)
Stets präsent war hierbei auch der von Dir angesprochene Stolz darüber, für meinen Herrn und auf Befehl tatsächlich keusch zu sein, meine Sexualität abgegeben zu haben und nur ihm auf seinen Wunsch zur Verfügung zu stehen; das Kopfkino darüber, dass ich tatsächlich keinen Zugriff auf mich und meine Bedürfnisse hatte, sondern meinen Körper gänzlich seinem Willen unterworfen hatte, machte mich zum selben Zeitpunkt wirklich an und sehr stolz.

In den darauffolgenden Tagen, etwa in der zweiten und dritten Woche, verschwand der unbedingte, brennende, nicht stillbare Durst nach einem Orgasmus zunehmend. In den Vordergrund rückte immer mehr das psychische Spiel mit meiner Lust und auch der Wille, noch weiter durchzuhalten und damit dem Mann, der den Schlüssel zu meiner Lust hatte, zu beweisen, dass ich ihm folgsam war und auch, dass ich all das wirklich wollte; so galt die Herausforderung nicht nur meinem Herren gegenüber, sondern auch mir selbst. Je länger ich ohne Orgasmus blieb, desto fokussierter wurde ich nach einer Zeit; es fiel mir sehr viel leichter, mich zu konzentrieren, ich ließ mich nicht mehr so leicht ablenken und wurde insgesamt ruhiger. Der große, schleichend größer werdende Nachteil war aber auch, dass ich immer unempfindlicher wurde. Das Ziehen, Kribbeln, ja sogar teilweise spontan auftretende Schwellungen zwischen meinen Beinen ließ spürbar nach - und wo ich noch wenige Tage zuvor aufgrund eines einzigen, eindeutigen Wortes oder Bildes das Metall in Sekunden bis auf die Jeans 'durchnässte', passierte nun tatsächlich deutlich weniger. Meine Gedanken schweiften nicht mehr so oft ab und ich verspürte auch seltener den Drang, tatsächlich kommen zu wollen, aufgeschlossen werden zu wollen, die winzigen 'Wutanfälle' über meine Situation blieben gänzlich aus. Der Gedanke, ganz im Sinne meines Herrn ohne Sexualität zu leben und diese nur mit seiner Erlaubnis freilassen zu dürfen, stand im Mittelpunkt meines Alltags, und obwohl die wilden Träume noch immer blieben, spornte ich mich morgens nach dem Aufwachen sogar an: "Nein, heute wirst Du weiter stark sein. Man hat es Dir befohlen - Du bist eine keusche Sklavin, die als solche auch keine Orgasmen mehr erleben darf. Du gehörst Dir nicht mehr selbst. Du hast Deine Sexualität nicht verdient." Und in diesem Moment fühlte ich genau das, was Du, 'liebhaber' beschreibst - und obwohl ich genau diesen 'Status' unendich genoss, fühlte ich auch den winzigen Stachel, der mir immer wieder zuflüsterte "Du bist eine wertlose Sklavin, die ihren eigenen Orgasmus nicht verdient hat - Deine einzige Aufgabe ist es, Dich um die sexuelle Erfüllung Deines Herrn zu kümmern. Kommst Du dem nach, bist Du eine gute Sklavin - alles andere ist nicht wichtig." Da sich dies aber mit einem sehr großen Teil meines Verständnisses von BDSM deckt, empfand ich diesen Stachel nicht als schmerzhaft, sondern als intensiven Teil meiner eigenen Keuschhaltung auf dem Weg zu meinem wahren Ich.

Als mein Schlüsselhalter mich schließlich nach geschlagenen vier Wochen und vier Tagen aus dem KG befreite und mir einen Orgasmus schenken wollte, verspürte ich zuvor schon überhaupt keine Lust mehr, sexuelle Erfüllung zu finden. Es dauerte geschlagene zwanzig Minuten, bis er den Punkt erreichte, an dem mir ein leiser Seufzer der Lust entwich - dann war das Eis endlich gebrochen. Es erschreckte mich, wie sehr sich doch mein Körper auf die Tatsache, keinen Orgasmus mehr zu haben, eingependelt hatte, wie wenig Lust ich selbst verspürte und wie lange es dauerte, bis sie wieder geweckt wurde. Dieses Erlebnis ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben.

Seit ich nicht mehr dauerhaft mit dem Gürtel, sondern vorrangig durch seine Willenskraft keusch gehalten werde, ist meine Lust zurück wie eh und je - auch vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht zweimal und öfter befriedigen möchte. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dies: Abgesehen von jenen Höhepunkten, die ich in einer Session erlebe (die immer mit anderen, für mich extrem luststeigernden Faktoren wie Schmerz, Folter, intensiver Demütigung und Erniedrigung bis ins Mark einhergehen), sind alle Orgasmen, die ich "post-KG" erlebe, flacher, milder, weniger intensiv, was automatisch dazu führt, dass ich mich öfter befriedigen muss, um die Art von Erfüllung zu finden, die ich brauche; sonst bin ich wieder nervös, unkonzentriert - eben eine unbefriedigte Frau. Ich verspüre dauerhaft ein hohes Maß an Lust (der 'Pegel', wenn ihr so wollt, bleibt gleich), bin abgesehen davon immer feucht und lasse mich bei der kleinsten Kleinigkeit erregen - die Orgasmen, die ich empfinde, wenn ich es mir selbst mache oder wenn ich 'normalen Sex' habe, sind jedoch sind nicht mehr das, was sie einmal waren.
Darüber mache ich mir oft Gedanken, manchmal sogar Sorgen; bis ich in einer Session wieder den Sturm spüre, der mich abheben und fliegen lässt. *zwinker*

Ich freue mich sehr über weitere Gedanken zu diesem Thema.
*******har
216 Beiträge
Meine persönlichen Erfahrungen
Also für mich ist nach mittlefristiger Keuschheit (alles über 3 Wochen in meinem Fall) der allererste OÄrgasmus meist acuh nicht nur sehr schnell da sondern auch recht matt und "solala". Die Erregung an sich und die Erfahrung ist gesteigert intensiv, der Höhepunkt selbst ist aber nicht intensiver sondern im Gegenteil irgendwie schwach. Der nächste Orgasmus, z.B. am nächsten Tag ist dann aber wieder erfüllend und richtig intensiv und haut mich oft voll um.

Woran das liegt weiß ich nicht. Ich vermute, dass es eine Mischung aus körperlichen und geistigen Faktoren ist. Zum einen bin ich mir unsicher, ob mir der Orgasmus zusteht, ich ihn verdient habe oder als Sub ihn genießen sollen dürfte. Ich fühle mich dann irgendwie viel zu egoistisch und erlaube mir selbsst nicht, ihn voll zu genießen. Zum anderen bin ich körperlich so empflindlich, dass sich keine richtige Energie für den Orgasmus aufstauen kann.Je länger der Akt und das Spiel vor der Grenze, desto intensiver auch der Orgasmus. Das kennt sicherlich jeder in der ein oder anderen Form schon von der Selbstbefriedigung. Meine erhöhte Empflindlichkeit und die damit verbundene Schwelle zum Orgasmus sorgt dafür, dass keine lange Reizung vor einem solchen möglich ist. Dazu kommen womöglich noch ganz unbekannte Faktoren. Ich erinner mich, dass mein allererster Orgasmus damals in der Pubertät alles andere als intensiv war. An dieses allererste Abspritzen erinnert mich auch der Orgasmus nach einer entsprechenden Keuschhaltung.

Mit der Potenz an sich habe ich bisher, mit maximal knapp 6 Wochen Keuschhaltung im KG, keinerlei Probleme. Ob sich etwas nach Monaten einstellen kann kann ich natürlich nicht sagen. Weder an Steife noch Länge hat sich irgendetwas verändert und ich komme (außer innerhalb der ersten 24h nach einer keuschen Phase) nicht früher oder später als sonst.

Was mir auch noch nicht passiert ist, wovon ich aber schon mehrfach, auch hier, gelesen habe, ist das von Lilja angesprochene "Umschlagen" in weniger Lust. Da gibt es wohl sowohl das verringerte Verlangen nach dem eigenen Höhepunkt als auch der Verlust des Wunsches nach Sex ganz generell. Ich denke, wer soetwas bei sich selbst beobachtet sollte hier mit dem Herren oder der Herrin kommunizieren, notfalls auf Augenhöhe um zu sehen wie man damit umgehen will. Ersteres könnte ja noch als eine neue Stufe der Unterwerfung gelebt werden, letzteres wird vermutlich für beide ein ungewollter Effekt sein, gegen den man vielleicht Maßnahmen ergreifen sollte. Schließlich ist für die Meisten die Keuschhaltung ja ein Spiel mit der sexuellen Lust, die dabei nicht verblassen soll.

Vielleicht kann damit ja jemand was anfangen oder es geht jemandem ganz ähnlich?
****ios Mann
709 Beiträge
Ich vermute, es liegt daran dass ich mir immer vor Augen führe, dass ich als Sklave kein Recht auf einen Orgasmus habe und es daraufhin als Versagen empfinde abzuspritzen. Selbst wenn meine Herrin dies befiehlt. Kann das jemand nachvollziehen?

Ich kenne das auch und kann es nachvollziehen. Ich habe das auch schon erlebt. Deine Auffassung, dass es etwas mit deiner Stellung in eurer Beziehung zu tun hat und/oder mit einem Gefühl es als Versagen zu empfinden, teile ich nicht. Meines Erachtens handelt es sich eher um einen rein körperlichen Vorgang. Da hat sich dann einfach solange was aufgebaut, dass das Ergebnis dann letztendlich damit gar nicht mehr mithalten konnte. Das war dann nur noch Erleichterung und Tschüss.

Ich kenne das noch aus einem anderen Zusammenhang. Manchmal, wenn ich eine Frau kennen lernte und daran arbeitete ihr Interesse zu gewinnen, mich abmühte und irgendwann endlich ihre Aufmerksamkeit erhielt, dann ist es mir schon hin und wieder so ergangen, dass das Ergebnis einfach nur noch lau war. Langweilig, fad, unspektakulär. Als ich dann endlich durfte, war irgendwie alles vorbei. Komisch. War aber so.
********ker1 Mann
3.686 Beiträge
Ich kann dieses ganzen Gedankenspiel mit "kein Recht auf Orgasmus" zwar verstehen, sehe das für mich aber überhaupt nicht so. Wenn die Lady einen bei mir möchte, dann soll das wohl seinen (guten) Grund haben.

Die Intensität ist bei mir sehr hoch. Warum? Keine Ahnung. Meine Vermutung liegt an der Freiheit des besten Stücks. Wenn er sich nur 10 Minuten in der Woche wirklich "recken und strecken" kann, dann genießt er diese Freiheit. Ich denke dann immmer, ich könnte damit einen gefrorenen Acker pflügen.

Das ganze Gefühl hängt in meinen Augen weniger von den körperlichen Grundvorraussetzungen ab, sondern von der damit verbundenen Gedankenwelt. Schließlich ist Sex ja nicht nur etwas körperliches, sondern häufig (nicht immer *zwinker* ) auch was für den Kopf.

Deswegen mag das bei dem einen so sein, bei mir halt so.
Nofap
Ich kann hierzu vielleicht etwas beitragen. Ich bin schon seit längerem in einer englischen Community (Nofap, fast 200.000 Mitglieder), die es sich zum Ziel gesetzt hat, für eine bestimmte Zeit lang nicht zu masturbieren. In der Regel beträgt dieser Zeitraum 90 Tage, und innerhalb dieser 90 Tage erlebt man auch verschiedene Phasen der Erregbarkeit.

Die Erfahrungen decken sich dabei mit dem, was hier bereits geschildert wurde. Zu Anfang ist es sehr intensiv, man ist leicht erregbar, "geil". Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem der Körper scheinbar umschaltet. Diese Phase nennt man bei uns "flatline", also ein länger andauerndes Tief. Das legt sich normalerweise nach ein paar Wochen von alleine wieder, und die sexuelle Energie kommt zurück. Das dürften aber vermutlich bloß noch diejenigen von euch kennen, die sich über mehrere Monate haben einsperren lassen.

Es kann sich hierbei sowohl um einen körperlichen als auch einen geistigen Prozess handeln. Die Situation der Verschlossenheit wird von euch hierbei natürlich unterbewusst mit integriert, das gleiche passiert aber auch bei freiwilliger Keuschheit.
******r99 Paar
94 Beiträge
nachlassende Lust ?
Ich habe noch nicht solange den KG gehalten, wie es hier von Euch beschrieben wird, also insoweit keine eigene Erfahrungen.
Aber ich denke und weiß, dass der Körper sich durch Gewöhnung einfach umstellt. Gewöhnung ist Anpassung an eine neue Situation und deren Reize bzw. gerade nicht mehr vorhandenen Reize.
Ob das dann wirklich eine rein körperliche Ursache hat oder eher - was ich meine - seine Ursache im Kopf hat ? Ich denke und weiß aus meiner Erfahrung, dass das Kopfkino letztlich die Lust anregt oder aufrecht erhält oder erlöschen lässt. Und das Kopfkino bekommt - wenn es keinen Orgasmus gibt - ja immer noch Nahrung, nämlich mit dem geilen Gedanken, als Sexsklave zu dienen. Das ist dann für mich durchaus ein gleichwertiger Ersatz zum Orgasmus.
Wenn aber nach längerer Zeit auch diese Vorstellung aus dem Kopfkino schwindet, weil das Kopfkino keine neuen Anstöße oder "Nahrung" mehr bekommt - auch nicht durch visuelle Reize, Bilder, Videos etc - dann ist das Kopfkino leer und die Lust ist erstmal eingeschlafen.
Und wenn Sie dann geweckt wird ? Dann kommt das alte Gefühl wieder, jedoch nur, wenn es vor dem Orgasmus all die wichtigen Reize wieder gegeben hat. Dann ist das Vorspiel das Spiel, der Orgasmus (nur) das Sahnehäubchen.
"Er" schreibt...
******ber:
Es hat sich schnell gezeigt, dass ohne orgasmusverzicht aus eigenem Antrieb das Ganze nicht funktioniert. Das heißt für mich, abspritzen nur nach Erlaubnis der Herrin und keine Selbstbefriedigung.

Das kann ich gut nachvollziehen und ist bei mir nicht anders. Auch ein Grund, warum es keines Käfigs mehr bedarf. Bei allen Veränderungen die wir so "vollzogen" haben, auch, dass Femdom und Herrin/Sklave kaum noch eine Rolle spielt (nur punktueller Bestandteil), ist mein Orgasmus völlig in ihrer Hand. Dies, weil es ihr gefällt und ich es genau so möchte.

******ber:
Gestern Abend durfte ich dann auf Ihren Wunsch hin kommen, habe den orgasmus jedoch als eher matt und weniger intensiv als früher empfunden.

Auch das kann ich bestätigen. Mit der ganzen Entwicklung, besonders meiner bewussten "Aufgabe" meines Orgasmus und des erlösenden Gefühls dabei, hat der "Höhepunkt für mich einfach keine große Bedeutung mehr. Für mich selber noch weniger als für sie. Es ist einfach normal geworden, dass nur sie erfüllende Orgasmen von uns beiden hat und wir fühlen uns sehr wohl dabei.
Einen eigenen Orgasmus empfinde ich selber als unpassend und überflüssig. Er gibt mir keine Befriedigung mehr und reines Mittel zum Zweck um ihren dann und wann geäußerten Wunsch nach frischen Sperma auf der Haut zu erfüllen. Dabei geht es ihr dann aber auch nicht um eine Erlösung für mich, sondern alleine um die Befriedigung eines ihrer Bedürfnisse. Wenn ich dann abspritze ist es weder erlösend, noch befriedigend. Es ist eine Aufgabe die ich ausführe. Befriedigung ziehe ich nach so langer Zeit aus anderen Dingen und erfahre dadurch ebenso meine sexuelle Erfüllung wie früher bei einem Orgasmus.

Das es sich so entwickeln konnte ist keine körperliche Sache, sondern eine Kopfmäßige.


LG "Er" von NeueReize
****nLo Mann
3.707 Beiträge
[quoteWenn aber nach längerer Zeit auch diese Vorstellung aus dem Kopfkino schwindet, weil das Kopfkino keine neuen Anstöße oder "Nahrung" mehr bekommt - auch nicht durch visuelle Reize, Bilder, Videos etc - dann ist das Kopfkino leer und die Lust ist erstmal eingeschlafen.
Genau., Andere Dinge werden wichtiger, falls Simulation ausbleibt.
Menschen suchen sich bis zum Tod immer neue Dinge, deshalb funktioniert u.a. Kap. Wirtschaftsordnung so gut.
Selbst wenn man "entschleunigung" zum neuen macht.

Vielleicht auch, weil es lange "nicht mehr gemacht wurde", evtl. Gibt es eine Art spezielles "Gedächtnis".
Für mich gilt normalerweise, Dinge immer besser zu können, je öfter ich sie versuchen oder testen kann.
Evtl. Geht der erste Orgasmus dann "einfach weg" und erst später wird er wieder auf eigene Befriedung ausgerichtet, die wieder Ziel und Teil dessen ist. Vorher sublimiert.
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