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Gesundheitliche Risiken durch Keuschhaltung

Gesundheitliche Risiken durch Keuschhaltung
Ich habe gelesen,dass einige Menschen es nicht vertragen können, längere Zeit keusch (auch ohne Onanie) zu leben. Es können Symptome auftreten wie Hysterie (nach Sigmund Freud), Aggressionen und Hang zur Gewalt (um sex. Frustrationen abzureagieren z.B.), Depressionen,... Für manche scheint es gesundheitlich (psychisch wie physisch) besser zu sein ab und zu Sex zu haben oder mal abzuspritzen ab und zu (durch HJ ode Onanie). Das schützt auch vor Prostatakrebs angeblich. Andere wie Kirchenanhänger meinen, dass man den Sexualtrieb zügeln sollte und man rein ohne vorehelichen Geschlechtsverkehr in die Ehe gehen sollte (das wäre ein Schutz gegen Untreue und ungezügeltem sex. Verlangen)..... Was sind Eure Erfahrungen,Meinungen und Erkenntnisse zu diesem Thema?
Ich konnte nicht lange keusch leben -der Drang nach Onanie ist oft vorhanden....
"Beide" schreiben...
****i9:
Ich habe gelesen,dass einige Menschen es nicht vertragen können, längere Zeit keusch (auch ohne Onanie) zu leben. Es können Symptome auftreten wie Hysterie (nach Sigmund Freud), Aggressionen und Hang zur Gewalt (um sex. Frustrationen abzureagieren z.B.), Depressionen,... Für manche scheint es gesundheitlich (psychisch wie physisch) besser zu sein ab und zu Sex zu haben oder mal abzuspritzen ab und zu (durch HJ ode Onanie).

Wir würden dies mal mehr oder minder als Kopfsache bezeichnen. Wenn man aus seinem gewohnten Rhythmus gebracht wird, reagiert man darauf.
Die morgendlichen Rituale einiger oder vieler Menschen sind da doch ein gutes Beispiel. Der eine braucht seinen Kaffee, der nächste seine Zigarette... Beides eher in Richtung Suchtmittel vielleicht anzuordnen, aber auch andere gewohnte Rituale wie das Brötchen zu einer bestimmten Uhrzeit sorgen für Unausgeglichenheit , sofern es nicht gegessen werden kann.
Unser "Er" hat Jahrelang zur selben Zeit seine Pause auf der Arbeit... Mit seiner schulischen Weiterbildung hat sich seine Arbeitszeit verändert und damit auch die Pausenzeiten. Man musste sich erst wieder umgewöhnen.

Wenn Sex oder Selbstbefriedigung in regelmäßigen Abständen stattfindet und dann von heute auf morgen mit sowas wie Keuschhaltung angefangen wird, ist das auch eine Umstellung die Reaktionen hervorruft, selbst wenn es nicht immer und geregelt zur selben zeit stattfindet.
Ohne es belegen zu können, können wir uns durchaus vorstellen, dass die ausgeschütteten Hormone beim Sex und den sexuellen Handlungen ein gewissen Suchtpotential haben und bei Entzug entsprechende Reaktionen entstehen.

****i9:
Das schützt auch vor Prostatakrebs angeblich.


Da der Körper bei "zu langer" Keuschhaltung ohnehin für ein auslaufen sorgt kommt das Zeug eh raus. Das eine von der Natur gegebene Fähigkeit (also das abspritzen) für den Körper mutmaßlich gesünder ist als sie zu verweigern liegt allerdings nahe. *zwinker*

****i9:
Andere wie Kirchenanhänger meinen, dass man den Sexualtrieb zügeln sollte und man rein ohne vorehelichen Geschlechtsverkehr in die Ehe gehen sollte (das wäre ein Schutz gegen Untreue und ungezügeltem sex. Verlangen).....

Wo definierst du denn für dich Treue? Für uns ist Treue und dies ist unter anderem ein Punkt bei dem wir mit der Kirche nicht konform gehen, keineswegs die Monogamie, also das körperliche Beschränken auf einen Menschen. Treue bezieht sich für uns auf Ehrlichkeit und respektvollen Umgang miteinander, Rücksicht und Empathie. Gemeinsam leben und das Leben bestreiten, aber nicht den anderen besitzen. Mit gegenseitiger Rücksicht und auf einem gemeinsamen Weg miteinander glücklich zu sein.
Dafür ist Monogamie für uns persönlich nicht nötig, was die Auffassung von der Kirche und derer Anhänger den Sexualtrieb zu zügeln irrelevant macht.
So manche Ansicht der Kirche ist in unseren Augen und für uns ganz persönlich restlos überholt. Das Mittelalter haben wir hinter uns, nur die Kirche hat es in gewissen Bereichen einfach noch nicht gemerkt. Das heißt nicht, dass wir jemanden verurteilen oder anders sehen wenn er diesen Dingen folgen und so handhaben möchte, nur für uns persönlich ist es völlig überholt.

Ich konnte nicht lange keusch leben -der Drang nach Onanie ist oft vorhanden....

Der Drang den du beschreibst ist nichts anderes als Selbstkontrolle. Manche können es gut, manche nicht, aber jeder kann es lernen. *zwinker*


Jetzt aber mal grundsätzlich von uns beiden...

Was hat es damit auf sich, dass nun schon im dritten Thema von deiner Seite vergleiche mit der Kirche gezogen werden? Hier bewegen sich viele verheiratete Paare, die häufig auch außerehelichen Sex haben, also auf die von der Kirche gepredigten Dinge nicht in der Form eingehen wie du es dir vielleicht vorstellst. Lass die Kirche hier doch mal außen vor... Wenn einige Vertreter hier in die Gruppe, ins Forum schauen würden, würden sie vermutlich den Scheiterhaufen wieder einführen wollen... (sorry)

LG NeueReize
Ich hab auch so eine Beziehung, wo sexuell fast nichts läuft. Vielleicht läuft was ca. 7-8 mal im letzten Jahr (2 Mal Geschlechtsverkehr, 1 x Oralsex, Rest Handjobs)-mehr jedoch nicht. Meine Freundin wollte so mit mir weiterleben und meinte, dass das funktioniert. Ich kenne auch christ.-kirchl. Freunde, die mir rieten die Beziehung aufrecht zu erhalten. Sex sei ja angeblich nicht so wichtig -auf die Kommunikantion kommt es an....Das Ergebnis: Wir hatten auch danach auf anderen Ebenen Schwierigkeiten z.B. Kommunikationsschwierigkeiten, schrien uns an,...sie hat jetzt Kontakt zu ihrem Ex-Mann und zu einem anderen Mann und ich wurde von einer Frau auf einer Party verführt. Auch ich habe Kontakt zu einer anderen, die sexuell aufgeschlossen ist. Meine Meinung: Ohne Sex geht es micht in der Partnerschaft auf Dauer-jedenfallls nicht bei mir. Das Risiko einer Trennung ist bei Ehen/Beziehungen ohne Sex einfach grösser ,da ohne Sex Frustrationen und Aggressionen entstehen können bei einem Partner oder beiden....zumindest bei mir war es so.
Über körperliche Risiken bin ich momentan nicht richtig informiert.
Ich weiß nun aber wirklich nicht mehr, was dein letzter Post mit dem Thema Keuschhaltung gemeinsam hat.

Ein wenig frage ich mich auch, ob das hier für dich die richtige Gruppe für deine Fragen ist.

Evtl findest du hier mehr Antworten auf deine Fragen:

https://sexuelle-stoerungen.joyclub.de/
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Welche Vielfalt an Fragen
Ich würde gern weiterhin gern trennen zwischen Geschlechtsverkehr und Sexualität.

Der nächste Schritt wäre die Frage, was verstehen Freunde der Keuschaltung unter Sexualität?

Unterscheidet sich diese Form der Sexualität von andern Formen der Sexualität?

Schließlich bleibt dir alte Frage der Auswirkung auf die körperliche Gesundheit und der psychischen Gesundheit?

Besondere Formen der Keuschheit aus weltanschaulichen Gründen können ein weiterer interessante Aspekt sein.

Natürlich könnte die Frage von restriktiven außerpartnerlichen Einschränkung der Sexualität auch eine Rolle spielen.
"Er" schreibt...
****i9:
Ich kenne auch christ.-kirchl. Freunde, die mir rieten die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Was hat das denn schon wieder mit dem Glauben zu tun? Diesen Rat hätten auch viele andere gegeben. Ebenso hätten dir viele andere, auch christ.-kirchl. Leute geraten bei größeren und unlösbaren Problemen die Beziehung zu beenden.

Die Probleme in deiner Beziehung/Ehe haben nach dem was du hier schreibst mutmaßlich andere Gründe als den vermeintlichen Glauben. Mit dem Thema der aktiven und gewünschten Keuschhaltung, um die es hier in dieser Gruppe geht haben sie noch weniger zu tun. Weiter bist du in deinem zweiten Post in diesem Thread schon weit weg von dem eigentlichen Threadthema...

********n_he:
Schließlich bleibt dir alte Frage der Auswirkung auf die körperliche Gesundheit und der psychischen Gesundheit?

Nur, dass sich der TE selber schon nicht mehr darauf bezieht, sondern über seine Beziehungsprobleme schreibt...

LG "Er" von NeueReize
********n_he Mann
4.115 Beiträge
kann einseitiges keusch sein ....
Rutschen partnerschaftliche Probleme nicht allzugern in die Nähe einer nichteinvernehmlichen Sexualität?

Ich meine schon öfters gelesen zu haben, dass TN davon sprachen, dass sie dies als einen Einstieg in die Thematik sahen.

Auf der anderen Seite spielt doch gerade die Erziehung eine bedeutende Rolle bei sexuellen Entwicklung.

Stelen wir doch die Frage des TN ein wenig anders: Kann ein Partner/in mit der Bereitschaft zum Keuschsein häusliche Gewalt vermeiden? Dies schein doch zwischen den Zeilen gelesen schon eine Form der partnerschaftlichen Konfliktstrategie zu sein.
"Er" schreibt...
********n_he:
Kann ein Partner/in mit der Bereitschaft zum Keuschsein häusliche Gewalt vermeiden?

Er schreibt in seinem Eingangspost aber im Prinzip genau das Gegenteil, wobei er lediglich Symptome beschreibt und nicht auf die von dir dazugeholte häusliche Gewalt Bezug nimmt...

****i9:
Ich habe gelesen,dass einige Menschen es nicht vertragen können, längere Zeit keusch (auch ohne Onanie) zu leben. Es können Symptome auftreten wie Hysterie (nach Sigmund Freud), Aggressionen und Hang zur Gewalt (um sex. Frustrationen abzureagieren z.B.), Depressionen,...

Für mich hat das was er dort beschreibt noch immer nichts mit Keuschhaltung zu tun sondern mit gravierenden Beziehungsproblemen. Die Hinzunahme der Kirche in seinen Ausführungen erklärt sich mir noch weniger.

LG "Er" von NeueReize

Ergänzung:
Auf der anderen Seite spielt doch gerade die Erziehung eine bedeutende Rolle bei sexuellen Entwicklung.

Nur so lange wie man nicht anfängt sein eigenes Leben zu leben. Sowohl meine Frau, als auch ich haben gänzlich andere Dinge in Sachen Sexualität erklärt und vorgelebt bekommen. Haben aber dennoch unsere eigenen Erfahrungen gesammelt und leben nach unseren eigenen Werten und Vorstellungen was diesen Bereich betrifft.
*******der Mann
691 Beiträge
Berti9
Ich frage mich auch! Ist das bei Dir und Deiner Frau Keuschhaltung, oder ein Ehe bzw. Beziehungsproblem. Ich darf auch nicht öfter kommen wie Du. Aber bei uns ist das so das, genau das, unsere Sexualität ist. Das Spiel der macht, der Abhängigkeit und der Demütigung meiner Person durch die bedingungslose Machtausübung meiner Frau. Denn früher hat sie mich in Sessions dominiert. So im schnitt 3x pro Woche. Wir hatten damals sogar ein extra eingerichtetes Spielzimmer (wegen der Kinder jetzt leider nicht mehr). Aber jetzt durch die völlige Abgabe der Orgasmuskontolle an meine Frau spüre ich ihre Dominanz und Herrschaft allgegenwärtig. Denn ich habe sie immer wenn "ihr" danach ist sie zu befriedigen, auch mal zu ficken. Einen Orgasmus darf ich aber nur mal haben wenn ihr gerade danach ist und sollte ich nach einem Orgasmus fragen muss ich mindestens 8 tage länger warten. So ist es bei uns und sie zieht diese Dinge auch bedingungslos durch.
Aber ich liebe sie dafür, mir tut diese Demut extrem gut. Ich brauche das! Ich bin definitiv dadurch ein besserer Ehemann und auch als Chef meinen weiblichen Angestellten gegenüber deutlich rücksichtsvoller und empathischer.
Ich danke Ihr dafür!
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Mir scheint die Frage legitim zu sein, wirkt sich keusch sein bei partnerschaftlichen Probleme auf die Psyche aus?

Dies ist doch eine klare Frage der Gesundheit aus meiner Sicht.
Zumal...
... er ein recht ähnliches Thema zusätzlich eröffnet hat. Es ist in meinen Augen aber weniger ein Thread, als eine reine Erzählung seines Lebens/Problems.
Mich persönlich stört dabei die scheinbar kirchliche Sichtweise von außen, die ihn lenkt/unterstützt/berät.
Ich denke, jeder ist selber so einzigartig, wie eben jedes Problem auch.
Allerdings hat die Frage wenig mit dem Thema der Gruppe an sich zu tun.
**ba Paar
1.923 Beiträge
Losgelöst vom TE stellt sich aber die Frage, ob Keuschhaltung zur Frustration führen kann? Ich kann mich keusch halten, weil ich eine niedrige Libido habe. Wenn nicht, muss dann nicht ein Gegenpol gesetzt werden, der meine Lust aufrecht erhält?
Ich persönlich liebe ja genau dieses Frustration. Und meine Lust wird dadurch aufrecht erhalten, in dem weiterhin mit meinem Frust gespielt wird.
**ba:
Wenn nicht, muss dann nicht ein Gegenpol gesetzt werden, der meine Lust aufrecht erhält?


******era:
Und meine Lust wird dadurch aufrecht erhalten, in dem weiterhin mit meinem Frust gespielt wird.



So ist es. Es geht nicht darum keine Sexualität mehr zu haben, sondern anders mit der Sexualität umzugehen.
Sie anders zu leben. Anders mit ihr zu spielen.
Ich denke, gerade Menschen, die Keuschahltung, aber auch Cuckolding und BDSM leben, machen sich enorm viel Gedanken um Sexualität und leben diese auch - eben auf ihre Art und Weise.




******ize:
Für mich hat das was er dort beschreibt noch immer nichts mit Keuschhaltung zu tun sondern mit gravierenden Beziehungsproblemen.


Eben. Darauf wies ich gestern als auch heute ja bereits hin.

Dies ist einfach die falsche Gruppe. *nixweiss*
****65 Mann
1.395 Beiträge
Frustabbau
Also bei mir ist das eher anders herum....

Meine Liebste hält mich (quasi) keusch, soll heißen, Sie bestimmt, wann und wie wir GV haben. Da ihre Libido aber nicht besonders ausgeprägt ist, meine hingegen eher stark ausgeprägt ist, hatte ich früher immer extremen Frust, wenn ich mit ihr schlafen wollte, sie mich aber abgewiesen hat.

Eines Tages traf ich auf diese Szene und spielte mit dem Gedanken, einen KG zu kaufen. Nach einer längeren Überlegungsphase habe ich mir dann ein Herz gefasst, und mir einen zugelegt.

Mittlerweile habe ich so einige Modelle durch, habe erfolglos versucht, meine Liebste in das Spiel einzubeziehen und bin schlussendlich beim CS500 hängen geblieben.
Den trage ich nun des öfteren, also immer dann, wenn meine Libido wieder verrückt spielt und muss sagen, sobald er angelegt ist, ist der Frust weg und mir geht es richtig gut. Es gibt Tage, da fühle ich mich ohne KG unvollständig.
Wenn ich ihn dann länger trage, melke ich mich regelmäßig ab, was ja auch irgendwie eine Art sexuelle Befriedigung ist, nur halt ohne Orgasmus und die Geilheit bleibt unverändert hoch.

Ich kann nur sagen: mir hilft der KG um wieder zufrieden zu sein, und das ist ein gutes Gefühl; ergo kann das ja nicht ungesund sein, oder ?

Liebe Grüße
Piet
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